Beiträge von IamSalvation im Thema „Spielstil - #BG2GETHER - Was darf Brettspiel?“

    Ich finde zum Beispiel die beiden Armbewegungen ins Gesicht zu ähnlich, obwohl du doch eigentlich zwei totale Gegensätze darstellen möchtest.

    Ich denke darum geht es: ähnlich aber gegensätzlich. Die Worte "this will be fun" und "what have i done" klingen ja auch ähnlich sagen aber das Gegenteil aus, was wohl in den Gesten gespiegelt werden soll.

    »Der Roman hat etwas ganz Gegenwärtiges […] Eine Ahnung davon, dass es alles ganz anders sein könnte, jenseits unserer bekannten Wahrnehmungs- und Denkkategorien, blitzt auf.«

    Nico Bleutge, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

    Ich hab mir mal den spaß gemacht diese komplett zu lesen. Ist insgesamt positiver aber der Absatz hier ist eher weniger als zitat für den buchrücken geeignet:


    Zitat

    Leider hat das Buch seine Längen und einige unmotivierte Wiederholungen. Auch ist es letztlich vielleicht doch nur die Geschichte von Daytona Sepulveda, der man folgt, die meisten anderen Figuren bleiben auffallend blass.

    Bisher hat sich kein Kampf in unserer Runde wirklich gelohnt.

    Ja, genau das - es lohnt sich halt nie sich die Mühe zu machen weil es im Grunde eine leere Drohung ist - Der Aufwand die eigene Armee zum Gegner zu bringen ist immer größer als der potentielle Schaden den sie dort anrichten würde.

    Und genau das finde ich nicht zu ende gedacht.


    Ich mags, soll ich es schlecht reden? :)

    Ich MAG viele Spiele, für mich und die meisten anderen die Spiele mit 1-10 bewerten sind 10/10 Spiele aber absolute Ausnahme-Alltime Favourite Spiele und nicht einfach nur "ich mag es". Das kann jeder natürlich individuell festlegen, wenn eine 10/10 aber "ich mag es" ist könnte evtl. eine "Daumen hoch/Daumen runter" Bewertung informativer für Leser sein.

    Hui... also ich find das spiel ok.. aber 10/10 ? wirklich?

    Dafür müsste für mich der Kampf weniger belanglos sein und die Erkundungsplättchen weniger zufällig.

    In unserem ersten Spiel hat ein Spieler einen riesen Haufen Punkte bekommen weil zufällig 3 dieser "Tier Sammelplättchen" direkt in der nähe seines Startpunkts lagen während die anderen Plättchen hatten die erstmal gar nichts getan haben (die Armee Plättchen die man bekämpfen muss)


    Die Armeen fühlen sich halt auch nach dem alles erkundet ist recht überflüssig an - maximal stellt man sie mal auf ein Gebäude um für eine Runde die Produktion zu verhindern oder in der letzten Runde um dem Mitspieler Punkte weg zu nehmen.


    Alles andere ist auch zu viel Aufwand, da die Armeen sich nicht grad schnell bewegen und man keine Punkte damit macht durch die Gegen zu laufen - und eben auch keine Punkte damit was man dann macht wenn man angekommen ist.


    Ich finde es total ok das Kampf nicht das zentrale Element ist, aber hier fühlen sich nach der Erkundungsphase der ersten Züge die Einheiten einfach nur überflüssig an und stehen halt irgendwo rum, das fühlt sich für mich nicht richtig zu ende gedacht an.


    Ansonsten ist thematisch halt problematisch das der Autor bekennender "Monarchist" ist - eine politische Gruppe in Brasilien die die Kolonial und Monrachie zeit verherrlicht und sich gegen Rechte für Minderheiten einsetzt. Ob einen das stört oder nicht muss jeder selber wissen - bei mir ändert sowas nichts daran ob ich ein Spiel mechanisch gut oder schlecht finde.


    Für mich war es eine solide 7 - mehr aber nicht.