Beiträge von richy81 im Thema „10.01.-16.01.2022“

    Ich denke schon, dass wir das alles richtig gespielt haben. Mit mehr Spielerfahrung wäre der Angriff vielleicht auch nicht ganz so "aus dem Nichts" gekommen. Bei dem von mir erwähnten Kampf zwischen den Mitspielern bin ich mir im Nachhinein nicht so sicher, ob die Zahlen auf den Elefantenwürfeln ignoriert worden sind, da habe ich dem Geschehen nur noch begrenzt aufmerksam gefolgt.

    Ändert aber letztlich alles nichts an den Punkten, die mich bzw. auch die ganze Gruppe gestört haben... zu viel Glück im Spiel, vor allem in Relation zur Spiellänge und für uns zu konfrontativ. Grade letzteres ist natürlich sehr subjektiv, für andere Gruppen ist das sicher genau das Richtige.

    Naja, wenn Deine Mitspieler das mit den Würfeln bei den Elefanten nicht richtig gespielt haben sollten und somit den Glücksanteil selbstständig entgegen der Regeln hochgestuft, wäre ein Aspekt des "zu viel Glück im Spiel" doch tatsächlich nicht dem Spiel anzukreiden, oder?

    Zum einen haben wir das wenn überhaupt nicht durchgehend falsch gespielt. Und zum anderen, nein, das ändert gar nichts an dem für mich persönlich deutlich zu hohem Glücksfaktor. Der ist hier an jeder Ecke, aber dazu habe ich inzwischen genug geschrieben.

    Das bleibt einem ja unbenommen.


    Meine - also meine - Erfahrung ist, dass ich mit Spielen, die ich so deutlich verloren habe, auch immer ein Problem habe und solche Spiele bei mir keine Chance mehr bekommen.

    Das würde ich so pauschal für mich gar nicht sagen. Bei Barrage/Wasserkraft habe ich anfangs auch krachende Niederlagen erlitten und hatte lange eine echt miese Bilanz. Aber da wusste ich trotzdem, dass mir das Spiel an sich richtig gut gefällt. Die Ergebnisse wurden dann zum Glück irgendwann auch besser ^^


    Dass CoC bei mir letztlich mehr oder weniger durchgefallen ist, hat wie gesagt zumindest nicht in erster Linie mit dem Ausgang der letzten Partie zu tun. Aber das miese Spielerlebnis, dass ich in der letzten Stunde hatte, kreide ich schon zu großen Teilen dem Spiel an. Egal, Thema ist durch :S

    richy81 Zu #ClashofCulturesMonumental Kann mir gut vorstellen, dass ein Spiel nach so einer Partie „verbrannt“ ist (so würde es mir wohl auch gehen), trotzdem würde ich nach meiner Erstpartie am Samstag sagen, dass ein solches Erlebnis zur Lernkurve zählt.


    Bei Eroberungsspielen ist ja gerade die Frage, wieviel muss ich verteidigen, wie schnell ist Bewegung möglich, etc. entscheidender Bestandteil des Spiels (je besser man das beurteilen kann, desto mehr ändert sich die Spielweise). Bei #DerEiserneThron2ndEdition bspw. kann man u.U. weite Teile des eigenen Landes unverteidigt lassen, weil Bewegung so schwierig ist.

    Stimme dir natürlich zu, dass es hier eine Lernkurve gibt und wie ich in meiner vorherigen Antwort schon geschrieben habe, wäre die Partie mit mehr Erfahrung wahrscheinlich anders gelaufen. Aber auch in dem Zusammenhang nochmal, das ändert nichts an den grundlegenden Problemen (s.o.), die ich mit dem Spiel habe.

