Beiträge von actaion im Thema „[2021] Khora: Aufstieg eines Imperiums“

    Varianten-Idee:


    Die Philosophie-Aktion ist im Spiel sehr schwach. Thematisch erscheint dies unpassend, da es sich um dKönigsdisziplin der Wissenschaften handelt. Außerdem ist es vom Gameplay her langweilig, da die Aktion im Grunde gar nicht in Betracht gezogen wird.
    Ein weiteres Problem besteht darin, dass man mit fortschreitendem Spiel mehr Bürger erhält, als man nutzen würde, sodass diese ebenfalls sehr unwichtig werden.


    Variante:

    Die zur Aktivierung der Philosophie erforderliche Zahl entspricht der Stufe Ihres höchsten Entwicklungspfads (Wirtschaft, Kultur, Militär), also zwischen 1 und 7. (Für die Aktiosnreihenfolge bleibt es aber natürlich bei 0)
    Durch die Aktion „Philosophie“ erhältst du (anstelle von nur 1 Schriftrolle im Basisspiel):
    1 Schriftrolle + 1 SP

    ODER

    so viele SP, wie man Bürger ausgegeben hat, um sie zu aktivieren. (man kann nicht mehr ausgeben als nötig)


    Zusatzregel: Wer für die Aktivierung einer Aktion keinen Bürger bezahlen möchte (oder kann), kann auf die Aktion verzichten und stattdessen 1 Bürger + 1 Münze nehmen.


    Dies macht die Aktion „Philosophie“ nicht nur interessanter, sondern fügt im späten Spielverlauf auch eine bürgerintensive Aktion hinzu.

    Geht darum, dass der Militärbereich spielerisch viel ausgestaltete ist und der Kulturbereich und Wirtschaft unterentwickelt.


    Militärleiste: 1. Ich gehe die Leiste hoch

    2 mache dann Militäraktion:

    3 Dann kann ich mich für eine Chip entscheiden, die verschiedene Geld/Punkte Kombis bringen,

    4 zudem bekomme ich Wissensmarker in verschiedenen Farben und Wertigkeiten. Die wiederum sind auch für Entwicklung und Politikkarten relevant und für die Ruhm-Wertung am Ende


    Kulturbereich: 1 Ich gege die Leiste hoch und bekomme dann für die Kultur-Aktion entsprechend Punkte.


    Das wars, keine weiteren Entscheidungen, keine weiteren Auswirkung oder Option, die ich dadurch freischalte.


    Jetzt kommt noch obendrauf hinzu dass die Militärleiste dann auch noch für die Ereignisse relevant ist, während Kultur und Wirtschaft da (fast) auch keine Rolle spielen.

    Auf den ersten Blick ist es tatsächlich ungerecht, dass sich viele Ereigniskarten auf das Militär beziehen. Nach ein paar Partien stellt man aber fest, dass Spieler, die auf Militär spielen, dies als Ausgleich benötigen, da sie sonst keine Schnitte haben.


    Denn während die anderen Spieler einigermaßen flexibel mit ihren Aktionen sind und Karten ausspielen und sich Geld besorgen können, muss die Militärspieler auf Militär spielen. Dadurch ist eine seiner Aktionen schon gebunden. Durch die Ergebnisse kommen sie dann auch mal an Geld, Schriftrollen etc.


    Bei uns haben die Militärspieler es sehr schwer, gegen die anderen Völker zu gewinnen.

    fall sich das auf meien Post bezieht, ich habe doch explizit die Kritik nicht auf das Balancing bezogen

    Optisch/haptisch gefällt mir das Spiel gut. Die Völker-Karten, die man in die 2-Layer-Boards einfügt sind schon nett.

    Auch das mit den verschiedenen Völkern und der Spielablauf gefallen. Gestern die esrten 2 Partien zu 2t gespielt.


    Der Würfel-Mechanismus ist nicht so toll, wie jorl schon angemerkt hat. Zwar stehen die mit der Bürgerleiste in Verbindung, aber die Bürger sind sonst zu nix nutze (außer der einen Errungenschaft), also dieser Teil ist jetzt nicht so toll designt, macht das Spiel aber auch nicht schlecht, kann ich mit leben.


    Das sich die Ereigbniskarten fast alle auf die Militärleiste beziehen, finde ich einen Mangel. Vor allem weil der Militärbereich sowieso schon der ist, der am komplexesten ausgebaut ist, während die Wirtschafts- und Kulturleiste relativ primitiv funktionieren, und spieldesign-technisch etwas unterentwickelt sind (damit ist nicht das Balancing gemeint).


    Balancing-technisch kann die Völker nach 2 Partien noch nicht abschließend beurteilen, bei den Karten ist mir aber schon aufgefallen, dass die unterschiedlich stark sind.


    Was mich auch stört, dass die Philosophie-Aktion die schwächste ist, die man eigentlich nie machen will. Während Militär und "Erkunden" (was dann wohl euphemistisch für erobern und plündern ist) quasi obligatorisch ist, und man durch dadurch in der Entwicklung aufsteigen kann.


    Unterm Strich an sich durchaus ein Spiel, was einen Reiz ausübt, aber dann doch zuviele Haken hat, um es richtig gut zu finden.