Beiträge von Neva Kee im Thema „14.02.-20.02.2022“

    Wir haben #LewisAndClark schon oft zu viert gespielt und wenn alle sich etwas bemühen, ihre Züge etwas im voraus zu überdenken, dann geht das eigentlich bei uns recht flott.

    Ich kenne auch das Review von #ShutUpAndSitDown, welches das Spiel als Arbeit bezeichnet, aber persönlich konnten wir das nie wirklich nachvollziehen. Ich liebe dieses Optimierungsproblem über mehrere Züge im voraus und bin da zum Glück nicht alleine!

    Auch bei uns wieder einige Spielpartien mit vielfältigen Spielen:

    #Xia :

    Zwei Partien dieses Sci-Fi Sandbox-Abenteuers gespielt.

    Erst noch einmal Solo, wieder nur bis 5 Punkte. Diesmal haben die Gegner mich ganz schön gescheucht und das Spiel verlief ganz anders als meine erste Partie. Diesmal musste ich viel und schnell fliegen und erkunden, da von Beginn an der Scoundrel an mir dran war und mich jagte. Leider bekam ich kaum passende Ressourcen zusammen, so dass ich durch Verkäufe diesmal keine Siegpunkte erzeugen konnte und auch die Missionen passten nicht so gut zusammen. Ich erhielt auch schnell zu viel Schaden, um noch Waren an Bord zu nehmen, so dass ich ein Getriebener war...

    Ich habe dann viele Erkundungsmarker gesammelt, konnte aber durch diese wenig optimierbaren Züge am Ende leider keinen Sieg davontragen. Die NSC-Siegpunktwürfe am Ende jeder Runde sind da wirklich unerbittlich. Zur zweiten Partie siehe weiter unten.


    Meine Tochte war ein wenig krank und durch das viele Ausruhen, war ihr dann soooo langweilig, dass sie unbedingt was spielen wollte - überraschend kam sie auf

    #Dominion:

    Wir hatten schon häufiger versucht, ihr das Spiel schmackhaft zu machen, aber die (zu große) Hartnäckigkeit meines Sohnes war da eher kontraproduktiv. So haben wir sehr überrascht, aber freudig, den Vorschlag zu einer Partie zu dritt sofort angenommen. Vielleicht hat es auch geholfen, dass ich aufgrund des Vortrags zu Schul-AGs, der auf der Spielemesse gelaufen war und den ich durch einen Tipp hier im Forum geschaut hatte, mal erwähnt hatte, dass das Spiel bei total vielen Schülern als Dauerbrenner immer gut angekommen ist.

    Ich suchte jedenfalls ein geeignetes Set mit Basic-Karten und Hexen heraus und das Spiel ging wirklich so zügig von der Hand, dass man kaum Zeit hatte, mal zu mischen, bevor man schon wieder dran war. Dieses schnelle Spiel und auch der Spaß, den wir durch etwas gespielt Aufregung wegen der vielen Flüche und einem Zusammenspiel aus Schadenfreude und Gegenschadenfreude durch Burggräben hatten, hat das Spiel jedenfalls super bei ihr ankommen lassen. Direkt am nächsten Tag wurde aktiv eine weitere Partei angefordert und wir haben seitdem auch nochmal zu viert gespielt - das Eis scheint hier dauerhaft gebrochen zu sein und ich freue mich, das wieder häufiger auf den Tisch zu bekommen und mit den Kindern noch einmal langsam einzutauchen. ;)


    #Descent - Legends of the Dark :

    Die wöchentliche Gruppe fand endlich nochmal statt und es gab wieder eine Partei Descent, die diesmal überraschend schnell und ohne große Höhepunkte erfolgreich beendet wurde (und dass, obwohl es eigentlich gegen einen Zwischengegner ging... da war irgendwie zu wenig Dramatik drin), so dass sich die Frage stellte, was wir denn noch in 1,5 Stunden spielen könnten.

