Der Monat März gehört dem Spiel #EinwundervollesKönigreich
Und das, obwohl ich mit dem Spiel ganz eigenartige, teils widersprüchliche Erfahrungen machte. So wie die Ausstattung selbst: Tolle große Metallmarker vs. billigste und fitzlige Pappmarker.
#EinwundervollesKönigreich hatte bei uns die Hypothek, daß wir "Eine wundervolle Welt" bereits kannten und etliche Partien davon hinter uns hatten.
Gespielt wurden die Missionsmodule und das Unterstützermodul, mit dem Ergebnis, daß es für meine Mitspieler (Gegner) jeweils zum Flop ausartete. Eine Partie krankte gar an starker Analyse-Paralyse, weshalb sich die vier Runden auf knapp 2,5 Stunden ausdehnten. Der Hauptgrund für diese negativen Erfahrungen war leider der Hauptmechanismus: Die Handkarten müssen dem Gegner angeboten werden. Da wir es gewohnt sind, aus dem vorhandenen Material uns unsere eigene Strategie zurecht zu legen, ist dieses "Anbieten müssen" sehr irritierend gewesen. Ich kam damit noch am Besten zurecht, weshalb ich die Partien allesamt auch (mit teils sehr deutlichem Abstand) gewann.
Ganz anders liefen dagegen meine Solopartien. Die haben mir bisher richtig Spaß gemacht. Abgesehen davon geht der Auf- und Abbau schnell vonstatten, der Tiefgang ist für einen Tagesausklang für mich ideal gewesen und wenn die Zeit vorhanden ist, kann man auch zwei Partien hintereinander spielen. Und dank der unterschiedlichen Module ist doch zumindest für eine Zeitlang genügend Abwechslung vorhanden.
Also lautet das vorläufige Fazit: Solo Top, 2-Personen-Spiel eher Flop