Beiträge von Henry McMiller im Thema „Harakiri: Blades of Honor“

    Die Frage ist doch, wie sehr möchtest du das Spiel wirklich haben? Ja, du bezahlst jetzt noch grob 180,- statt dann 200,- für das Basisspiel. Ich würde mal behaupten, wenn du das Spiel unbedingt hättest haben wollen, wärst du schon längst eingestiegen, zumal es den Shinigami (9cm Mini) nur während der Kampagne "kostenlos" dazu gab. Wenn es dich nicht unglaublich in deinem Kaufen-Button-Maus-Tasten-Finger juckt, lass es doch.

    Wenn sie erfolgreich sind, wird es eine weitere Kampagne geben, nicht günstiger aber dafür möglicherweise auf Deutsch, mit Revised Rules und besser zusammenpassenden Erweiterungen. Und wer weiß, vielleicht wird dann sogar eine Sammelbestellung organisiert?! :)

    Meine Überlegungen:

    • Japan-Setting: meh, interessiert mich nicht
    • Advanced Dice Placement Cooldown System™: sieht cool aus
    • Erweiterte Darklight-KI (von S&S sehe ich da auf den Karten nichts): meh
    • Adventure Phase: meh
    • Crawl Phase: mhmhm...
    • Regelbuch: übersichtlich
    • Der Teufel auf dem Schweine-Gespann: Knaller! 🎇

    Alles in allem begeistert mich das nicht genug und dafür ist es mir zu teuer inkl. VAT und Versand. Da warte ich lieber auf was genehmeres. 😉


    Interessant, meine Gedanken dazu:

    • mich spricht das Japan-Setting sehr an (zumal ich davon auch noch nicht wirklich etwas besitze, bis auf zwei FoFo-Expansions)
    • das Art-Work und das Figuren-Design gefallen mir super
    • ich kann bei dem Spiel auch ohne eine extrem ausgetüftelte-KI wie bei einem Boss Battler leben, solange es einen Flow gibt, das Spiel belohnend ist und über die Kampagne hinweg motivieren kann
    • die Adventure Phase wirkt tatsächlich noch etwas ungeschliffen (hoffe da auf die Nachbesserung seitens SG)
    • ich mag den Aspekt der zwei Ebenen (Adventure und Exploration Phase), sie sollten nur gut ineinander greifen
    • ein übersichtliches Regelbuch ist für mich eher ein Plus
    • der Oni-King auf seiner Schweine-Kutsche ist für mich (obwohl im schönen Design) weniger reizvoll
    • daher bietet mir unterm Strich der Ronin-Pledge die beste Bang-for-the Buck-Ratio
    • wobei jeder der All-In geht bei Bedarf sein Zeug höchstwahrscheinlich ohne Verlust auch wieder los wird, sollte es einem doch nicht so zusagen
      • die Boxen sind stark voneinander entkoppelt - wären da nicht die fehlenden Tiles, wären die vermutlich Standalone
      • die Minis sind sehr schön designt
      • das Spiel kommt nicht in den normalen Handel

    Ich bin erstmal nur mit einem Euro reingegangen, dabei finde ich das Setting mega. Ein Brettspiel im feudalen Japan habe ich noch nicht in meinem Besitz, die Mischung aus Exploration und Adventure Phase klingt erst einmal interessant und die Minis sind zum einen ungewöhnlich und sehen zum anderen auch noch gut aus. Regeln usw. habe ich mir nicht durchgelesen, weswegen ich nichts über das mechanische Potential sagen kann.


    Zwei Gründe sprechen für mich gegen einen Pledge. Zum einen kommt im Laufe des nächsten Jahres (?) mit Sankokushin ein zumindest thematisch ähnliches Spiel, was mich bisher deutlich mehr anspricht. Zum anderen ist Harakiri das erste Spiel von diesem Verlag, der dazu noch aus Spanien kommt. Mit spanischen Erstlingswerken und deren Aufbau / Regeln habe ich bei Skull Tales: Full Sail und Exo:Mankind Reborn keine guten Erfahrungen gemacht, um es nett auszudrücken.

    Eine schöne Einschätzung. Auch wenn ich deine Bedenken bzgl. der genannten Regelwerke durchaus nachvollziehen kann, versuche ich das nicht pauschalisiert zu betrachten. Es gibt bestimmt auch Spanier, die gute (Erstlings-)Regelbücher schreiben können.;) Aber ja, erst einmal zu schauen, ob sich das Investment für einen lohnt, ist bestimmt nicht verkehrt.

    Man sollte seine Prioritäten richtig setzen.
    Ich bin mir ja auch noch bis gerade unsicher gewesen, aber jetzt wo die verbesserten Würfel kommen gehe ich All-In. :S

    lässt mich leider total kalt das Spiel. Hatte hohe Erwartungen.

