Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Spielstil - #BG2GETHER - Was darf Brettspiel?“

    Ich würde das gerne mit dir diskutieren, aber ich habe es nicht selbst gespielt. Ich kenne nur die Erzählungen von Robert… und die zog sich wie ein roter Faden durch seine ganzen Partien. So sehr, dass ich ihm schon gut zureden musste. :)

    Bei dem Spiel brauchts auch keine Diskussion. Ich sehe ja selbst etliche Schwächen - unterm Strich hat es mir dennoch Spaß gemacht... machmal ist einfach schön, was gefällt

    Schade, dass es nicht gefallen hat. In der Tat reihen sich ähnliche Aktionen aneinander - aber insbesondere das Kämpfen um die wichtigen Boni der Tempel fand ich sehr spannend - und dazu fühlte es sich durchweg belohnend an. Mit Sicherheit kein übliches Mangelspiel, wo man froh ist, nach 4 Runden mal 10 Punkte raus zu quetschen. Aber offenbar teilt das Spiel die Meinungen stark. Im Herbst kommt eine Erweiterung... ich bin gespannt

    Aber genau diese Euros, die Du ansprichst, versacken und werden nach nem Jahr auch nicht mehr gespielt - maximal kann dann noch bling bling helfen (oder finanzierter hype), das Spiel relevant bleiben zu lassen. Die Euros, die ich kenne, die sich länger am Markt schon halten, sind ja durchaus thematisch.

    Diese Meinung teile ich absolut nicht.

    Wir sollten das ggf. anderswo / per PM fortsetzen, um den Thread nicht mehr zu belasten, aber ich würde schon gerne wissen, welche relevanten themenlosen Euros sich langfristig halten können? Mir fallen nur thematisch recht starke ein: im Grunde alles von Mindclash / Lacerda. Die T-Spiele sind durchaus auch t-hematisch (haha). Hingegen Spiele mit guter Mechanik aber schlechtem Thema (Factory 42) versacken. Das ist ein gutes Game - aber eben f**ztrocken.

    Aber genau diese Euros, die Du ansprichst, versacken und werden nach nem Jahr auch nicht mehr gespielt - maximal kann dann noch bling bling helfen (oder finanzierter hype), das Spiel relevant bleiben zu lassen. Die Euros, die ich kenne, die sich länger am Markt schon halten, sind ja durchaus thematisch.


    Aber ich kenne durchaus auch Spieler*innen, denen das Thema (oder das Fehlen desselben) bei einem Euro völlig egal ist, wenn nur die Mechanik gut ist.

    Kann man so sehen. Kann man aber auch anders sehen. Auch wenn ich üblicherweise sehr gerne zu Spielen mit guter Story greife, ist mir bei Exit die Story ziemlich egal, da will ich einfach nur möglichst originelle Rätsel lösen. Und diesbezüglich ist mir halt der Bericht hier gar keine Hilfe, da ich darüber nichts erfahre.

    Kann ich verstehen - allerdings stellt sich mir da die Frage, warum man nicht wirklich einfach auf ne Rätsel-Revue zurückgreift (oder originellere Rätselhefte, glaub von PM gibts welche).

    Die guten Exit-Games haben auch eine nachvollziehbare Story (den Orient-Express fand ich gut) oder sonst einen "Kniff" (Das Känguru hat mir Spaß gemacht). Wenn allerdings klar wird, dass man nur irgendein langweiliges Geschichtskonstrukt gesucht hat, um die seltsamen Logik-Rätsel miteinander zu verknüpfen, dann machts einfach keinen Spaß.


    Und ich kann verstehen, dass man an ein HdR-Exit-Game noch mal mit einer anderen Erwartungshaltung ran geht. Da MUSS die Story stimmen. Wenn es allerdings so ist, dass auch hier wieder lieblos irgendwas nach Moria geklatscht wird, dann ist es egal, wie einfallsreich die Rätsel sind, dann ist das einfach ein schlechtes Spiel (und die neue Rätsel-Revue wäre da zum einen billiger und zum anderen ehrlicher, weil puristischer)


    Schlechte Beispiele sind hier z.B. Die Vergessene Insel oder die verlassene Hütte.

    Gut, die ultimative Lösung wäre immer noch ein Brettspieltisch mit Gläserhalter. Aber meine Frau sagt immer noch nein. 😂

    Ist ja durchaus auch ein Platzproblem.

    Allerdings... in all den Jahren Brettspielen ist es exakt 2x in meinem Beisein passiert, dass jemand ein Glas umgeworfen hat. Beim zweiten Mal ging es neben das Spielmaterial - und auch die Auswirkungen vom ersten Mal waren nach Wegwischen nicht mehr zu sehen.

    Insofern scheint mir das eher ein sehr theoretisches Problem zu sein, auf das einige doch drakonische Lösungen gefunden haben.