Für mich sind das Beobachtungen aus der Kategorie "ich wäre gerne ein besserer Mensch, ich komme nur nicht dazu." Will heißen, wer Lust auf ein längeres Spiel hat, findet auch die Zeit dafür.
Es gibt heute sicherlich mehr lange Spiele, weil es eben insgesamt mehr Spiele gibt. Was sich m.E. verändert hat – die Spieler haben anscheinend weniger Sitzfleisch als früher. Vielleicht ist das die verkürzte Aufmerksamkeitsspanne der digital natives, vielleicht gibt's einfach zu viele Alternativen? Oder in unserer Blase, wo viele Begriffe wie "PoS" für ihre ungespielten Schätze verwenden, scheint es opportuner, lieber zwei ein-Stunden-Spielchen abzuhaken, als ein richtiges Spiel zu spielen.