Beiträge von Kuro-Okami im Thema „07.02.-13.02.2022“

    Bei uns haben es folgende Spiele auf den Tisch vergangene Woche geschafft:


    #Glasstraße

    Gespielt haben wir es zu zweit. Das Spiel hat uns wirklich sehr gut gefallen. Relativ schnell erklärt und ein durchaus schnell zu spielendes Spiel von Uwe Rosenberg. Unser Fokus beim Spielen lag zunächst darauf, sich auf die punktbringenden Gebäude zu fokussieren, die wir bauen wollten, und entsprechende weitere Gebäude haben wir davon abhängig gemacht. Relativ schnell merkten wir, wie oft wir uns hierbei in die Quere kamen und Strategien nicht nur flexibel sein mussten, sondern vor allem auch aus der Auswahl der richtigen Karten bestand. Selektiert man nämlich Karten, die auch der Gegenspieler spielen wird, hat man eine relativ starke Möglichkeit, in dessen Strategien einzugreifen. Wichtig ist also nicht nur darauf zu schauen, was man selber spielen möchte, sondern auch, was der Gegner spielen wird oder eben nicht. Die Zählweise der Ressourcen hat mir auch sehr gut gefallen - relativ simple Mechanik, um ein potenziell kompliziertes Ressourcenmanagement zu lösen. Insgesamt also ein leicht zu erlernendes aber schwerer zu meisterndes Spiel.


    #PaladinedesWestfrankenreiches

    Gespielt haben wir es zu 3. und es kam sehr gut bei uns an. Initial zu erklären ist es kein sehr einfaches Spiel, doch wenn die Mechaniken erst einmal sitzen, geht das alles sehr gut von der Hand. Die sehr gut geschriebene Anleitung hilft sehr dabei, das Spiel neuen Leuten vermitteln zu können. Es gibt einfach so viel, das man machen kann. Die Spielzüge, wenn man nicht gerade unter Analysis Paralysis leidet, sind auch relativ schnell gemacht. Inkludiert man die Zeit, die ich gebraucht habe, um unserem einen neuen Mitspieler das Spiel zu erläutern, haben wir insgesamt 3h für das Spiel benötigt. Zumindest in unserer 3er Runde ist das vollkommen in Ordnung. Verglichen zum 2 Personen Spiel entsteht durch den 3. Spieler ein härterer Kampf um die Felder, die alle nutzen können. Viel öfter kam es vor, dass meine Mitspieler genau auf das Feld ihren Mönch oder Besatzung schickten, das ich gerade haben wollte.


    #Aquatica + #AquaticaColdWaters

    Das Spiel haben wir schon relativ oft gespielt und eignet sich immer als Lückenfüller. Es ist schnell gespielt, relativ simpel zu erklären und dennoch unglaublich motivierend, wenn die eigene Engine erst einmal läuft. Für uns war der größte Nachteil aber immer, dass das Spiel teilweise viel zu schnell zu Ende gehen konnte. Es war einfach strategisch immer sinnvoll, wenn man weiß, dass man führend ist, auf die 4 Ziele zu gehen, um das Spiel schnell zu beenden. Je nachdem, wie die Lokationen kamen, konnte es durchaus sein, dass einzelne Spieler gar nicht die Chance bekamen, eine wirklich funktionierende Engine aufzubauen. Die Erweiterung ersetzt die obere Leiste absolut sinnvoll, setzt für uns den richtigen Fokus und nimmt dem Spiel den aus unserer Sicht größten Nachteil. Da das Spiel nun endet, indem einer der beiden Kartenstapel verbraucht wird, besteht ein größerer Fokus auf die Mechaniken. Für uns also eine absolut sinnige Ergänzung zum Hauptspiel - vor allem die neu hinzukommenden Effekte machen allesamt auch Spaß und werten das Basisspiel nochmals auf.