Hm, der Status unserer Kampagnenspiele... Eigentlich auch noch interessant, da mal einen Blick drauf zu werfen.
Allerdings sind Kampagnenspiele nicht unser Hauptfokus. Wir mögen sie, aber in der Regel springen wir eher zwischen verschiedenen Spielen hin und her. Es wird auch selten ein Spiel mehrfach hintereinander gespielt, weshalb Kampagnenspiele sowieso einen schweren Stand haben. 
Abgeschlossen:
- Warhammer Quest Silver Tower: Mehrfach durchgespielt und immer noch gut
- Warhammer Quest Shadows over Hammerhal: Durchgespielt, aber nur mit Zusatzaufwand spassig und ein zweites Mal wird es sicher nicht gespielt.
- Warhammer Quest Blackstone Fortress: Durchgespielt, ohne Hausregeln. Die Strongholds sind cool, die Kämpfe dazwischen sind in ihrem Unterhaltungswert abhängig von ihrer Frequenz im Exploration-Deck. 1-2 sind ok, mehr sind lästig, noch mehr sind nervig. