Beiträge von Neva Kee im Thema „30.08.-05.09.2021“

    Weil ich zu Beginn auch mal drauf reingefallen bin, hier der Hinweis zu den Wochenthreads aus dem FAQ:

    Zitat

    3.38 Wieso werden Wochenthreads für die Zukunft eröffnet?

    Die im Thementitel genannten Daten sind nahezu egal und beziehen sich eher auf den Zeitpunkt des Berichts als der Spielerfahrungen selbst. Sinn und Zweck der Aufteilung in Wochen ist es, je Woche ein Thema für Spielberichte zu haben, die in einem eigenen Thema verloren wirken könnten, und ein "Was habt ihr gespielt?"-Thema mit 1000en Beiträgen zu vermeiden.

    Meine Spielberichte zum Beispiel beziehen sich immer auf die gerade vergangene Woche und sind daher immer "falsch" einsortiert ;)

    Auch diese Woche wurde wieder gespielt:

    #HerrderRingeDieEntscheidung :

    Eine weitere Partie mit meinem Sohn - schnell gespielt und immer wieder interessante neue Konstellationen. Nur wenige verbleibende Charaktere zum Ende hin erlaubten ein interessantes und taktisches Endspiel.


    #Magic :

    Da noch ein wenig Zeit war, meinem Sohn schnell Magic beigebracht. Die Grundzüge sind ja wirklich denkbar einfach und mit den kürzlich aus deutschen Karten aus dem Bestand zusammengeworfenen Decks gings auch schon los.

    Immerhin hatte niemand in den ersten Runden zu wenig oder zu viel Mana, so dass es erst einmal gut startete. Der gute alte "Lhurgoyf" mit seinem Flavor-Text sorgte dann auch direkt für erste Lacher ("Ach Hans, lauf! Es ist der Lhurgoyf!" - Letzte Worte).

    Leider hatte ich dann eine fliegende Kreatur und mein Sohn bekam Manaprobleme, so dass das Spiel dann recht schnell kippte.

    Dennoch hat es Spaß gemacht und eine weitere Partie wurde schon angefragt ;)


    #Magic :

    Da wir in der wöchentlichen Runde diesmal nur zu zweit waren, gab es auch dort diesmal drei Partien Magic mit alten Commander-Decks (meine) gegen neue Commander-Decks - meine Decks konnten sich dennoch durchsetzen. Auch diesmal gab es (immerhin nur in einer Partie) Mana-Probleme und dies ist leider einer der Gründe, warum ich Magic nicht mehr so gerne spiele, auch wenn ich das Spiel an sich sehr mag. Es gehen einfach zu viele Partien verloren, weil der ein oder andere Spieler mit dem Mana Probleme hat (zu viel oder zu wenig) und sich dadurch nicht richtig wehren kann. So macht es dann beiden Seiten keinen Spaß.

    Dennoch kann das Spiel nach wie vor in seinen guten Momenten glänzen und wir werden demnächst auch zu mehreren noch einmal einige Team-Varianten aufleben lassen.

    Außerdem ist mir beim Nachschauen von einigen Kartenwerten von Karten, die ich eigentlich schon vor ein paar Jahren mal loswerden wollte, aufgefallen, dass der Wert der Karten zum Teil noch einmal deutlich gestiegen ist (wenn man die Preise denn wirklich bekommt...) - da lohnt es sich wirklich schon, sich die Anschaffungen der letzten Monate mit nur wenigen Karten gegenzufinanzieren...hmmm - aber irgendwie habe ich da Sorge, dass es wegen unterschiedlichen Meinungen zum Zustand der Karten oder zu echten oder behaupteten Beschädigungen da zu Problemen kommen könnte.


    #StarTrekAscendancy :

    Dann zum Wochenende seit langem schon mit einem befreundeten Pärchen verabredet zum Ascendancy spielen. Ich und meine Frau kannten beide das Spiel noch nicht, wussten aber grundsätzlich, worauf wir uns einließen und es hat uns auch recht gut gefallen. Allerdings waren die Spielbesitzer trotz schon einiger Partien nicht mehr sehr regelfest, so dass sie einiges nachschlagen mussten (dafür hatte sie kurz zuvor noch einge 3D-Behälter gedruckt und die Schiffe größtenteils grob bemalt, was natürlich sehr hübsch wirkte).

