Freut mich, dass es dir gefallen hat! Wir haben das Spiel als Pandemie-Fans auch im Regal und ich mag vor allem die Optik und den Wahnsinnig-Modus. Allerdings interessiert es mich so du die Herausforderung siehst. Wir finden das Spiel, wenn man andere Pandemie-Spiele kennt, ziemlich einfach. Ich glaube wir haben nicht eine Partie verloren.
Kann ich so bestätigen, das ist definitiv das einfachste Pandemie, wenn man andere Varianten oft genug gespielt hat. Aber für Neulinge ist es dann doch nicht so übersichtlich wie die gewohnte Weltkarte, und man kann ja die Schwierigkeit auch variieren.
So, nach zwei Auffrischungs-Partien muss ich meine Aussage revidieren
Der Schwierigkeitsgrad von Einfach über normal bis schwierig wird einzig und allein durch die Länge des Spiels gesteuert. Die Mechanik bleibt komplett gleich, es werden nur je 1 (normal) bzw 2 (schwierig) Karten je Farbe der Ermittlerkarten aussortiert.
In unserer ersten Partie machten wir wieder so viele Regelfehlerchen, dass wir die mal nicht werten. Das ist uns erst aufgefallen, als wir (bei diesem eigentlich überschaubaren Spiel) die Spielhilfen nutzten. Elemente wie Horrorchecks und Belohnungen für Artefakte bzw. schoggothen überlas ich in der Anleitung total. Sie ist da etwas komisch sortiert, Infos zu Schoggothen stehen an 3 verschiedenen Stellen.
Die zweite Runde lief besser, wir hatten ziemlich schnell 2 der 4 Tore geschlossen. Hier kommt ein toller Mechanismus rein: Verschlossene Tore bringen einem im Spiel direkt erstmal nichts, außer dass die Schoggothen länger brauchen um durch so ein Tor wieder zu verschwinden und damit einen großen Alten zu erwecken. Das wiederum aber bringt uns der Niederlagebedingung „Keine Schoggothen mehr im Vorrat“ näher und schränkt uns zusätzlich in der Bewegung ein, weil wir ähnlich wie in AH2 selbst durch die Tore reisen können, auch wenn es sehr riskant ist.
Wir haben somit die letzte Partie mit 3 von 4 geschlossenen Toren durch das Erwachen des Cthulhu ganz kurz vor knapp verloren - dabei waren auf „Schwierig“ noch mehr als 50% der Karten übrig. Dass der Schwierigkeitsgrad so oft zum tragen kommt wage ich also zu bezweifeln.
Danke also für die Inspiration das Spiel nach so langer Zeit mal wieder raus zu holen und zu spielen, wir haben es erneut schätzen gelernt - und seine Spielhilfen auch