Beiträge von vblade im Thema „Luna Maris“

    Ich mache morgen ein Video dazu, bei dem ich auf Tabletopia (leider nicht frei verfügbar) eine Übersicht über die Mechanismen und den Ablauf gebe!

    Ich denke, unterer bis mittlerer Expertenbereich. Die Aktionen sind zu verzahnt, um seicht zu sein. Insbesondere der Faktor Bewegung der Module (=Aktionsfelder) macht es anspruchsvoll. Es wirkt auf mich aber nicht so verkopft-mechanisch wie z.B. die "T"-Spiele.

    Kennst du das Spiel gut genug, um abschätzen zu können, wie viele Aktionen man pro Runde ungefähr macht/machen kann?

    Ich würde mal so auf 4-6 im Schnitt tippen, wenn man gut vorausplant. Wenn man allerdings zu viel Stress bekommt, kann das auch mal weniger sein.

    Wird Erz, was bei der Bearbeitung nicht genutzt wird, wirklich normal zum Abfall gegeben? Will mir im ersten Augenblick nicht einleuchten, gerade auch weil Energie wohl ein knappes Gut ist. Aber vielleicht ist das ja auch normal und üblich.

    Zitat

    Erze, die im weiteren Verlauf unverbraucht weiter auf dem Förderband wandern, werden letztlich zu Abfall.

    Ja. Thematisch sind die Erze radioaktiv belastet und dürfen nicht zu lange in der Nähe deiner Kolonie sein. Spielerisch wandern sie am Ende einer Runde vom 1. auf das 2. Feld deines Förderbandes und vom 2. Feld auf deine Abfallleiste.

    es scheint über die Energiefelder ein wenig direkte Interaktion zu geben, aber das muss ich mir noch mal genauer durchlesen

    Ich denke mehr Interaktion hat man auf den Minenfeldern (wo man versucht, möglichst angrenzende Sonden zu platzieren), auf der CO2-Leiste und (mehr indirekt) auf den Forschungsleisten. Bei den Energiefeldern ist es natürlich gut, wenn die schon aktiviert sind. Dann spart man die Energie, die andere Person bekommt allerdings 1 SP.


    Mir gefällt die Mischung aus Kartenaktionen + Limitierung durch den Sauerstoffverbrauch. Dadurch muss man möglichst gut vorausplanen, damit man auch alles hinbekommt. Die Idee, die Karten (=Forscher) durch Nahrung wieder aufnehmen zu können, gefällt mir thematisch. Durch die Boni der Nahrungskarten ist es zudem auch verlockend, nicht immer zu warten, bis man viele Karten ausgespielt hat.


    Insgesamt freue ich mich auf das Projekt und das Spiel, da es schön verzahnt wirkt, ohne zu verkopft zu sein :)

    Ich konnte schon einen Blick in die englische Anleitung werfen. Liest sich interessant. Im Endeffekt ist es eine Art Worker Placement (eher movement), wobei durch ausgespielte Karten die möglichen Aktionen vorgegeben werden. Sich mit seinem Astronauten zu bewegen kostet Sauerstoff und der verfügbare Sauerstoff limitiert deine Aktionsanzahl pro Runde.


    Es gibt dann klassisch verschiedene Aktionen, Rohstoffe, Leisten und verschiedene Wege, Punkte zu machen. Gespielt wird über 5 Runden und nach jeder Runde gibt es eine kleine und am Ende eine Schlusswertung.


    Das Thema kommt super durch, trotzdem ist es eher ein Euro-Game. Interaktion schätze ich jetzt nicht sooo hoch ein, man bekommt allerdings Punkte, wenn andere das von einem selbst aktivierte Modul nutzen und gewisse Aufträge und Ziele sind first come, first serve.


    Somodus ist auch dabei, mit Kartengesteuerter KI, deren Schwierigkeitsgrad man anpassen kann.