Beiträge von misterx im Thema „Tindaya [2022]“

    Hm. Auf der SPIEL schon mal halb gesichtet, ich werde den Eindruck nicht los, dass ich beim Spielen den Eindruck nicht loswerde, dass ich lieber Spirit Island spielen wollen würde während ich es spiele, nur eben aus der Sicht der Dahan. Mit allem , aber wirklich allem was dazugehört.


    Der erste Knock-Out kam für mich eigentlich schon ganz zu Beginn der Anleitung, Ko-Op, dann umso mehr Spirit Island Feeling, oder Kompetitiv.

    Aber Kompetitiv ist eben nicht kompetitiv, es ist semi-Koop. Man muss zusammen alles am Laufen halten, wenn man das wuppt, dann darf einer gewinnen.

    Bisher sind meine Erfahrungen mit Semi-Koop sehr tiefendurchwachsen. Entweder ( Crisis ) war es so nebensächlich, dass man einfach sein eigenes Spiel gespielt hat ( Level easy ) , oder es kippte an den Punkt, dass jemand die Messlatten nicht mehr gepackt hat und es dann gegen die Wand gewummst hat.

    Gleiches Feeling bei Archipelago.


    Verfolge ich den Pfad weiter, dass ich annehmen könnte, dass es semi-Koop dann tatsächlich den sweetspot treffen würde, kommt die Anleitung an sich. Meine Augen melden Piktogramm- und Farb-Overflow, moi libba ist das Ding "unruhig". Überall Ikonographien ( sei es zum Spiel, oder als Verweis zu den Bildern der Anleitung ) in die Texte reingewuppt. Ich versuche trotzdem mal halb-diagonal zu lesen...


    Gehe ich mal weiter, was möchte das Spiel sein ? Ich finde Rohstoffproduktion mit Ketten und Aufwertung in andere Güter. Ausbreitung, Kämpfe und Götteropfer die gerockt werden wollen, Göttereffekte die sich ausbreiten und abgehandelt werden wollen. Und die Eroberer tauchen auch mit ihren Bedingungen auf. So gestaltet es sich dann auch in den Aktionsmöglichkeiten wieder und die längste Upkeepphase mit 10 Schritten am Runden-Ende.

    Trotzdem vermag es die Anleitung nicht mir ein klares Bild eines Spielflusses zu vermitteln, und das trotz der Zugabfolge zu Beginn was man machen kann.


    In Summe sollte mich das eigentlich triggern, werde aber den Eindruck einer enormen Fiddligkeit nicht los, sehe immer wieder Verschachtelte Bedingungen, Unterschiede, Abweichungen, Ausnahmen. Die zwar irgendwo auch schlüssig sind ( Ziegen zuerst melken, ehe man sie schlachtet und dann gibts noch Horn dazu ) aber auch langkettiges wie das Beispiel im Abhandeln der Götterphase. Oder auch anders gesagt viel Potential etwas zu übersehen, falsch bzw mit einer Lücke zusammenzuschrauben. Womit ich zum anfang zurückkomme wo die Anleitung dazu anhlt, dass die Gruppe gemeinsam das Setting der Runde analysiert was es zu tun gilt in Anbetracht der Vorgaben die es zu meistern gilt. Und wenn das dann einer so nicht macht ? Weil sein eigenes Punktbestreben minimal davon abweicht. Und das von anderen auch ? Erlaubt aber die Dicke der Kette die Menge an Abweichung um am Ende seine Schafe im trockenen zu haben ?

    Das Experiment ist mir keine 57 Euro wert, aber ich werde es sicher gern mal irgendwo mitspielen.

    Von #Tindaya hat mir letztens ode. vorgeschwärmt. Ev kann er hier eben von seinen Eindrücken berichten.

    Die Spielfläche erinnert auch an Cooper Island ;)

    Ich hatte es nach Erklärung der Standmitarbeiterin, die aber eher PRlastig Eindruck gebend war, nicht spielmechansich detailliert, tatsächlich den Eindruck eines Cooper meets Spirit Island und es so der ersten Schublade zugeführt.


    Quasi gefühlt spielt man die ... die... ja leckesamÄrmel... Dahan, das war das Wort, man spielt die Dahan um die Geister der Insel friedlich zu halten und braucht dafür das übliche an Rohstoffen. Nein, keine Jungfrauen