Beiträge von eikejmeyer im Thema „[2022] Legacy of Yu“

    Danke, habe es nun vorbestellt. Denke die Promokarte brauche ich nicht unbedingt.

    Noch steht August als Lieferdatum da, aber vielleicht wird es ja auch hier etwas früher. Bin gespannt 🤩

    Die Promokarten sind auch echt zu vernachlässigen.

    So absolut habe ich das weder gesagt noch gespielt. Ich habe aus Gründen durchaus auch ab und zu den Barbaren ganz rechts erledigt.


    Das "deutlich sinnvollere" zu spielen ist sicher nicht verkehrt. Was für eine Erkenntnis. :rolleyes:

    Same, bei den Barbaren gibt's durchaus Gründe/Notwendigkeit die weiter weg liegenden zu erledigen. Bei den Arbeiterkarten hab ich auch nicht immer alle gekauft. Aber ich habe nie teurere Arbeiterkarten gekauft als ich musste. In sofern hab ich nicht ein einziges mal Deckbuilding betrieben bisher.

    Ehrlich gesagt nehme ich möglichst viele Karten aus der Auslage - fast unabhängig davon, welche Karte das jetzt genau ist.

    In den ersten Runden ist das sinnvoll, in der zweiten Spielhälfte lohnt sich da (abgesehen von der "Gratiskarte") ein etwas gezielteres Vorgehen.

    Hab da auch die Taktik von Jorl gefahren und die hat sich bei mir durchgehend rentiert. Immer alle 0er und 1er kaufen. In Ausnahmefällen wenn viel Nahrung übrig ist kommt selten mal eine 2er dazu.


    Was ist denn die Überlegung, da gezielt zu kaufen? Finde +1 Kosten schon krass teuer.

    (...)

    Ich finde, der Zufall durch die gezogenen Karten ist schon ordentlich. Man kann doch überhaupt nicht steuern, welche Optionen die auf die Hand gezogenen und aufgedeckten Dorfbewohner mitbringen und was die Barbaren fordern. Habe das bisher als sehr glückslastig wahrgenommen und versucht, mich letztlich irgendwie darauf vorzubereiten durch diverse Outposts die gut mit meiner Kartenhand harmonieren.

    Klar die Ausgangslage ist immer ein Stück weit Zufall da gebe ich dir recht. Danach kannst du komplett planen was das beste Ergebnis deines jetzigen Zugs wäre und das trifft dann auch zu 100% so ein, da du ja nach der Entscheidung keine Überraschung mehr erlebst. Durch die Möglichkeit Karten in Muscheln (oder was das sein sollen) zu tauschen und diese wiederum in Lehm und Holz, bin ich ab Kanal 2 auch nur bedingt abhängig von den Karten. Der Zufall kommt natürlich immer beim cleanup&upkeep jeder Runde, wenn Karten aufgefüllt und nachgezogen werden, was dann wieder die neue Ausgangslage ist. Bisher hätte ich auch alle Partien durch die richtige Strategie gewinnen können, wenn ich die. sauber gespielt hätte. Natürlich variiert der Schwierigkeitsgrad etwas durch die draws, so dass es mal schwerer und mal leichter ist. Als wie stark man diese Zufallselemente empfindet ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich.

    Ich bin jetzt 5 Spiele drin, erstes verloren, die anderen gewonnen. Das Spiel selbst ist thematisch wirklich toll umgesetzt. Wir haben unsere Arbeiter, werben mit Essen weitere an, sammeln Resourcen die wir entweder beim ausheben der Kanäle akquirieren oder auch den Barbaren nach dem Kampf abnehmen und bauen Gebäude in unserem Lager aus. Das wiederum lockt dann weitere Arbeiter (und Krieger) an, gibt uns Möglichkeiten mit unseren Leuten bestimmte Gebäude zur Rekrutierung, Resourcengewinnung etc. zu nutzen als Aktionsfelder und die militärischen Gebäude verbreitern die Fähigkeiten unserer Einheiten.

    Von den Mechanismen her ist es definitiv komplett strategisch/taktisch. Man kann die Auswirkungen von allem was man tut genau planen und sehen. Zufall kommt nur durch die gezogenen Arbeiter- und Barbarenkarten ins Spiel, aber die sieht man immer bevor man etwas mit ihnen oder gegen sie tut. Dadurch entsteht entsprechende Varianz bei jedem Playthrough, da man eben immer neu schauen muss wo die Prioritäten liegen. Die einzige Ausnahme was unplanbarkeit angeht sind die Storyevents, bei denen man erst etwas tut und dann das Resultat sieht. Von denen hat man pro Partie aber vielleicht 1-2, die sind also sehr begrenzt.


    In Summe in meinen Augen ein super Spiel, bei dem man sowohl thematisch als auch mechanisch super Spaß haben kann und auch sein Gehirn ein bisschen anstrengen kann wenn man die perfekten Züge machen möchte. Man muss allerdings strategisch-taktische Mechanismen mögen und sich klar sein, dass einen hier kein Würfelergebnis rettet. Suboptimale Planung wird hier direkt bestraft. Das Spiel kompensiert das aber durch eigene Balancing-Karten, die einen buffen wenn man verliert.