Beiträge von Alluidh im Thema „Machina Arcana 3rd Ed. (To Eternity)“

    Ja, das war ja auch der zu Beginn kommunizierte Grund, um halt finanzielle Probleme bei BGC zu vermeiden.

    Finanzielle Probleme bei einem gewerblichen Vertrieb zu vermeiden, der die ganze Zeit schon mit dem Geld seiner Kunden (Vorbesteller) gearbeitet hat ist, sorry, die schlechteste Lachnummer an der ganzen Geschichte. "Oh, eventuell muss ich Gelder zurückzahlen, für die ich noch gar keine Ware ausgeliefert habe und die mir für einen sehr langen Zeitraum zur Verfügung gestellt wurden. weil eben diese Käufer doch woanders kaufen werden - Eventuell sogar in Läden, die ich ebenfalls beliefert und meinen Reibach an ihnen gemach habe." ... Finde den Fehler ... Juraj ist in der Geschichte eine Sache, aber Board Game Circus in meinen Augen eine ganz andere (Siehe Ahorntal direkt nach Machina)

    Hat eigentlich irgend jemand eine Info bekommen? Scheint eher die nächste Luftnummer zu sein ...

    Ich bin schon seit ner ganzen Weile "sickig", wie man im Rheinland sagt. Dadurch kommt's aber auch nicht schneller und es gibt ja auch noch ne Reihe andere Kickstarter, die einfach nicht ankommen wollen. ;)

    Wenn es um ein "einfach nicht ankommen wollen" ging, wäre ich auch die Ruhe selbst. Da bin ich bei KDM und Aeon Trespass andere Zeiten gewohnt und irgendwann wird auch die Gamblers Chest einmal aufschlagen. Hier allerdings beruhen die Gründe auf einer ganz anderen Ursache ...

    So langsam könnte der hamburger Zoll mal ausse Puschen kommen😬 Wann geht es hier endlich weiter?


    Wer hat hier mittlerweile weitere Erfahrungen gesammelt?

    Oha, gibts dann doch schon erste Zeichen von Ungeduld? ;)

    Ja, die gibt es, da dieses Spiel schon von reichlich Personen um uns herum begeistert gespielt wird und keiner dieser den Kickstarter unterstützt hat. Nenne es nicht Ungeduld, nenne es steigenden Frust.

    Bei der "Diskussion" zur deutschen Version wurde hier schon Daily Aviator vergrault und man hat gemerkt wie ihn der (in meinen Augen total übertrieben) aggresive Ton auch privat getroffen hat.

    Sorry wenn ich hier nicht ganz deiner Meinung bin, denn wie wir nur auch am Ahorntal gesehen habe, ist es der normale Umgang mit den Waren von BGC. Auch hier waren zuerst die Läden gefüllt und die Backer Kunden zweiter Klasse, wenn auch mit kürzerem zeitlichen Unterschied. Wenn er in diesen Momenten mit dem Unmut nicht klar kommt, sollte er eher seine Geschäftspraktiken bedenken.


    Wohin wir inzwischen gekommen sind, belegt die neue Awaken Realms Kampagne, in der explizit darauf hingewiesen wird, dass Backer ihre Ware vor dem stationären Handel erhalten werden. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Umstand heute schon zu einem Werbemittel geworden ist.

    Der aktuelle Plan ist, dass ich meine Vorbestellungen (aus dem Brettspielkiosk und dem Handel) umgehend ausliefern darf. Diese sind aber geringer als mein Gesamtkontingent von 800 Stück. Was dabei zunächst übrig bleibt und was er über meine 800 Stück hinaus schon importiert hat, wird zeitgleich als Kickstarter-Rewards verschickt.

    Das jetzt wirklich Spiele im Brettspielkiosk angeboten werden finde ich schon sehr grenzwertig, dabei handelt es sich ja um keine Vorbestellungen. In der Erklärung von Daily Aviator hieß es ja auch noch, dass die überschüssigen Spiele an die Backer gehen.

    Hattest du mit etwas Anderem gerechnet? Was nicht ausgeliefert wird, kommt in den Shop und gut ist.


    Lehren daraus ziehen (habe ich für mich) und die Liste derer erweitern, die in vollem Umfang gemieden werden.

