Beiträge von Helmut R. im Thema „06.12.-12.12.2021“

    Fluegelschlaegerin Sicherlich wird man auch für den "Namensgag" bezahlen und auch die Lagerung (das Alter) ist sicherlich ein Faktor, der bei einem Whisky zu hohen Preisen führt (allerdings eher nicht hier in Deutschland, denn hier ist die Whiskyproduktion noch relativ neu und so richtig alte Whiskys wird man hier nicht finden). Preistreibend ist in der Regel die Aufwändigkeit der Herstellung (wenn du z.B. den Ansatz nach einigen Jahren von einem Bourbonfass in ein Sherry-, Portwein- oder Rotweinfass umfüllst, damit er da zu Ende reifen und noch etwas Farbe und Aroma des ursprünglichen Inhalts annehmen kann (Cask Finish)) und - ganz wichtig - wieviel Flaschen aus einer Produktion abgefüllt werden. Daneben spielt sicher auch noch eine Rolle, welchen Ruf die Destillerei genießt (ganz ähnlich wie bei Kleidung, bei der bei gleicher Qualität mit Sicherheit die teurer ist, auf der du ein Designerlogo findest ;) ) Ob dieser Whisky diesen Preis wirklich Wert ist, kann ich dir nicht seriös beantworten, das muss jeder für sich persönlich bewerten. Ich kann dir nur sagen, dass ich auf dieser speziellen Interwhisky gezielt deutsche Produkte durchprobiert habe und dieser Whisky sich deutlich von anderen Produkten in Aromatik und Aussehen unterschieden hat, sodass er letztendlich den zweiten Platz auf der "Wow-der-schmeckt-aber lecker-Liste" belegt hat (Platz 1 durfte mich nach Hause begeiten .... :) )