Am Ende ist mir persönlich wichtig, ob ein Spiel auf den Ebenen, die ich wichtig halte, Spass macht, eine gute und spannende Zeit bringt und ich es nochmal spielen möchte. All das hat Khora für mich eingelösst, obwohl die Aktions-Würfelei mich spielmechanisch hat arg schlucken lassen und fast hätten wir die Erstpartie abgebrochen, weil das Militär so übermächtig und die Ereignisse zu unfair schienen. Am Ende habe ich mit Abstand mit meiner Kultur-Nation gewonnen. Was mir gezeigt hat, dass das Spiel mehr kann, als es den drögen Leisten-Aufstieg-Anschein hat.
Meine Nation, die ich im Erstspiel hatte, die bot schon ordentlich Bonus auf Kulturaktionen. Das war in keinster Weise eindimensional. Soweit meine Einschätzung. Wenn es andere anders sehen, völlig ok, ich muss hier niemanden überzeugen. Reicht aus, wenn mir das Spiel gefällt. Unterschiedliche Meinungen aus unterschiedlichen Wahrnehmungen können auch prima nebeneinander existieren, ohne dass da jemand recht hat und der andere falsch liegen muss.
In diesem Sinne: Gebt Khora eine Chance, wenn Ihr es mal mitspielen könnt. Bietet Euch eventuell mehr, als es den ersten Anschein hat. Und wenn nicht, dann ist es wenigstens recht zügig wieder vorbei, weil lässt sich locker runterspielen, ohne es zerdenken zu müssen.