    Allerdings sollte nicht vergessen werden, zum Beispiel bei zukünftigen Projekten, auf den Umgang mit Backern / Kunden hinzuweisen.

    Ähhhhh. Auf gut Österreichisch würde ich mal sagen "Do hot's an aufg'haut jetzt, aber volle."


    Mir ist sowieso schleierhaft, dass gefühlt in den letzten Jahren bei Machina Arcana der hohe Schwierigkeitsgrad immer erwähnt wurde und jetzt auf einmal nach ein paar Truhen/Workbenches der Superherostatus erreicht sein soll.


    Hört sich a bisserl Trollmäßig an. Aber was kenn ich mich aus. Meine Kopie liegt ja noch in irgendeinem Lagerhaus in China. ;)

    Du hast schon gemerkt, dass die Aussage von der Person stammt, die sich auch im KD:M Thema darüber aufregt, dass KD:M viel zu einfach ist und er da nur so durchrusht? White Lion, Butcher, alles in der zweiten Runde gelegt, ohne Gegenwehr und Verluste ... Ein Stern am Spielerhimmel


    Scheinbar hat die eigenständige Interpretation von Regeln Methode ...


    (Wer in diesem Beitrag Ironie vermutet, kann sie behalten) ;)

    Ich kann verstehen, warum Juraj daher seinen Partner und Großabnehmer (als Backer wohlgemerkt) bevorzugt behandelt.

    Mit Verlaub, aber Partner ist richtig, Großabnehmer auch, aber er sein Invest ist durch Vorbestellungen finanziert und durch den Status eines offiziellen deutschen Vertriebspartners, ist er alles andere als ein Backer.

    Für mich ist Jural ein Held.

    Du bekommst dein Zuckerli ...

    Und es geht hier um das Prinzip wie mit Backern umgegangen wird und nicht um die 2 Monate.

    Exakt. Allein in den letzten 12 Monaten ist meine Liste von Firmen, die ich im Bereich Kickstarter/Gamefound nicht mehr unterstütze, massiv gestiegen und ich behalte das Geld lieber. Parallel hatte sich der überwiegende Teil der Kickstarter der letzten 2 Jahre eher als Blender als als gute Spiele entpuppt und von dem gesparten Geld bin ich dann auch eher bereit mehr als den Kickstarter-Preis im Second-Markt zu bezahlen, sollte sich eines der Spiele wirklich als Must Have Titel entpuppen. Irgendwann werden es die Anbieter mitbekommen, spätestens wenn ihre Projekte keine Finanzierung mehr erhalten.

    Boardgamecircus ist doch genauso Backer?! Sogar mit einer größeren Abnahme als 1-2 Spiele.

    Nein, er ist Partner und Vertreib

    Wenn s Boardgamecircus weiterverkauft ist das doch nichts anderes als wenn ich es weiterverkaufe?!

    Nein, er ist Händler und es ist sein Geschäft (sofern du dich auch gewerblicher Vollkaufman bist, der sein Geschäft in diesem Bereich betreibt)

    Dann darf man einfach nicht kickstartern.

    Was (in Teilbereichen) meine Konsequenz ist.

    Tja, dito ... Wave 2. Unabhängig von den Umständen hat diese Lösung ... ein großer Backer wird bevorzugt beliefert und hunderte kleine Backer müssen weiter warten, leider weiterhin einen Nachgeschmack ... mag alles verständlich sein, aber irgendwie läuft es im Zweifel immer zum Nachteil der Kleineren ... selten mal erlebt, dass es bewusst anders entschieden wird. Und mir geht es hier beileibe nicht um mich selbst, sondern um den Umstand an sich. Persönlich kann es mir aufgrund der englischen 2. Edition im Regal herzlich egal sein, mir tut es nur für die Unterstützer leid, die jetzt eben doch schlussendlich durch die Entscheidung benachteiligt wurden und weiter warten müssen ... nur so ein Gedanke.

    Da hatte ich mich schon genug drüber geärgert und auch diese Entscheidung fällt mit in den Bereich, weshalb ich mich mehr und mehr von Kickstarter zurückziehe. Sei es CMON, wo die Produkte eher lokalisiert in den Läden stehen, als die Kickstarter ausgeliefert werden, Game Brewer, die ihre Backer um 6 Monate vertrösten und dann die Spiele auf der Spiel palettenweise verkaufen, Elf Creek Games, deren Antworten und Support mehr als unterirdisch sind oder halt hier. Backer zu sein bedeutet mehr und mehr zur zweiten Wahl zu gehören und so etwas vermiest mir in Masse das Hobby.

