Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Kingdoms of Akandia“

    crenshaw Ich stimme zu. Irgendwas, das sagt: "Guck mal, darum gehts in dem Spiel - aber DAS hier machst Du jeden Zug. Laufen, sammeln, kämpfen.


    Aber letzten Endes gibt es auch andere Kampagnen, die ähnlich viele Infos haben und dennoch viel Erfolg. Woran das liegt, weiß man natürlich nicht - weil man in der Regel DIE, die NICHT gebackt haben, nicht befragen kann. Dazu könnte man natürlich versuchen, bei fb in einigen Gruppen mal seine Kampagnenseite zu backen und einfach zu fragen "Warum würdet ihr das NICHT backen?". Da holt man sich vermutlich einiges an Infos ein.

    RonSilver Genau das, was snoggle sagt. Man muss schon echt richtig hart Geld in die Hand nehmen - ohne Videos von größeren Kanälen ist es echt schwer bis fast unmöglich, Reichweite aufzubauen. Wenn man nicht gerade Glück hat und einer der 3-4 großen deutschen Kanäle (ich weiß zumindest von einem ganz sicher, dass kein Geld genommen wird) das Spiel unfassbar gut findet und bei sich auf dem Kanal pusht: Wie soll man da Reichweite für ein Spiel generieren, das ohnehin nur Sparte einer Sparte bedient. KoA ist sicher ein Abenteuerspiel im Kennerbereich - die "Hardcore"-Fans bedient es dann eher nicht, also wirklich eher Leute, die von Andor "aufrüsten" wollen. Für die wäre es sicher auch gar nicht so schlecht, aber aus dem Bauch heraus würde ich denken, dass die Schnittmenge zwischen KS-Backern und Andor-Spieler*innen nicht so besonders groß ist.

    Also für mich sah das Spiel etwas "Altbacken" aus,


    Davon abgesehen, ich denke ohne einen Reviewer in USA der das Pushed wird es schwierig sein, die notwendige Bakerzahl zu erreichen, damit so ein Spiel sich rechnet. Da kann die Mechanik noch so gut sein.

    Ist halt eine Kostenfrage. Selbst wenn kleinere "Reviewer" das in der Hand halten (Gnarley Carley, Professor Meg) kostet das schon was - und da ist außer "hier, hab ich in der Hand und freue mich drauf" nicht viel zu sehen. Keine Ahnung, was das kostet, bei Rahdo ein Video produzieren zu lassen - aber das wäre halt tatsächlich vermutlich notwendig.

    Das System ist schon arg bescheuert.

    Das Puzzlesystem musste weichen, da es das CoreGame im Preis nach oben getrieben hat. Sowohl in der Erstellung als auch in der Produktion.
    Was nicht heißt, dass wir es doch wieder aufgreifen. Allerdings dann zu einem späteren Zeitpunkt. Wir haben jedoch neue Ideen dazu, wie wir es optimieren und spielerisch noch schöner gestalten können :)

    Oh No! Aber das Puzzlesystem war doch DIE Lieblingsmechanik von Gnarley Carley 8o

    Earlybirds sorgen allerdings durchaus auch für einen initialen Push... Kampagnen verlaufen ja nicht wirklich linear. Viel Geld kommt in den ersten 24 Stunden - und dann am Ende noch mal (wenn sich da z.B. aufgrund von SG viel getan hat).


    Es ist also in der Tat ne Krux :-/

    Ah ok - dann war das ggf. in der Vergangenheit falsch ausgewiesen... gibt es denn auch das andere? Ich hab noch nie ne Kampagne gehabt, wo der Paketbote plötzlich noch Geld von mir wollte oder irgendwelche Kickstarter im Zoll hängen blieben. Ist das in den USA anders?

    Brettspiel Dude , Tobi von Bier und Brezel Tabletop hat ein recht ausführliches video darüber gemacht und auch in seinem letzten Wochenrückblick (gestern) nochmal über den KS und die seit dem Protoyp erfolgten Verbesserungen im Spiel gesprochen.

    Klar, den internationalen (potenziellen) Backern hilft das nichts, aber immerhin für uns nett.

    Ich habs ja mit Florian selbst schon gespielt (und irgendwo weiter vorn meine Eindrücke geschildert) - ich finds halt so schade: Die Prototypen sind richtig viel Arbeit und da stecken durchaus Kosten drin. Das Ganze in die USA zu schicken nur dafür, dass einer sagt "hihi schaut mal mehr später" - und dann kommt nie wieder was... das ist schon Käse.

    Die Kampagnenseite macht echt gut was her. Sehr ausführlich - denke, da wird man alles finden, was man sucht.

    Die Standees sind echt gut geworden bzw. können in Acryl echt gut aussehen. SEHR gute Entscheidung!


    Vielleicht könnt ihr noch mal über ein paar Boards schauen - das Boss & Creature Board und das Supporter Board sind 90% Zahlen und sehen wenig ansprechend aus. Vielleicht gibts da ja doch noch mal Ideen? Würfel vielleicht, die man auf die richtigen Seiten dreht? Kleine Räder, die man einstellt?


    VAT: Verstehe ich, dass das dazu kommt. Aber ist das dann nicht nicht-EU-friendly shipping? Ich dachte immer, EU friendly heißt, dass VAT schon inkludiert ist.


    Reviews: Es ist echt schade, dass einige der vor allem IG-Reviewer das Spiel offenbar gar nicht gespielt haben. Carley gibt als favourite Mechanic das Puzzeln der Equipment-Teile an - aber das ist ja rein kosmetisch und noch nicht mal eine Mechanik. "Cant wait to share more soon" - und dann kam nie wieder was :-/ Bei Allzweck seh ich gar nichts - und die anderen sind inhaltlich auch eher mau - lediglich bei Tabletopping hat wohl jemand etwas mehr Zeit investiert. Schade.