    Ich denke schon, dass wir das alles richtig gespielt haben. Mit mehr Spielerfahrung wäre der Angriff vielleicht auch nicht ganz so "aus dem Nichts" gekommen. Bei dem von mir erwähnten Kampf zwischen den Mitspielern bin ich mir im Nachhinein nicht so sicher, ob die Zahlen auf den Elefantenwürfeln ignoriert worden sind, da habe ich dem Geschehen nur noch begrenzt aufmerksam gefolgt.

    Ändert aber letztlich alles nichts an den Punkten, die mich bzw. auch die ganze Gruppe gestört haben... zu viel Glück im Spiel, vor allem in Relation zur Spiellänge und für uns zu konfrontativ. Grade letzteres ist natürlich sehr subjektiv, für andere Gruppen ist das sicher genau das Richtige.

    Clash of Cultures

    Partie Nr. 2

    Ich hatte zuletzt ja von unserer Erstpartie zu viert berichtet, diesmal zu dritt und all in, also mit allen Einheiten und asymmetrischen Völkern.

    Ich bekam von dem Spiel eigentlich von Anfang an auf die Fresse, zwei der ersten drei Ereignisse kosteten mich eine Aktion und durch ein Erdbeben eine Stadt. Trotzdem hat es mir bis Runde 4 soweit noch Spaß gemacht, meine Zivilisation aufzubauen. Dann wurde ich von der Elefantenherde eines Mitspielers mehr oder weniger aus dem Nichts überrollt. Ich konnte meine Stadt dann im Anschluss zwar noch mit Mühe und Not zurückerobern, aber dem erneuten Konter meines Gegners konnte ich schließlich nichts mehr entgegensetzen, so dass das Spiel für mich im Prinzip gelaufen war. Ich riss dann eine meiner zwei verbliebenen Siedlungen ab und verließ in Runde 5 meine letzte Stadt kampflos, um die Partie zu einem frühzeitigen Ende zu führen. Die letzte knappe Stunde hat so natürlich null Spaß gemacht.

    Es wird bei diesen zwei Partien bleiben, deshalb hierzu jetzt mein Schlussfazit: Ich mag das Entdecken der Landschaft und den Aufbauaspekt. Der Glücksfaktor stört mich schon bei den Karten, aber so richtig dann vor allem bei den Kämpfen, die mir auch zu früh und zu plötzlich kommen können. Mit drei Aktionen, die man ja pro Zug hat, kann man aufrüsten und angreifen, so dass teilweise wirklich aus dem Nichts der Gegner in der eigenen Stadt steht. Wer auf sehr konfrontative Spiele steht, hat hier wahrscheinlich seinen Spaß, ich bleibe lieber bei Era of Tribes.

    Mir hat mehrfach ein Kampfwert gefehlt für einen weiteren Treffer, während mein Gegner reihenweise 5er und 6er gewürfelt hat. Zwischen meinen beiden Mitspielern gab es ganz zum Schluss einen Kampf 4 vs. 4. Den hat die Elefantenherde (schienen uns deutlich stärker als alle anderen Einheiten) einfach mal so ohne jeden Schaden überstanden. Sorry, aber das ist einfach nicht gut, da verliere ich jeden Spaß an einem Spiel. Spielzeit diesmal mit gut drei Stunden schon deutlich kürzer, aber wir haben ja auch nur 5 statt 6 Runden gespielt. Abschließende Wertung 6,5/10.


    Terraforming Mars: Ares Expedition

    Partie Nr. 1

    Wie Clash of Cultures mitgebracht von Sabbla. Vorweg, ich bin kein Fan von TfM. Das habe ich zweimal gespielt, ist für mich eine 7/10, spiele ich also gerne mal mit, aber umgehauen hat mich das nicht. Nun also das Kartenspiel.