    Auch wenn es sich wahrscheinlich wiederholt, aber die Anbieter, Hersteller, Punlisher und Distributoren sind nicht ganz unschuldig an der aktuellen Stimmungslage. Ich selbst bin/war Backer einiger (zu vieler) Kickstarter und bei eben vieler dieser wurde/wird extrem mit FOMO auf Seiten der Ersteller gearbeitet. Nur hier, nur jetzt - Zahle oder geh leer aus. Manch (unnötiger) Hypetrain wurde gestartet und bei den Einnahmen auf Kickstarter jagte ein Rekord den nächsten. Allerdings verschoben sich dann die Situationen bei Handel und Backern in den letzten Jahren beträchtlich und wenn Asmodee deutsche Versionen von CMON Spielen schon in die Ladenlokalen stellt, Game Brewer ihre Backer um Geduld bittet und sechs Monate Verspätung ankündigt, nur um diese Titel dann Tage später Palettenweise auf der Spiel zu veräußern (und dies ist nur die Spitze des Eisbergs), dann macht sich Unmut breit, denn bisher war der Backer die Kuh, die sich gerne melken lies, allerdings schlägt die Stimmung scheinbar um und der Anteil von Kickstartern, die selbst durch unserer liebsten Influencer promotet werden und nicht ihr Finanzierungsziel erreichen, steigt zurzeit scheinbar. Persönlich hoffe ich, dass sich dieser Weg noch etwas fortsetzt, bis den Anbietern, Herstellern, Punlishern und Distributoren wieder einfällt, wer ihr Risiko minimiert und die Finanzierung vorstreckt.


    Ebenso bin ich jeweils zur Hälfte gespalten was die Lage der Finanzierung-/Vorbesteller-Plattform angeht. Bei Firmen wie CMON, Awaken Realms, Mythic und Co sehe ich den Zenit der Finanzierung schon lange überschritten, denn für mich finanziert ein Projekt das vorherige, was eher in den Bereich Vorbesteller fällt (Böse Zungen hatten auch schon einmal Insolvenzverschleppung erwähnt :D )


    Um nun wieder auf Machina zurückzukommen, freue ich mich über die mittlerweile offene Kommunikation, auch wenn ab und an Grenzen überschritten werden, aber persönlich kann ich beide Seiten absolut verstehen. Nach der letzten Aussage bin ich nun nur noch darauf gespannt wann die erste Version den Einzelhandel erreicht. ;)

    Wurde ja eigentlich ne gute Idee hier geäußert - einfach alles gleichzeitig ausliefern. Dann sind fast alle happy (wenn ich es richtig sehe) und keiner pleite

    An sich eine gute Idee, allerdings kommen dann wieder die Aspekte Lagerkosten, Lagerkapazitäten und das Neujahrsfest mit in die Kalkulation hinzu. Bei der aktuellen Situation kann aus einem Delta Monat sehr schnell ein Delta Monate werden und dann wird es wieder teuer und unhandlich.

    Also, wenn meine Version etwas später kommt, hab ich auch nicht das große Problem damit. Hab noch genug ungespieltes hier ;-). Hauptsache es kommt irgendwann :)

    Und hier hat sich meine Meinung geändert. Wenn der private Endkunde ein Produkt vor den Personen erhält, die eine Realisierung erst ermöglicht haben, wandern Spiele bei mir OVP in den Sekundärmarkt und der Anbieter hat sich erledigt. So hat sich, bei mir, unter anderem CMON ins Aus geschossen, wobei denen die Backer seit je her recht egal sind. (Wie ich lernen durfte). Juraj kann in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts dazu, dass ein Teil der Lieferung noch in China steht und rein gewinnmaximiert ist es auch verständlich, dass er mit weniger Aufwand die Massenabnehmer versorgen möchte, aber rein vom Prinzip hat dies halt so ein Geschmäckle :)


    Ich sage nur Game Brewer - Erzählen den Backer etwas von sechs Monaten Verspätung und verkaufen die produzierten Pakete auf der Spiel 2021. Für mich ein No go.