Beiträge von Lighthammel im Thema „30.08.-05.09.2021“

    8 Stunden??? Oh wow, das ist lange. Wir brauchen 3 Stunden für ein Spiel ...

    Ja - die schnellste Truppe sind wir nicht. Zwischendrin wird auch ein wenig geschnackt, es werden Spirituosen verprobt und Snacks verzehrt.

    Durch die fest vorgegebenen Runden sieht man ja wie gut man bei dem Spiel vorankommt. Am Ende zog es sich aber doch sehr. 3 graue Runden am Schluss mit nur 4 neuen Gleisteilen könnnen an einem Sonntag gegen abend schon etwas zermürben.

    Und - wie bereits geschrieben - haben wir einen Fehler bei dem Spiel gemacht. Wir haben das Einkommen der Strecken so ausgezählt, wie es bei einem "normalen" 18XX üblich ist, nich wie 1840 es gerne möchte. Ich denke, dadurch haben wir die Spielzeit auch sehr aufgebläht.

    #1840-ViennaTramways


    Zu viert mit den 18XXperten Herbert , Mario und Clickworxx .


    1840 ist ein reines Bauspiel, bei dem es gilt, sich möglichst die besten Strecken offen und die Strecken seiner Gegner klein zu halten.

    Das Besondere an 1840: Man besitzt nicht mehrere Eisenbahngesellschaften, sondern jeder Spieler besitzt eine Straßenbahngesellschaft, die mehrere unterschiedliche Linien betreiben kann. Lokomotiven rosten nicht weg, sondern Straßenbahnen altern und die Unterhaltskosten steigen stark an, so dass veraltete Betriebsmittel Strecken unlukrativ machen. Geld wird nach dem Einfahren nicht direkt ausgeschüttet, sondern verbleibt in der Gesellschaft, so dass eine Ausschüttung etwas verzögert erfolgt. Bei der Zahlung der Dividende ist man dann sehr frei, wie viel Geld ausgeschüttet wird und wie viel in der Gesellschaft verbleibt.

    Zu Anfang hat 1840 Spaß gemacht. Ich komme mit 18XX-Bauspielen besser zurecht als mit den Spielen, die einen größeren Fokus auf den Aktienmarkt besitzen. Doch irgendwie fehlte mir dann doch die Spannung und Interaktion, die der Aktienmarkt erzeugt. Mit zunehmender Laufzeit wurde das ständige Streckenauszählen für den Profit quälend lang und unübersichtlich. Ich weiß nicht, wie weit ein Regelfehler, den wir gemacht haben, zu diesem Umstand beigetragen hat, aber sich die optimale Strecke in einem unübersichtlichen Wimmelbild zu suchen, ist nach 8 Stunden Spielzeit eher ein Garant für Kopfschmerzen als für Spielspaß.



    #Witchstone


    2 Partien, zu zweit und zu viert.


    Witchstone ist ein tolles Kennerspiel, dass die Grundidee von Knizias Einfach genial in einen Aktionsmechnismus überträgt und ein schön verzahntes Kennerspiel mit Hexenthema an Knizias Spielidee anflanscht. Eine etwas ausführlichere Beschreibung habe ich im entsprechenden Thread hinterlassen.



    #Coloretto


    Mehrere Partien zu dritt


    Coloretto macht trotz einfacher Regeln und viel Glück richtig Spaß. Vor allem, wenn man es schafft, selbst die passenden Karten zu sammeln, während man den lieben Mitspielern Strafpunkte zuschustern kann.



    #NovaLuna


    Zu dritt


    Die abstrakte Knobelei geht eigentlich immer, allerdings hat es in der Runde ein Extremgrübler geschafft, das Spiel auf über eine Stunde Spielzeit zu ziehen. :sleeping:



    #Cascadia


    Zu viert


    Man legt Landschaftsplättchen, auf denen Tiere platziert werden. Einige Auftragskarten geben vor, in welchem Muster eine Tierart gerne platziert werden möchte und wie viele Punkte es für die Qualität der Ausführung gibt. Mehrere Dinge erschweren einem das Spiel erleben unnötig: Nicht jedes Tier darf auf jedem Landschaftsplättchen liegen, die Landschaften möchten auch nicht immer so recht zueinander passen und da man am Anfang seines Zuges aus mehreren zufällig gezogenen Kombinationen aus Tier-Token und Landschaftsplättchen wählen muss, kann es schon mal vorkommen, dass man weder mit dem Plättchen noch mit den ausliegenden Token allzu viel anfangen kann, während einem die lieben Mitspieler die heiß begehrte Kombo vor der Nase wegschnappen.

    Cascadia erinnert teilweise an das Legespiel Calico, bietet aber wesentlich mehr Freiheiten und lässt das Gehirn nicht so entsetzlich brummen. Trotz der einfachen Regeln ist eine angenehme Spieltiefe vorhanden und der hohe Glücksfaktor ist durch die kurze Spielzeit zu verkraften. Gefällt.



    #RailroadInk


    Zu dritt, ohne Erweiterung.


    Ich habe bislang nur wenige Partien gespielt, aber je mehr es werden, desto besser gefällt mir dieses Roll & Write. Die unterschiedlichen kleinen Erweiterungen geben dem Spiel immer wieder einen eigenen, kleinen Dreh. Da es sich hier für 2 Mitspieler um eine Lernpartie gehandelt hat, haben wir ohne die Erweiterungen gespielt. War okay, aber die zusätzliche Herausforderung hat mir doch gefehlt.