    Das Versprechen, ein kürzeres Terraforming Mars zu sein, hat es in unserer Runde auf jeden Fall eingehalten. 80 Minuten Spielzeit fand ich okay (wir haben aber auch tatsächlich viel parallel gemacht), eine deutlich längere Spielzeit würde es für mich aber auch nicht tragen. Dafür passiert mir zu wenig und der Glücksfaktor ist nach dem ersten Eindruck auch nicht zu vernachlässigen. Ich fühlte mich alleine schon durch meinen Konzern deutlich im Nachteil, da ich zum einen mit weniger Geld als meine Mitspieler startete und meinen „Vorteil“ überhaupt nicht nutzen konnte, weil ich dazu Geld gebraucht hätte, an das ich wegen ausbleibender Karten, die mein Einkommen erhöht hätten, aber sehr lange nicht herankam.

    Ansonsten ist das für mich ein solider Engine Builder, erstmal wie der große Bruder auch im Bereich 7/10. Nichts was bei mir direkt Begeisterung auslöst, aber spiele ich gerne nochmal mit.



    Remember our Trip

    Partie Nr. 2

    Erste 3er Partie mit zwei Erstspielern. Erklärt ist das im Prinzip in gut fünf Minuten. In Bezug auf die Optik kam erstmal die Aussage, dass es wie ein Prototyp aussehe, aber spielerisch gefallen hat es auch meinen Mitspielern wieder gut.

    Das interaktive Element mit dem gemeinsamen Plan in der Mitte, der bei uns am Ende sehr gut gefüllt war, unterscheidet Remember our Trip von vielen anderen Puzzlespielen. Nicht nur weil ich hier gewonnen habe, hat mir das an diesem Spieleabend am meisten Spaß gemacht.




    Welcome to the Moon

    Partien Nr. 8-10

    Solo ging es nach einer weiteren Partie mit Abenteuer Nr. 4 weiter mit Abenteuer Nr. 5, je eine Partie auf Schwierigkeitsgrad 5 und 6 (von 7). Auf Schwierigkeitsgrad 5 erhält der Gegner für fast jede Karte gleich viele Punkte. Dadurch fällt eine interessante Überlegung weg. Da auch meine Siegquote gegen Level 5 sehr hoch war (80%), bleibe ich zukünftig wohl bei Schwierigkeitsgrad 6.

    Abenteuer 5 ist auch wieder sehr interessant, von den Regeln her recht einfach und auch kürzer von der Spielzeit, weil die Ziele hier recht schnell erreicht werden können. Im zweiten Versuch hätte ich die Partie schon vor dem ersten Durchspielen des Stapels beenden können, tat dies dann aber erst ein wenig später.



    Das perfekte Wort

    Partien Nr. 17-18

    Erneut zwei Partien mit meiner Freundin, je eine pro Seite. Sehr kurios diesmal: Ich hatte auf beiden Seiten jeweils exakt dieselben Punktzahlen pro Kategorie… 115 bei grau, 88 bei gelb und 20 bei blau, somit also 223 gesamt, was in beiden Partien auch zum Sieg gereicht hat.


    Exit – Der Friedhof des Grauens

    Zu zweit mit meiner Freundin, nachdem das recht lange hier rumlag. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Exit in größerer Runde gespielt, für meine Freundin war es das erste. Vielleicht wäre für den Anfang ein Einsteiger-Level besser gewesen. Hat durchaus Spaß gemacht und es hatte ein paar coole Momente, aber an einer Stelle sind wir nicht an eine Rätselkarte gekommen (die es über einen, wie wir fanden, recht absurden Hinweis gab) und hatten dadurch kein Rätsel mehr zu lösen. Wir haben uns dann damit ausgeholfen, dass wir uns immer alle notwendigen Rätselkarten für ein Rätsel aus dem Stapel rausgesucht haben, um überhaupt weiterzukommen. Ansonsten waren die Rätsel bis auf eine völlig absurde Ausnahme soweit in Ordnung. Nach 2:45h und vielen Hilfekarten waren wir dann durch.


    #ClashOfCultures #TerraformingMarsAresExpedition #RememberOurTrip #WelcomeToTheMoon #DasPerfekteWort #ExitDerFriedhofDesGrauens