Es gibt kein (kaum) balancing. D.h., Du MUSST als "guter" Spieler mehrere Charaktere führen, sonst hast Du keine Chance.
Tatsächlich schlagen die Autoren vor, daß Du immer mit der gleichen Anzahl "guter" Charaktere spielst, egal, wie viele Spieler die gute Seite spielen (also z.B. in einer 4P Partie würde einer den Dorn und 3 Spieler die guten spielen, von denen wiederum zwei Spieler je zwei Charaktere führen und einer nur einen).
Es ist aber nicht schlimm, wenn nur ein Spieler alle 5 "guten" Charaktere führt; es nimmt dem Spiel zwar den kooperativen und kommunikativen Teil, aber Dorn muß ja auch alle seine Monster alleine führen. Ich habe es zwar noch nicht probiert, stelle es mir aber auch zu zweit als befriedigende Erfahrung vor.
Falls man noch gar kein Dungeoncrawler-Spiel hat und einen Einstieg sucht, würde ich DORN empfehlen.
Übrigens gibt es etwas mehr Charakterkarten als die 5, die vorgesehen sind - man könnte auch mit 6 oder mehr "guten" Charakteren spielen, was das Leben des Bösen sehr schwierig macht.
Jedenfalls kann man auch das Team der guten immer wieder etwas anders zusammensetzen (kein Heiler, keine Fernkämpfer oder nur oder oder). Das muß als Wiederspielreiz dann allerdings auch ausreichen!