    Als uns einige Dinge während des Spiels immer mal wieder spanisch vorkamen, habe ich dann auch im Regelbuch nachgeschaut und gemeinsam mit gedrucktem Regelbuch und aktuellstem inoffiziellem Online-Regel-Dokument haben wir festgestellt, dass wir echt ne Menge Dinge nicht richtig gespielt haben. Das Spiel hat dennoch funktioniert und war zum Ende hin wirklich knapp.

    Dennoch werde ich mir bei Wiederholung das Online-Dokument noch einmal komplett zu Gemüte führen, damit wir es nächstes Mal hoffentlich richtig spielen.

    Was mich allerdings nicht so begeistert, ist das etwas schwammige, tabletopartige System mit den Planeten, weil es da immer die üblichen Probleme gibt: "Das passt nicht mehr dazwischen oder passt das doch noch?", "Upps, jetzt bin ich dagegen gekommen - keine Ahnung, wie es jetzt vorher war, aber jetzt passt es / nicht mehr...", "also ich finde, dass das nah genug ist, das das verbunden ist, oder?" - da solche Dinge dann immer zugunsten eines Spielers und zulasten eines anderen gehen, sind da kulante Entscheidungen nicht immer einfach.


    #RingkriegCE :

    Versprochen war versprochen und auch wenn der Abend vorher mit Ascendancy schon lang und spät war, hatte ich mich morgens nicht allzu spät mit meinem Sohn verabredet, um den Ringkrieg auf den Tisch zu bekommen. Da aktuell Herr der RInge vorgelesen und #HerrderRingeDieEntscheidung gespielt wird, ist das Thema ja aktuell präsent und wir hatten auch beide Lust drauf.

    Der Aufbau dauerte schon ca. 45 Minuten (es ist zwar schick, aber schon irgendwie lästig, jede einzelne Figur aus ihrer Vertiefung in der Schachtel zu holen). Das Spiel selbst dauerte dann ca. 5 Stunden und zum Ende hin waren ich und mein Sohn ein wenig durch.

    Wir haben ja schon Erfahrung mit #StarWarsRebellion und langen Spielzeiten, aber diesmal zog sich das Spiel irgendwie und Gefühle, die ich schon zuvor beim Ringkrieg spielen hatte (aber durch den langen zeitlichen Abstand ein wenig verdrängt hatte), kamen wieder auf:

    Ich finde ganz klar, dass die Karten zwar thematisch sind, jedoch auch eine Menge Text haben und eine Menge Spezialsituationen darstellen, die oft nicht auftauchen, vor allem, wenn man ein wenig "am Film" vorbei spielt (zum Beispiel Richtung Norden vorrückt - die vielen Minas Tirith-Karten sind dann nicht wirklich sinnvoll.

    Zudem können einem die Würfel (Aktions- und Kampf-) schon ziemlich übel mitspielen und für Frust sorgen (einige Runden lang keine nennenswerten Truppenbewegungen bei Sauron möglich - vor allem Rekrutierungen), nur oder fast keine Charaktersymbole bei den freien Völkern. Im Kampf auch nach 20 Würfelwürfen keine einzige 6 gegen eine einzelne Truppe in einer Festung, etc.

    Im direkten Vergleich hat da für mich Rebellion auf jeden Fall klar die Nase vorn, da es zwar auch lange dauert, man aber durch die eigenen Aktionen und das eigene Taktieren gefühlt mehr Einflussmöglichkeiten und Freiheiten hat, auch weil die Karten bei Rebellion häufig viel offener gestaltet sind - vielleicht war es aber auch nur, weil dieses spezielle Spiel Ringkrieg irgendwie schräg lief und der Ringträger schließlich ohne großes Risiko am Schicksalsberg ankam (wurde wenig / kaum entdeckt, trotz VIELER Würfel in der Suchbox und selbst dann nur 1er oder 2er Schaden, die durch Ereigniskarten wieder geheilt wurden - beinahe alle bösen Suchmarker-Karten waren am Ende des Spiels noch im Stapel - dadurch dann quasi direkter Durchmarsch).

    Hier ist jedenfalls noch unklar, ob wir so bald eine neue Partie wagen werden, auch wenn es meinem Sohn an sich gefallen hat - nun hat er allerdings angefangen, mir #Cloudspire als nächstes Projekt ins Ohr zu säuseln - mal schauen, wann das dann auf den Tisch kommt ;)