Beiträge von H8Man im Thema „Ares Expedition - The Terraforming Mars Card Game“

    Das Spiel war nach hinten raus extrems zäh, weil mein Gegenspieler nicht auf das Ziel gegangen ist.

    Am Ende ging das Spiel irgendwie 51 zu 44 für mich aus, wir haben aber auch weit länger als die angegebenen 60 Minuten gebraucht.

    Eine Regel haben wir falsch gespielt (Boni der Ozenplätchen haben wir als Dauerbonus, nicht als einmaligen gesehen).

    Ich denke du beantwortest es dir bereits selbst. Wenn keiner auf Gewinn spielt, sondern alle nur auf Aufbau, dann dauert es natürlich ewig, aber das ist in der Hand der Spieler. Die meisten modernen Spiele enden irgendwann, aber eben nicht alle und da muss der Reiz gewinnen zu wollen halt vorhanden sein. ;)


    51 zu 44 nach einer langen Partie und falsch genutzten Dauerboni klingt sehr mager. Selbst in einer schnellen Partie ohne Regelfehler haben wir am Ende deutlich mehr Punkte.


    Das Original hatte anfangs dieselben Probleme, weil es den Leuten mehr Spaß gemacht hat ihre Engine immer weiter und weiter auszubauen, anstatt sich um Punkte zu kümmern. Am Ende liegt es an der Gruppe, da das Spiel kein festes Ende vorgibt.


    Zu zweit würde ich zudem die Variante des 3. Dummy-Spielers nutzen. Macht das Spiel nochmal etwas schneller ohne das Spielgefühl zu ändern.

    Ich habe die letzten Male massiv auf MC- und Karteneinkommen gesetzt und mit einer Beimischung von irgendwelchen Wandlungskarten (MC in x) einfach alles aufgekauft. Die Karten mit Tieren, Mikroben und Gedöns habe ich einfach ignoriert. Zur Mitte des Spieles passende rote Karten eingekauft, zum Ende massiv in die Marsinfrastruktur investiert und zack war das Spiel vorbei. Das ist sicherlich keine Dauerstrategie gegen erfahrene Mitspieler, war aber erfolgreich. Und es fühlte sich falsch an.


    ... es hat aber in den Gruppen nicht reingehauen.

    Zum ersten Abschnitt:

    Ich habe bereits mit Kombos für rote Karten, sowie Tieren, Mikroben, blauen Karten und Titan gewinnen können. Also wirklich verschiedene Dinge, was so im Original nicht wirklich unterschiedlich ist (einfach Kosten und Punkte gegenrechnen, fertig). Vielleicht einfach mal andere Wege probieren, ggf. gefällt es dir dann besser? Wenn nicht, spiel einfach etwas das dir besser gefällt. ;)



    Zum 2. Abschnitt:

    Das große Problem dabei ist die fehlende Interaktion und da sie nochmal geringer ist als beim Original... :-/

    Es ist nicht unbedingt, dass die Regeln 1:1 die gleichen sind, aber bei beiden Spielen entwickelt man Technologien, baut mit Karten eine Engine auf, die es erlaubt, immer teurere Karten anzulegen. Man produziert Rohstoffe, verwandelt diese in Geld und/oder Siegpunkte, die Karten stehen in Abhängigkeit zueinander und liefern mir zahlreiche Effekte und Kombos. Das generiert für mich ein sehr ähnliches Spielgefühl.

    Klar, aber die Ähnlichkeiten zu TFM sind doch ungemein größer und offensichtlicher als die zu Race?!


    Aber ok, wer Slayer auf der Ukulele spielt, darf die Dinge auch anders empfinden. 8o

    ... ist aber verdammt dicht dran an Race for the Galaxy.

    Uff, abgesehen vom Aktionsmechanismus, sehe ich keinerlei Ähnlichkeiten. Für mich ist es TFM mit anderem Aktionsmechanismus.



    - Karten sind einfacher strukturiert und bieten dadurch weniger Spieltiefe. Allgemein sind die Karten weniger spannend, wie bei dem großen Bruder.

    - Das Gefühl des Enginebuilding ist wesentlich geringer. Karten haben weniger Effekte die man miteinander kombinieren kann. Oftmals bekommt man nur Ressourcenproduktion. Wirkliche Kartenkombos gibt es leider nicht.

    Öhm, haben wir verschiedene Spiele gespielt? Die Karten funktionieren deutlich besser und bilden teils größere Kombos. Dinge die beim Original quasi kaum möglich sind, weil die Effekte generell eher schwach sind. Bei Ares kann man schon ordentliche Kombos aufbauen, weil die Karten viel besser aufeinander angepasst sind.


    Jetzt mal im Ernst, welche Karten haben denn bei TFM eine besondere Spieltiefe und von welchen Kombos reden wir hier?


    Ich sehe das exakt andersrum und ich habe TFM ca. 100x gespielt und Ares bisher vermutlich ca. 10 mal.