Mag sein, trotzdem wirst du mit deinen Fachmagazinen über franco-belgische Comics und der dortigen Szene, selbst mit den besten Reportagen, Portraits und wunderbar geschriebenen Artikel keinen außerhalb der Szene hervorlocken. Zudem haben in dem lokalen Bereich genau diese Comics einen viel höheren Stellenwert. Die Personalausweise z.B. sind dort mit den Comicfiguren geschmückt. Es ist eine wirkliche kulturelle Sache, die dort wirklich gefeiert wird. Das hat dann eben ein anderes Standing als das Brettspiel in Deutschland, welches immer noch im Bereich Monopoly verortet wird.
Das stimmt so leider nicht. Fachzeitschriften haben eben nicht die Aufgabe neue Leute zu akquirieren, sondern die Szene weiterhin zu vernetzen und vor allem zu vertiefen.
Für die Akquisition müssen andere Kanäle wirken. Ja da gehören auch Zeitschriften bzw. Magazine dazu aber eben nicht die Fachzeitschriften.
Ja und es ist sehr schön zu sehen welchen Stellenwert Comics in Belgien und Frankreich haben.
Aber es spricht doch nichts dagegen, dass Brettspiele einen höheren Stellenwert in Deutschland erreichen kann. Ich weiß nicht, ob für das Standing immer Monopoly herhalten muss. Warum nicht Schach? Das Schach attraktiv ist kann man ja z.b. anhand der Netflix-Serie (Damengambit) sehen. Warum nicht da anknüpfen?