ZitatOriginal von Attila
Ich habe zwar die englische Ausgabe, denke aber das sich da nicht viel tut.
Also ich kann die Kritik nicht so ganz nachvollziehen. Die Counter finde ich sehr gut. Wieso die nicht-Unit Counter ein witz sind erschliesst sich mir nicht. Auch die Spielhilfe fand ich bisher recht gelungen (bis auf die Fehler die sich eingeschlichen haben ).
Angriff Ostfront:
CC:E:
Die Objective Chits sind bei CC auch kein Knaller.
Die Counter von CC sind auch durch ihre sinnvolle Größe deutlich brauchbarer: Die Veteran und Suppressed Counter sind mit Absicht klein gehalten, stören deshalb nicht so und man sieht sie trotzdem. Bei Angriff Ostfront hast Du häßlichste gelbe Counter, die die gleiche Größe wie die Units haben.
Ich kann auch keinen spielerischen Mehrwert in extra großen Counter oder aufgezogenen Maps erkennen. Das Geld, besonders der Maps, hätte man sich sparen können und dafür einen Grafiker oder Layouter zur Countergestaltung eingestellt.
ZitatOriginal von Attila
Zu den "Nur 10 Szenarien" - Combat Commander kommt mit 12, Tide of Iron mit 6 und Command & Colors ebenfalls mit 10 Szenarien. Die Spiele sind preislich ähnlich (ok, ToI und CC sind etwas teurer).
CC:E kommt mit 12, zwei kann man sich gratis bei GMT runterladen und man bekommt die Möglicht mit dem random scenario generator eigene Szenarien zu entwickeln.
Ich ziehe hier auch nur den Vergleich zu CC:E, denn ToI hat Plastikfiguren und keine Counter und die C&C-Serie spielt ja nun auf einer ganzen anderen Eben (belanglose Würfelspielchen)
Und so steht für mich fest: CC:E sieht einfach besser aus als AO. Da brauche ich nicht diskutieren.
Spielerisch liegen beide Spiel dicht beieinander. Sie spielen sich flüssig, sind einsteigerfreundlich und nicht anspruchsvoll.
Wenn man bei CC:E manchmal mit sehr merkwürdigen Handkarten spielen muss (wer beißt nicht in die Tischkante wenn man mal wieder keine Fire-Karte auf der Hand hat und der Gegner gemütlich über die Straße vor Deiner MG-Stellung schlendert ...), dann hat man bei AO manchmal ein merkwürdiges Spielgefühl durch das I-go-U-go und durch die BAPs.
ZitatOriginal von Attila
Habe CoH bisher vielicht 8 oder 10 mal gespielt und finde das PMaterial recht zweckdienlich. Die grosen Counter finde ich sogar ausgesprochen gut.
Zweckdienlich ... hmmm. Für den Preis wäre aber wohl auch ein zweckdienlich und schön drin gewesen, oder?
Und mit der Regel bist Du rundum zufrieden? Schiesst ein Angegriffener im Nahkampf automatisch zurück oder nicht? Wenn nicht warum läßt er sich dann einfach niedermetzeln?
Warum ist das Schiessen in Nebel hinein schwerer, aber derjenige der aus dem Nebel schiesst hat freie Sicht?
Ich glaube wir hatten bei den drei Szenarien etliche Fragen, die teilweise durch die FAQ und teilweise durch eine kurze Diskussion zu lösen waren. Aber eigentlich sind das Sachen, die in der Regel ausführlicher beschrieben sein sollten. Aber wenn man es besonders "leicht" und einsteigerfreundlich gestalten will gehört natürlich auch kein dickes Regelheft dazu. Leider wurde es in diesem Fall ein Boomerang.
Aber ich will kein AO-Bashing betreiben. Das Spielsystem taugt und ist unterhaltsam. Es gibt ein paar unschöne Dinge, aber die machen das Spiel nicht unspielbar.
Und außerdem hoffe ich, dass AO viele Käufer findet, damit dieses Hobby auch in Deutschland weitere Verbreitung unter den "normalen" Brettspielern findet und man nicht angestarrt wird, wenn man mal ein Paths of Glory oder Totaler Krieg aus dem Schrank holt