Beiträge von DanNo im Thema „Tag der Brettspielkritik · 17.–19. Juni 2022“

    Erst mal Danke für die Tipps. Da ich wahrlich kein Neuling bin, kenne ich natürlich einiges schon. Bei Magazinen besteht halt einfach das Problem der Verfügbarkeit. Ich habe noch nie eine der Zeitschriften irgendwo herum liegen sehen. Von daher sind die Tipps hier im Forum wertvoll.


    Mir ist auch klar, dass es bei dem Thema nicht nur um die Magazine geht. Ich finde es nur nicht richtig, dass dem Konsumenten immer wieder vorgeworfen wird, für Leistungen nicht bezahlen zu wollen. Das stimmt einfach nicht.

    Ich weiß gar nicht ob man überhaupt die Spielbox im "normalen" Zeitschriftenhandel bekommt. Die anderen Magazine dann tatsächlich eigentlich nur per Abo oder eventuell auf Conventions.

    Nenn mir doch mal bitte die vielen kostenpflichtigen Alternativen. Ich bin es aufgrund meines Alters durchaus gewohnt für journalistische Inhalte zu bezahlen.

    Ich kenne darüber hinaus auch nur noch Spielböxchen & Spiel Doch (beides ebenfalls Nostheide Verlag), Fairplay und Spielerei.


    Ich bezahle z.B. auch für Youtube Premium. Ist das dann noch kostenfrei, wenn ich mir dort eine Spielvorstellung ansehe oder müsste die Qualität dann eigentlich besser sein? Irgendwie bekommt man ja von Youtube Geld für seinen Content, was ich mit meinem Premium-Abo mit bezahle. Oder nicht?

    Monetäre Gegenleistung bei YouTube gibt es erst ab einer gewissen Kanalgröße und Wiedergabedauer des eigenen Contents. 1000 Abos sind schon mal die erste Hürde und dann müssen noch weitere Zahlen passen. Dafür bekommt man dann allerdings auch nur Centbeträge bis wenige Euros je Monat, zumindest wenn man nicht die Größe der wirklichen Big Player annimmt. Außerdem gehört zur Vergütung dazu, dass man Werbung in seinen Videos akzeptiert. Wir bei den Dice Brothers haben z.B. noch lange nicht den Status erreicht um da monetär von YouTube etwas abzubekommen. Ob wir das denn überhaupt wollen steht dann noch mal auf einem ganz anderen Blatt, sofern wir denn so wachsen, dass wir mal in die Gefilde kommen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass dann noch dazu gehört, dass man sich ganz andere Gedanken in Sachen Versteuerung usw. machen muss. Reich werden die kleineren Brettspiel Kanäle mit YouTube definitiv nicht.


    Falls es dich genauer interessiert schau gerne mal bei Basti von Geekpunkt rein. Der hatte mehrere sehr informative Videos gemacht, in denen er aufschlüsselt was über welche Kanäle so rein kommt. YouTube war da echt zu vernachlässigen. Der Rubel in dieser Hinsicht rollt eher über Twitch und Patreon wo ja dann auch gezielt von den Unterstützern der Kanal supportet wird. Daher wird von vielen Content Creatoren auch YouTube eher als Werbeplattform für die anderen Möglichkeiten gesehen. Twitch ist nun mal, gerade bei der jüngeren Generation, aktuell der "heiße Scheiß".


    So gesehen machen die reinen YouTuber das tatsächlich eher aus Spaß an der Freud als aus monetären Gesichtspunkten, zumindest so lange sie nicht in Sphären von Hunter and Friends oder ähnlichem schweben.