Beiträge von LilyMaus im Thema „Informationspolitik von Verlagen“

    Bei den allermeisten Verlagen merkt man, dass die Digitalisierung nicht wirklich weit ist. Aber einige Kunden scheinen ja auch noch im analogen Zeitalter stecken geblieben zu sein. Durch die häufig umständlichen Content management systeme, den fehlenden Fokus, die mangelnden Kenntnisse etc. ist es bestimmt leichter News per Facebook etc. raus zu hauen / v.a. wenn das einer der Beschäftigten eher "aus Spaß" macht und das weniger zu seiner eigenen Haupttätigkeit gehört. Die Idee alles was man in den Newsletter packt stumpf auf die Seite zu hauen am besten als ewig langen Fließtext, könnt ihr gerne mal mit Leuten mit SEO Hintergrund erläutern. Und der Pagespeed der Verlagsseiten ist eh schon übel genug ohne die voll zu hauen. Klar das ist wunderbarer Content, den man mit Bildern (getaggt) und ordentlich strukturiert wunderbar verwenden könnte ... aber das kostet Zeit und auch Geld (denn das kann halt nicht jeder)


    Mir ist die Verlagsseite eigentlich vollkommen egal. Von einigen wenigen Verlagen, deren Neuheiten mich interessieren und die wg. Vorbestellaktionen für mich zudem auch zeitkritisch interessant sind, habe ich den Newsletter bezogen. Ob die Inhalte da auf der Homepage gepflegt sind: Interessiert mich nicht. Ich werde ja wohl kaum ständig die Homepages absuchen ...


    Das Argument: ich will mich nicht für einen Newsletter anmelden, weil meine Daten heilig sind => macht euch mal den Spaß und holt gem. DSGVO von Google, Facebook oder jemand anderem mit dem ihr online interagiert (bei den Kandidaten ja sogar oft eher unfreiwillig) eine Auskunft ein. Mein Stromanbieter den ich nach 2 Jahren gewechselt habe und mit dem ich in der Zeit 2x interagiert hatte, hatte 15 Seiten "Informationen" über mich gespeichert ... Die Illusion dass man im Internet keine Spuren hinterlässt, sollte man hinter sich lassen oder man muss ein wenig Zeit + Mühe + z.T. auch Geld in die Hand nehmen um seine Daten abzusichern / kann dann aber auch gewisse Services ggf. nicht nutzen. Zum Argument "Newsletter" => für belanglosen Mist nutze ich eigene Mailadressen die alle auf mein Outlook führen. Ich habe zwischen 10 bis 20 Mailadressen / nach Themen geordnet. Davon 1 geschäftlich (offen einsehbar), 1 privat (haben sehr wenige) und der Rest ist für die Interaktion wo Emailadressen notwendig sind. Falls jemand selbst das nicht mag: RSS Feed wäre noch ne Option