Baum und Blumenspieler kann man nicht wirklich direkt stoppen, außer entsprechend die Karten und Bäume selbst wegzukaufen und mit der Bewegung entsprechend die Tokens zu stibitzen.
Wie Thygra mal angemerkt hat - meine das zumindest von ihm gelesen zu haben - ist Living Forest eben kein Strategie-, sondern ein Taktikspiel. Ich würde fast sagen, mehr noch, man muss versuchen, möglichst lang die Balance zwischen allen Gewinnoptionen zu halten und Ausreißer anderer Spieler korrigieren.
Was ich nachvollziehen kann, ist die Ratlosigkeit einiger, da gegen Ende wirklich oft spielentscheidend ist, wer bei gleich wachsamen Mitspielern Startspieler ist und der dann aus den vollen Möglichkeiten schöpfen kann - insofern bin ich auch nicht zu 100% von dem Spiel überzeugt. Mir persönlich sind auch die Einzelgänger zu schwach, die werden selten gezogen - ab und zu die Kobra, die am Ende zwei Blumen bringt und in der Folgerunde auf jeden Fall ins Spiel kommt; ich habe es aber auch schon mit der Spinne versucht, die vier Baum hat, oder den Tapir, geriet durch die schwarzen Symbole mittelfristig dennoch jedesmal ins Hintertreffen. So ging es auch den anderen, die mit Einzelgängern so gut wie nie wirklich langfristig Chancen hatten, im Gegensatz zu denjenigen mit geselligen Tieren - beruht auf meiner Einschätzung nach etwa 25 Partien, davon rund 10 2p, 5 3p und 10 4p.