Beiträge von Neva Kee im Thema „10.01.-16.01.2022“

    Wir sind auf der Spielemesse auch beim ersten Versuch direkt gescheitert (weil wir zu unbedarft vorgegangen sind).

    Die beiden Szenarien zu Hause sind wir eher defensiv angegangen und haben uns nicht zu sehr an die Gegner gestellt oder nur gemeinsam, um den Schaden verteilen zu können.

    Wir hatten dennoch auch schon den Fall, dass wir trotz vieler Sanduhren beinahe verloren hätten. Das war aber eine echt üble Verkettung schlechter Umstände und ich würde das eher als Ausnahme bezeichnen, denn das hat uns 5 Sanduhren auf einen Schlag gekostet... =O

    Ansonsten mussten wir zwar immer ein wenig aufpassen, waren aber immer weit vom verlieren entfernt. Daher der bisherige Eindruck.

    Nach dem "Playing-Spree" über Silvester war diese Woche nun wieder ruhiger und "im alten Trott":


    Es gab in der Standard-Runde:

    #Descent - Legends of the Dark :

    Ein weiteres Szenario, welches etwa den üblichen Ablauf und die übliche Dauer hatte. Immer noch schönes Spiel, auch wenn so langsam ein Muster beim Verlauf der Szenarien erkennbar zu werden scheint...


    #Stronghold :

    In dieser Woche hatte ich zusätzlich zum üblichen #CloudAge mal aus einer Laune heraus Stronghold aus dem Regal gezogen (erste Edition, Phalanx/Portal/Iello).

    Zu zweit hatten wir einfach Lust drauf, rekapitulierten kurz die Regeln und schon gings los in die Belagerungsschlacht zwischen Goblins, Orks und Trollen mit den Verteidigern der titelgebenden Festung. #CloudAge muss dann einfach noch etwas warten.

    War eine sehr spannende Partie, da beide Spieler sich erst wieder einfinden mussten und sowohl Angreifer, als auch Verteidiger sich ein paar Fehler erlaubten und dadurch ein paar Überraschungen möglich wurden. Da wurden Kessel auf den Mauern aufgestellt und sabotiert - dadurch mussten Truppen verlegt, Mauern verstärkt und neue Bogenschützen aufgestellt werden.

    Dennoch war der, durch Palisaden vor Bogenschützenfeuer geschützte, Ansturm der feindlichen Truppen auf Dauer zu viel für die Mauern der Burg.

    Am Ende setzte ich mich als Verteidiger dennoch durch, aber nur sehr knapp, da zwar ein Durchbruch passierte, aber kein zweiter in der gleichen Runde, der mich sonst den Sieg gekostet hätte.

    Hat echt viel Spaß gemacht und soll bald wieder auf den Tisch kommen. Außerdem haben wir uns erinnert, dass wir das Spiel bei der letzten Partie (vor ca. 7 Jahren) irgendwie komplizierter fanden und uns mit den Regeln schwerer getan haben - man merkt eben immer wieder, dass man auch nach langer Zeit einfach immer noch weitere Erfahrung mit solchen Dingen sammelt und einem solche Spiele dann leichter von der Hand gehen.


    Ich habe mir nach dem Spiel noch einmal die Möglichkeiten und Veränderungen zur zweiten Edition durchgelesen, aber eigentlich gefällt es mir super, dass man als Angreifer in jedem Spiel nur einen zufälligen Satz aus Aktionen zur Verfügung hat, die man nicht ändern kann und dadurch nicht immer alles ähnlich machen kann. Außerdem sieht für mich die zweite Edition mit den Overlays auf der Burg irgendwie hässlich aus.

    Wir bleiben also einfach bei der ersten Edition (die mein Freund sich nach dem Spiel direkt selbst nochmal gebraucht geschossen hat :D ), wissen, dass man als Angreifer spätestens in der 6.-7. Runde durchgebrochen sein muss.

    Außerdem habe ich ja auch noch die Undead-Erweiterung mit in der Kiste und wenn uns wirklich mal nach was anderem sein sollte, wo das Spiel mit dem Durchbruch endet, dann können wir ja noch dorthin ausweichen :)


    #WonderBook :

    Erste Partie mit den Kindern. Ich finde es spannend, wie aus einem zunächst sehr kleinen Spielfeld echt eine Menge rausgeholt wird und das Spiel immer wieder nette Überraschungen bereithält. Nur das Koop müssen wir mit unserer Tochter noch ein wenig üben - da ist manchmal das Teamwork noch etwas ausbaufähig :)


    Ein paar Tage später gab es dann die zweite Partie. Auch hier wurde wieder aus zunächst wenig wirkendem eine Menge gemacht. Eine Partie dauert dann ca. 1,5 Stunden und es ist immer etwas zu tun und trotz des immer ähnlichen Kampfes, tragen die Story und die kleinen Ideen das Spiel durchaus und es kommt immer mal wieder ein neues Element dazu. Zumal das System schnell und unkompliziert ist und die Züge dadurch recht schnell gehen.


    Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt, wie es weitergeht und welche Geheimnisse die übrigen vier Kapitel bereithalten. Der Schwierigkeitsgrad ist bisher eher milde, wenngleich so manch fiese Gegnerkarte das Spiel auch sehr schnell heftig drehen kann, wenn es schlecht läuft :)


    #TerraMystica :

    Nach langer Zeit kam auch das mal wieder auf den Tisch. Zuletzt im Lockdown online gespielt, war es erfrischend, mal wieder das Material auf dem Tisch herumzuschieben (man merkt aber auch, dass man so manche Details, die einem die Online-Variante abnimmt, dann doch erst wieder nachschauen muss ;) ) - trotz sehr unterschiedlichem Verlaufs und sehr unterschiedlicher Strategien während des Spiels, war das Endresultat dann doch sehr knapp (alle vier MitspielerInnen waren jeweils 4 Punkte voneinander entfernt). Auch hier hat es sich gelohnt, das, ähnlich wie #Stronghold, jahrelang im Regal stehen gelassen zu haben...