    Gleich vorweg, ich bin kein Dogmatiker, im Gegenteil, ich versuche selbst immer möglichst offen und kritisch an ein Thema heranzugehen. Daher würde mich interessieren, an welchen Stellen das Spiel deiner Meinung nach Potential verschenkt hat und welche Hoffnungen du daran geknüpft hattest. Ich bin da immer offen für andere Perspektiven, unabhängig davon, wie subjektiv sie auch sein mögen. Am Ende geht es ja schließlich um nichts weniger als unsere Lebenszeit, unser Geld und Platz im Schrank. :)

    Jetzt haben sie doch tatsächlich ein Sankokushin-Crossover gemacht:

    Harakiri: Blades of Honor by Synergic Games » Crossover with Sankokushin: Five Sacrifices — Kickstarter



    Mit diesem "Manga-Muppet" an Bord bin ich raus...

    ;)


    Allerdings verstehe ich persönlich nicht den Wirbel um diese Crossover-Aktionen. Irrelevant, es scheint ja sehr viele zu geben, die das cool finden. Für mich ist es einfach eine weitete Miniatur. Zugegeben, rein von der Pose her gefällt sie mir.

    Scaar Ausgerechnet... na gut, dann werde ich mal mit meinem gesunden Achtelwissen einen Start wagen.

    Was ich so mitbekommen habe, wird Sankokushin ja derzeit von einigen als das Kampagnen-Pendant zu KD:M gehandelt, mit elaborierten Bosskämpfen (Positionsspiel, Boss-Patterns durch passende Angriffe entgegnen etc.), welches sehr "arty" sorry, kunstvoll anmutet. Außerdem scheint man ebenso die dicken Geldbörsen ansprechen höchste Qualität liefern zu wollen.


    Sankokushin: Kampfphase | Harakiri: Explorationsphase
    Sankokushin scheint mehr in die Tiefe zu gehen, was die Kämpfe betrifft und konzentriert sich vor allem auf Bosskämpfe. In Harakiri gibt es wohl während der Explorationsphase auch viele Begegnungen mit Minions und so hat es mehr Dungeon Crawler, denn Boss Battler Character. Loot bieten beide, auch für das Besiegen von Gegnern/Bossen.

    Sankokushin: Stadtphase | Harakiri: Abenteuerphase
    Die Stadtphase in S. dient dazu, aufzurüsten und mit verschiedenen NPCs in Kontakt zu treten um die Main Quest weiter voranzutreiben bzw. Side-Quests anzunehmen. Vom Prinzip her sehe ich hier viele Parallelen zu H., wo zwar nicht eine Ebene weiter rausgezoomt wird (verbleibt in der Stadt), aber viele der angebotenen Interaktionsmöglichkeiten existieren. Es gibt auch in H. Städte, in denen es einen Waffenschmied gibt und einen Markt, sowie Geschäfte, um Ausrüstung/Waffen zu kaufen, reparieren zu lassen und Handel zu treiben. Missionen finden sich in H. ebenfalls, sie sind auf der Landkarte verteilt.

    Timer
    In S. gibt es wohl einen Zeitraum von einem Jahr, um die Stadt wieder aufblühen zu lassen und das Böse zu vertreiben.
    H. hat eine Bedrohungsleiste, die mit der Zeit steigt und das Spiel über die Zeit schwerer macht, indem nach und nach Teile des Landes dem Shogun zum Opfer fallen, sofern ihnen kein Einhalt geboten wird.


    USP (oder so in der Art)
    Harakiri: der Charakter verbindet sich mit seinem Kami (Gottheit) und wächst daran, um im entscheidenen Augenblick durch Selbstaufopferung einen vernichtenden Schlag auszuführen und das Blatt möglicherweise zu eigenen Gunsten zu wenden.
    Sankokushin: Gute Frage, hier endet mein Achtelwissen. Gerne Kommentieren. Ich behaupte mal, die Kombination aus epischen Boss-Kämpfen und der Interaktionsmöglichkeiten in der Stadt (freies Erkunden und Interaktion mit deren Bewohnern, an Festivals teilnehmen etc.)

    Was soll ich sagen, ich wurde halt gefragt. ;) Ergänzungen und Korrekturen sind sehr willkommen!

    Ich teile die Beobachtung, dass einige der YT-Influencer nicht sehr kritisch mit dem Thema-P/reviews umgehen. Ich denke aber auch, dass dieses Thema einen eigenen Thread verdient hätte. Trotzdem freue ich mich über die Diskussion hier. Die geäußerte Kritik ist ja auch größtenteils konstruktiv.