    Ansonsten seid ihr einen langen Weg gegangen - ich drücke sehr die Daumen, dass ihr hier erfolgreich seid!

    Die Spielregeln bewegen sich von der Komplexität her irgendwo zwischen Andor und Rückkehr der Helden - und die beiden genannten Spiele sind auch gute Zutaten, wenn man in etwa das Spielgefühl beschreiben will - wenn man noch eine Prise Uprising/Spirit Island reinstreuselt.

    danke für deine Eindrücke. Besonders der Mix dieser Spiele gefällt mir, da ich immer schon ein großer Fan von Rückkehr der Helden war. Für mich eines der besten Spiele in diesem Genre mit einem herrlichen Wohlfühl-Charme. Und das obwohl es ja eher „trivial“ ist.

    Was mich noch interessieren würde ist, ob es nur per Kampagne spielbar ist, oder auch One-Shots möglich sind. Anhand dessen was ich lese, könnte es als Spielmodus durchaus umsetzbar sein.

    Generell bin ich schon mal sehr angetan von dem was ich lese!

    Bisher weiß ich nur von der Kampagne - ich glaube, es ist aber auch als solches angelegt. Dafür levelt man zu langsam - wir haben am Ende des Abends lvl 3 erreicht. Mit den Leveln selbst gehen keine Attributssteigerungen einher - aber man hat Optionen, mehr Ausrüstung zu craften.

    Es gibt 2 Threads, aber der hier wird ja vermutlich genutzt, wenn die Kampagne anläuft, also hier:


    Ich war gestern bei Florian FlorianMolzahn und wir haben zu dritt das erste Kapitel gespielt - sind allerdings eher so nur zu 2/3 fertig geworden (nach ca. 9 Stunden).


    Neun Stunden klingt erst mal für jemanden wie mich SEHR erschlagend - ich muss allerdings sagen, dass ich bei aller Skepsis, die ich ja hier im Forum gezeigt habe, durchaus kurzweilig unterhalten war - und das über einen so langen Zeitraum. Florian hat offenbar schon mal was richtig gemacht.


    Die Spielregeln bewegen sich von der Komplexität her irgendwo zwischen Andor und Rückkehr der Helden - und die beiden genannten Spiele sind auch gute Zutaten, wenn man in etwa das Spielgefühl beschreiben will - wenn man noch eine Prise Uprising/Spirit Island reinstreuselt.


    Wir laufen als mäßig asymmetrische Helden (das ändert sich bei Level ups, da wirds stärker asymmetrisch) durch Akandia, sammeln Ressourcen, mit denen wir zunächst Tränke und persönliche Ausrüstung herstellen können und verhauen einfache Banditen. Getrieben wird das Ganze durch einen Storymarker, der auf der Zeitleiste weiter voranschreitet. Immer wenn der Marker dann andere Marker erreicht, passiert irgendwas: Das Blitzgewitter bricht aus und lähmt alles in einem bestimmten Spielbereich, die Steuern werden eingetrieben - oder wir lesen den nächsten Abschnitt aus dem Buch vor. Die Story ist durchaus ganz gut geschrieben, wird aber noch weiter ausgefeilt.


    Das "Spirit Island / Uprising"-Gefühl kommt immer dann auf, wenn storybedingt neue Gegnergruppen spawnen, die dann mit einer bestimmten Aufgabe versehen, z.B. aufs Königsschloss zulaufen - kommen sie an, haben wir verloren. Wir müssen also in kurzer Zeit gucken, wie wir die Krise bewerkstelligen. Darüber gibt es dann storybedingt immer mehr Dinge, die wir tun können: Unsere Burgen ausbauen, Nebenquesten erfüllen, Brücken befestigen... zu wenig zu tun gibt es eigentlich nie.


    Das Material ist durchaus ansprechend. Ich glaube, designtechnisch könnte noch eine kleine Schüppe drauf gesetzt werden - aber ich hatte gestern auch keine klugen Ideen, wie das produktionstechnisch ablaufen könnte (Florian erzählte z.B. von der guten Idee, statt mit kleinen Steinchen die Werte mit so Rädchen festzusetzen, aber die sind wohl ab werk entweder super oder super lose und das ist dann ja auch Käse). Miniaturen gab es keine - und sollen vermutlich auch eher als Add-On kommen - und auch da nur für die Helden. Nach meinem drölften Miniaturenspiel im Schrank: SEHR GUT! Ich brauch das nicht mehr.

    Die Grafik passt sehr gut zum angepeilten "old school" style und gefiel.


    Kurzum: Ich hab gestern deutlich mehr bekommen als ich realistisch erwartet habe. Eine wichtige (aus meiner Sicht) Verbesserung müssten Kapitelmarker sein. Stirbt ein Held, ist das Abenteuer vorbei. Vielleicht bin ich auch nicht leidensfähig genug, aber wenn man 12 Stunden spielt und dann verliert... ich möchte dann die ersten 12 Stunden nicht noch mal spielen. Zudem kenne ich wenige Gruppen, die sich regelmäßig für so lange hin setzen. Insofern: Wenn es kürzere Abschnitte gäbe, könnte man auch mal eher "aussteigen". Das spiel zu "Speichern" geht auch derzeit nur mit Fotos - aber das ist sogar ok.


    Durchaus beeindruckend, was da jemand ohne große Erfahrung im Brettspieldesign aus dem Boden gestampft hat. Bin gespannt auf die Kampagne!