    Da die Alternativen nicht so geeignet oder zu lang waren, kamen wir auf


    #Xia:

    da ich aus meinen Solopartien wusste, dass 5 Siegpunkte recht schnell gehen, wenngleich das Spiel dann etwas zu knapp ist und Missionen nicht so gut funktionieren (zu wenig Zeit), spielten wir eine Partie bis 5 Punkte. Da die Gruppe eher Richtung Koop neigt, stampfte ich aus dem, was ich in den Foren gelesen hatte, eine entsprechende Koop-Variante aus dem Boden (Quasi wie Solo, nur dass die Spieler nur gewinnen, wenn auch der Niedrigste gewinnen würde und alle Entscheidungen immer aufgrund der Siegpunkte des Spielers entschieden werden, die für die Spieler am ungünstigsten ist.

    Hat an sich gut funktioniert, aber wir waren am Ende Chancenlos - während die NSCs schon 5 Punkte hatten, krebste der langsamste Spieler noch bei 2 Siegpunkten herum und selbst der Beste hatte nur 4 Punkte. Da muss sicher noch was angepasst werden, damit das ausbalanciert ist.

    Dennoch hat es die Mitspieler total begeistert und ein durch die Galaxis "marodierender" Eisasteroid brachte zusätzlichen WOW- und Spaßfaktor mit hinein. Da wurde schon eine längere, epische Partie gewünscht. :D


    #HerrDerRingeLCG :

    Nach Jahren dann zum Abschluss des Abends zu zweit nochmal dieses Koop-LCG ausgepackt und mit Einzel-Fraktionsdecks mit nur Grundspielkarten gegen den Spinnenwald angetreten. War spannend, aber im Endeffekt doch recht gut zu gewinnen. Hat aber auch nochmal Lust auf mehr gemacht.

    Es gibt einfach zu viele gute Spiele und zu wenig Zeit, sie alle zu spielen ;)


    Mit der Familie + Tante und Onkel gab es dann noch:

    #TopTen :

    Es ist immer wieder lustig und interessant zu sehen, wie es fast immer alle schaffen, sich bei den unterschiedlichen Aufgaben an der richtigen Stelle mit ihrem Beitrag zum jeweiligen Thema kreativ "einzusortieren". Ich bin nur froh, dass meine Tochter sich nicht für die Aufgabe "Sind Hakuna Matata von sehr tief (1) bis extrem hoch (10)" entschieden hat - da ich die 10 gehabt hätte 8o


    #NotAlone :

    In der gleichen Besetzung konnte mein Sohn uns ordentlich vermöbeln, da er als Wesen sehr häufig den richtigen Riecher hatte, viele von uns gleichzeitig zu erwischen. Es ist nach wie vor ein kurzweiliges Spiel, dass eine nette Mischung aus psychologischer Einschätzung, Glück und Taktik ist. Außerdem kam es bisher immer gut an.


    #WonderBook :

    Das letzte Kapitel wie immer zu viert. Auch wenn meine Tochter wieder nicht soo viel Lust hatte, ging das Spiel doch gut von der Hand und wir konnten auch dieses letzte, interessante Kapitel mit wieder schönen Ideen, erfolgreich abschließen. Da wir zu neugierig waren, haben wir uns auch noch die anderen möglichen Enden durchgelesen und finden die Ideen dazu wirklich kreativ und abwechslungsreich. Mehr wird hier natürlich nicht verraten.

    Schade nur, dass es schon vorbei ist - die Motivation, es noch einmal zu spielen war aber auch erst einmal nicht sooo hoch. Das wird jetzt wohl erstmal passend verliehen, um auch anderen dieses schöne Erlebnis zu ermöglichen.


    #HereBeDragons :Neu angekommen, hatte ich spät in der Nacht noch eine Stunde Zeit, um hier eine Solo-Partie zu wagen ( Archibald Tuttle hatte schon von einer Solo-Partie berichtet, die nur eine Stunde dauerte). Der genaue Bericht kann im Thread des Spiels nachgelesen werden (

    Here be Dragons - Into the Unknown - Ein kleiner (echter) Kickstarter).

    Kurz gesagt: Das RPG-4X-Spiel war taktisch eher ein Leichtgewicht mit hohem Glücksanteil und verlief gegen den Boss, den ich mir ausgesucht hatte, etwas zu einfach. Das Spiel hat aber durchaus Potential, spielte sich (mit Regeln lesen) tatsächlich in einer Stunde und ich freue mich darauf, es nochmal gegen einen anderen Boss oder mit mehreren zu probieren.