Beiträge von Neva Kee im Thema „17.05.-23.05.2021“

    Kleiner Exkurs: Mich erinnert das an den Spruch eines Dozenten, der mal sinngemäß meinte: "Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist ganz einfach: In einer Demokratie ist alles erlaubt, was nicht explizit verboten ist. In einer Diktatur ist alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist." 😁


    Was sagt das über Spielregeln aus? 😅

    Das finde ich einen wirklich interessanten Gedanken!

    Das durch seine Anleitung meist diktatorische Spiel schreibt einem eigentlich alles vor, verschafft einem so aber auch eine gewisse Sicherheit, die sicherlich Viele anspricht, zumal man dadurch weiß, worauf man sich einlässt. Der Vorteil bei einem Spiel im Gegensatz zur Realität: Man sucht sich nur die Diktatoren aus, die einem auch gefallen ;)


    Wenn eine Anleitung demokratisch angelegt wäre, müsste man vor jedem Spiel erst einmal diskutieren und aushandeln, nach welchen gemeinsamen Regeln man denn nun spielen möchte, was auf jeden Fall sicherlich anstrengender wäre. Es würde außerdem mit hoher Wahrscheinlichkeit in manchen Spielrunden einige Spieler sehr unzufrieden zurücklassen, weil sie mit von der Mehrheit beschlossenen Regeln spielen müssten, die sie selbst eigentlich gar nicht wollten... die kommen dann vermutlich nicht nochmal zum Spieleabend 😅

    Diese Woche wurde nur hier und da mal was kurzes gespielt, mit Ausnahme von einer Partie

    #Cloudspire :

    Ich habe das zweite Brawnen-Szenario noch einmal wiederholt, um doch noch auf drei Erfolge in einem Spiel zu kommen.

    Es ging schon wieder ähnlich los wie beim letzten Mal: Direkt unter den ersten beiden Landmarks lagen Engage und Foreboding Minions... Da beide Engage hatten, war das allerdings schon wieder günstig, da sich dann einige meiner Einheiten doch entscheiden konnten, welchen sie nun angreifen, so dass ich recht glimpflig aus der Lage rausgekommen bin und es mich diesmal keinen Helden gekostet hat.

    Der Rest des Szenarios lief eigentlich gut und ich konnte die zwei Ziele, die gegnerischen drei Spires zu besiegen und dort eigene drei Spires zu bauen, gut erfüllen (wenn erstmal der erste Spire steht und man mit Raze regelmäßig die anderen Spires beschießen kann, wird es deutlich leichter.

    Die Informations-Stücke zu sammeln war bei den ersten beiden noch machbar - der letzte Chip lag allerdings so nah an der gegnerischen Festung und der Weg dorthin war so schmal, dass es nicht einfach war, den noch vor Ende der letzten Wave in die eigene Festung zu schleppen. Glücklicherweise hatte ich in der letzten Wave so eine Minion-/Helden-Dominanz, dass ich die Gegner früh stoppen und mit taktischem Aussuchen der Angriffsziele und dem Einsatz der Helden dafür sorgen konnte, dass die gegnerischen Einheiten immer erst in meiner Runde durch Retaliates besiegt wurden und ich so jede Runde ein Feld näher marschieren konnte. So habe ich dann am Ende doch noch einen Helden durchgeschmuggelt, der dann schnell mit dem Teil nach Hause geflitzt ist, gerade noch rechtzeitig, bevor der letzte gegnerische Minion sich nicht mehr länger "strecken" ließ und ins Gras biss. Punktlandung!


    Dann gab es noch eine kurze Spielsession mit den Kindern:


    #MicroMacroCrimeCity :

    Wir haben einen schnellen Fall gelöst, was wieder Spaß gemacht hat, aber halt eher eine kleine Nebenbeschäftigung als ein "echtes" Spiel ist.


    #HeimlichundCo :

    Ein Klassiker, den ich schon ewig nicht mehr auf dem Tisch hatte - Das heimliche Hin- und Her mit den Spionen und die gegenseitigen offenen spaßig-vorwurfsvollen Anschuldigungen, die in den Raum geworfen wurden, haben allerdings allen so einen Spaß gemacht, dass wir direkt drei Partien hintereinander gespielt haben.


    #StarWarsKartenspiel :

    Zwischendurch haben ich und mein Sohn uns immer mal wieder ein wenig Zeit aus den Rippen geschnitten, um hier und da eine Partie zu spielen. Leider war immer etwas zu tun, so dass es nur zu drei kurzen Sitzungen auf die Woche verteilt gekommen ist. Dennoch haben wir am Wochenende auch ein paar neue Karten aufgemacht und eingebaut, so dass es abwechslungsreich bleibt und die Decks langsam besser werden.

    Allerdings habe ich eines der Spiele mit absolutem Energiemangel bitter verloren habe - das grenzt an Manamangel bei #Magic ...

    Ich hatte zu Beginn des Spiels nur eine Mini-Einheit auf der Hand und habe einen Mulligan genommen (habe also neu gezogen) - danach hatte ich dann drei Einheiten, die 4 kosteten und sonst nur Ereignisse. Da meine Missionsziele mir allerdings nur drei Ressourcen ermöglichten, konnte ich nichts ausspielen. Da man zudem nur eine Karte pro Runde abwerfen und neuziehen kann, habe ich rundenlang nichts gemacht, während mein Sohn sich aufgebaut hat - angegriffen hat er natürlich auch nicht, damit ich keine Karten wegspielen konnte - das Spiel ging hoffnungslos verloren und war die erste blöde Erfahrung mit dem Spiel, aber nächstes Mal behalten ich einfach die Mini-Einheit und lege dann einfach mehr Karten im Kampf weg, um schneller nachzuziehen ;)

    Da ein Freund meines Sohnes zu Besuch war und unsere Karten gesehen hat, fragte er nach, ob das #Magic wäre, weil sie dass offenbar zu Hause spielen... Ich habe daraufhin dann die alte Sammlung ausgepackt und schonmal die reinen deutschen Karten herausgesucht - sind zwar die wenigsten, aber dennoch genug, um bald auch das mal anspielen zu können - und da sage noch einer, dass es nicht lohnt, alles aufzuheben - sogar die alten Hörspiele werden hier inzwischen fleißig wieder "verarbeitet" ;) (Jan Tenner irgendjemand? :D )