    Insgesamt scheint man wohl keinen Hehl daraus zu machen, dass die Kampagne (wie eigentlich fast alle anderen Kampagnen heutzutage), was den geplanten Content betrifft und man nur noch nach und nach den Vorhang lüftet. Trotzdem bin ich mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt und inwieweit man hier auf Wünsche / Kritik eingeht oder halt nicht.

    Die Kombination aus Abenteuerphase und Explorationsphase finde ich grundsätzlich spannend (ist für mich z.B. der Grund, warum ich mein SoB mit HexCrawl immer noch besitze). Hier warte ich mal ab, was die Macher daran noch optimieren möchten, da es derzeit nicht so elegant gelöst scheint. Diese beiden Ebenen sollten sich fließend ergänzen und gut ineinandergreifen. Wenn sich das so anfühlt, als würde man zwei Spiele parallel spielen und kein Flow entsteht, ist das meiner Meinung nach am Ziel vorbei designt.

    Unsicher bin ich mir auch bei dem Ansatz, eine Solo-Kampagne anzubieten und dann noch einen zweiten Akt, bei dem jeweils die Auswahl der/des Helden im Prinzip auf die jeweilige "Box" beschränkt ist. Mag ja sein, dass es sich dadurch besser spielen lässt, weil es so halt designt wurde (Geschichte des Helden), ich finde aber die Beschneidung des Freiheitsgrades an der Stelle nicht so schön.

    Bezüglich der Anzahl der Map-Tiles: die sind ja schon recht groß dimensioniert (es handelt mehr um kleinere Boards, wie bspw. bei Street Masters), was den Aufbau schnell und weniger fummelig macht, als nach jeder Aktion ein passendes kleines Puzzle-Stück von 100 heraussuchen zu müssen. Die Exploration könnte aber für einige Spieler darunter leiden, denn sie findet wohl eher wie bei einem GD statt, bei dem es bestimmte Interaktionspunkte gibt, über die sich die Story entwickelt. Ob da die fünf doppelseitigen Bretter reichen, kann ich allerdings auch nicht sagen. Hier warte ich auch ab, was die Kampagne evtl. noch hervorbringt.

    Was den Vergleich mit Sankokushin betrifft und weil ich es schon einige Male gelesen habe, würde mich mal eine kompakte Gegenüberstellung interessieren. In welchen Teilen sind die beiden Titel (außer dem Japan-DC-Thema) vergleichbar und worin unterscheiden sie sich? In welchen Punkten ist das Eine objektiv betrachtet besser als das Andere?

    Bin sehr gespannt auf das Spiel. Trailer beeindruckt mich nicht.


    Das bin ich auch. Für mich ist das Spiel eine große Wundertüte - allerdings eine, in der ich aktuell viel Potential sehe. Die Beschreibung des Spiels und sein Artwork sprechen mich schon mal an. Falls es spielerisch jedoch nicht halten kann, was es verspricht, reicht alles andere leider nicht aus.

    Es gibt einen neuen Beitrag auf Board Game Hav:

    Why You Should Back: Harakiri Blades of Honor on Kickstarter | Board Game Halv


    Bei der Frage nach vergleichbaren Spielen antwortet SynergicGames u.a.:

    Zitat

    [...] As a dungeon crawler phase games like Middara have been an inspiration while adding new and streamlined mechanics to keep players always connected with the group and the story in front of them.


    Neben der Nennung von Middara als Inspirationsquelle finde ich vor allem erfreulich, dass die Spieler immer mit der Gruppe verbunden bleiben sollen. Das war ja ein Punkt, der nicht ganz klar war und hier die Frage aufwarf, ob es letztendlich zu einem X-Spieler Sologame verkommt. Wie sie dafür sorgen, steht natürlich nicht im Artikel. ^

    Mal abwarten, nächsten Dienstag soll es ja losgehen.

    Ich denke auch, dass es kooperativ bleiben und nicht in ein 4x solo Game abdriften sollte. Das Trennen der Gruppe ist nicht noch zu fördern. Belohnungen sollten gleichzeitig einem höheren Risiko einhergehen, dass es sehr gut abzuwägen gilt.

    Downtime und Interaktion an sich möchten ebenfalls im Auge behalten werden. Persönlich mag ich kein Buch spielen, vor allem nicht, wenn noch weitere Personen mit am Tisch sitzen, bei der jeder seine eigene Geschichte liest/spielt.

    Coop ist doch bereits schon in den Threads bestätigt. Beziehungsweise Co-op und True Solo.


    Die Grafik reizt mich im Vergleich zu Sankokushin gar nichts. Aber ich behalte es auf dem Schirm. Schon deswegen, weil ich nicht weiß, ob ich mir Sankokushin überhaupt leisten kann / will.


