Last Will ( #DerLetzteWille ), von Vladimir Suchý, 2011.
Nach mehreren 2er-Partien und zwei 3er-Partien im Dezember kam die empfohlene Erweiterung als späte Teillieferung mit der Post im Januar, und so komplett gefällt es mir am besten.
Das Spiel lebt ja wirklich von seinem skurrilen Thema, es gibt was zu Lachen und zu Erzählen, auf den hübsch gestalteten Karten gibt es kleine Geschichten und Situationskomik zu entdecken. Mechanisch gesehen ist Last Will Hand Management, Enginebuildung und Workerplacement in einem, und ich finde, es spielt sich „fluffig“ mit dem dazugehörigen (harmlosen) Ärgerfaktor über von Mitspielern geblockten Aktionen, manipulierten Immobilienpreisen und weggeschnappten Karten.
Aber nach einigen Partien (Grundspiel) innerhalb weniger Tage (Weihnachten) begann es mir doch schon etwas Altes zu werden, etwas repetitiv, gefühlt zu wenig Auswahlmöglichkeiten - irgendwie war ich satt. Die Erweiterung „Getting Sacked“ hat dann nach einer mehrwöchigen Pause wieder frischen Wind reingebracht (bisher aber nur 1x in 2er Partie ausprobiert).
Vielleicht muss man solche Spiele auch mit etwas zeitlichem Abstand spielen und nicht „suchten“ ( 
).
Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, es macht Spaß und bietet allein schon vom Thema her eine reizvolle Abwechslung!
Da Last Will den Auftakt zum Kennenlernen der Suchý-Spiele bildet und dementsprechend wichtig für mich ist, ist es mein Spiel des Monats Dezember 2021 (und nicht das famose "Arche Nova").
Als nächstes wartet der thematische Nachfolger #TheProdigalsClub ( #ClubDerVerschwender ) im Regal, bin schon gespannt.