Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Welche Spiele habt ihr mindestens 30, 50, 100 mal gespielt und wie steht ihr heute dazu?“

    Ich interpretiere das mal um,weil ich Spiele nicht logge, und erinnere mich an die meistgespielten Spiele (alle locker mehrere hundert Mal):


    Schach, Mühle, Dame, Halma, MädN, Skat, Bauernskat, Scrabble, Monopoly, Scotland Yard, Dampfross, Hase und Igel, Café International: Die Spiele der Kindheit. Dampfross sowie Hase und Igel würde ich heute noch mitspielen, für den Rest gibt es bessere Alternativen für mich. Wobei ich unsere Scrabble-Luxusausgabe mit Begleitbuch über die Geschichte des Spiels gerne wieder hätte.


    Cluedo: Ging früher immer, geht heute noch immer. Zurecht ein Klassiker, da fehlt es mir aber wie bei anderen deduktionsspielen an willigen Mitspielern.


    Arkham Horror, Talisman und Geschichten aus 1001 Nacht: Die meistgespielten Brettspiele in meiner Rollenspielphase und im Studium. Mag ich heute noch, wobei ich bei Arkham Horror die Vorzüge der zweiten Edition sehr zu schätzen weiß.


    Knizias Auktionstrilogie (ergänzt um High Society und Fabrik der Träume): Waren 15 Jahre lang regelmäßige Opener oder Closer von Brettspielrunden. Ideale Spiele, um die Psychologie der Mitspieler besser kennen zu lernen. Leider heute total aus der Mode gekommen, was ich sehr bedauere.


    Zug um Zug: In allen Variationen bin ich da auch ohne App bei mehreren Hundert, mit App sind es locker Tausende Partien. Ich habe schon sehr lange keine Partie mehr auf den üblichen Spielplänen verloren, das reduziert den Reiz ein wenig. Sonst immer noch toll, und Japan war nochmal richtig neu und gut.


    Finca, Stone Age, Carcassonne: Hans im Glück ist in den 00er Jahren der eine Verlag gewesen, dessen Spiele man eigentlich immer mit jedem spielen konnte. Finca bringe ich heute noch gern auf den Tisch, der Rest ist maßlos überspielt. Pantheon wäre der eine Titel aus der Zeit, den ich gerne viel öfter gespielt hätte.


    Der eiserne Thron: an die hundert Partien in zwei Spielrunden, die nichts anderes spielen wollten. Und ich kann es nicht mehr sehen, es hat mir sogar nachhaltig die Grundmechanismen für andere Spiele ruiniert. Das hab ich nicht nur über, da reagiere ich sogar allergisch drauf.


    Pandemie: Schon Knizias Herr der Ringe hat mich damals fasziniert, aber Pandemie war dann bei mir der endgültige Koop-Durchbruch. Ebenfalls mehrere hundert Partien in allen möglichen Versionen, und bis heute nicht langweilig. Wobei viel passieren muss, damit ich noch eine Partie verliere.


    Dominion: ein paar tausend Partien mindestens. Spiele ich immer noch gern und freue mich immer noch auf jede Erweiterung. Das wird mir einfach nicht langweilig (wobei der Support mit neuen Ideen ja auch wirklich extrem gut ist). Thunderstone ist aus ähnlichen Gründen ebenfalls ganz weit vorne.


    Die Burgen von Burgund: Gott habe ich das geliebt. Als das neu war kam quasi nichts anderes mehr auf den Tisch, wie zuvor eigentlich nur bei Dominion. Ich mag es immer noch, aber auch leichte Ermüdungserscheinungen.


    Jaipur, 6 nimmt, Heckmeck, Gold, Patchwork: im Bereich kleiner Karten- und Würfelspiele gibt es sicher noch viele Spiele mehr die ich vergesse. Durch die kurze Spielzeit häufen die natürlich auch mehr Partien als große Spiele an.


    Wenn ich auf zuletzt gespielten Titel blicke, sind die Spiele, die das Potential auf derart viele Partien haben, wohl Anachrony, Vor den Toren von Loyang, Die Werft und Snowdonia.