    Das stimmt! Ich habe gerade noch mal in den BGG-Foren nachgesehen (auch wenn der Beitrag bereits vom Feb ist):


    "The game is cooperative, but, specially during the travel phase, when heroes wander around Japan on their own, each of them can choose their objectives. There will be some common ones, but also some specific for each character which will unveil their personal story."


    Also Coop mit Freiheitsgraden; jeder kann für sich auf Erkundung gehen, wenn er/sie das möchte. Es müssen also nicht immer alle aus der Gruppe an denselben Ort reisen. Das Trennen der Gruppe erhöht zwar das Risiko für den Einzelnen, kann aber auch helfen, um schneller Dinge zu finden / Aufträge abszuschließen etc. Das hört sich für mich recht spannend an.

    So wie ich das verstehe, soll es in dem Spiel kartenmäßig wohl zwei Flughöhen geben. Während der Abenteuerphase bewegt man sich über eine offene Weltkarte, in der Erkundungsphase zoomt man dann auf die entsprechende Map des jeweiligen Ortes, wo erkundet und gekämpft wird. Dort ließen sich die Encounter mit der Gegner-KI ganz normal abhandeln.

    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es mal wieder einen anständigen 1 vs Many Crawler, der mechanisch vielleicht andere Ansätze als DUN verfolgt, gibt.

    Das ist aktuell ebenfalls noch nicht klar, wäre also auch im Rahmen des Möglichen (1 vs Many). Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass es eine KI geben wird, die den Gegner steuert. So wäre das Spiel theoretisch auch solo spielbar. :merlt:

    Könnte schon, würde mich aber ehrlich gesagt überraschen (kann ja auch was Gutes sein).


    Es gibt einen gemeinsamen Feind. Okay, das muss nicht gleich heißen, die Gaming Group arbeitet zusammen an der Zielerreichung. Die meisten Dungeon Crawler'esken Spiele setzen meiner Erfahrung nach jedoch auf die Synergieeffekte eines Teams, um die schier unüberwindbare Macht des Bösen doch noch zu besiegen und sei es, dass man dafür sein menschliches Leben gibt (Spoiler-Alarm! 😊).

    @Chrisbock für mich ist es bereits ein äußerst vielversprechender Kandidat, ich versuche aber derzeit noch meine Erwartungen nicht allzu hoch zu schrauben (das wäre wohl etwas verfrüht). :)


    Beckikaze das Tag hat es wohl noch nicht, ich gehe trotzdem davon aus, dass es kooperativ sein wird. Hier dazu ein kleiner Textauszug:


    "Pick one hero, each of them with their background and skill tree, to embark with your gaming group on an epic adventure." (SYNERGIC GAMES)


    Das würde für mich bei dem Game-Setting jedenfalls Sinn ergeben.

    Harakiri: Blades of Honor




    • Die Kickstarter-Kampagne startet am 30. November 2021 - (Stand: Okt 2021)
    • Kickstarter Exclusive
    • Es ist das erste KS-Projekt für das Team
    • Spieler: 1 bis 4 | Spielrundendauer: ca. 60-150min.
    • Es erinnert mich stark an Videospiele à la Nioh oder auch Sekiro;
      ob das auch auf den zu erwartenden Schwierigkeitsgrad schließen lässt, bleibt abzuwarten.



    Was soll es sein und worum geht's?


    Vorweg: die Essenz des Spiels (jedenfalls für mich)
    Während der Abenteuerphase bewegen sich die Charaktere über einen offene Weltkarte, erfüllen Aufträge (oder scheitern daran), verbessern ihre Ausrüstung und entwickeln ihre Fähigkeiten weiter. Während der Erkundungsphase können verschiedene Orte entdeckt und erforscht werden, während man gegen die Schergen/Kreaturen des Shogun kämpft (Hersteller-Zitat: "Dungeon Crawler to the bone"). Manchmal endet diese Phase in einem Boss Encounter, der über eine variable KI verfügt (eigenes Kartendeck). Doch zuvor findet erstmal die Exploration statt, um gegen den Boss auch gerüstet zu sein. Getroffene Entscheidungen haben Einfluss auf den weiteren Verlauf der Geschichte.


    Description

    In der Beschreibung vom Hersteller SYNERGIC GAMES habe ich mal die für mich interessanten Aspekte fett hervorgehoben:


    Kickstarter Kampagne



    Eintrag auf BGG



    Hilfreich - alle Infos in einem BGG-Thread

    What is Harakiri: Blades of Honor?



    Video: KoA interviewt Joel Torres (Designer von Synergic Games)

    Harakiri: Blades of Honor Game Details


    Details-Video (25.07.2021) vom KoA:

    [Externes Medium: https://youtu.be/Iddz23dTMwU]



    Eine Auswahl an Bildern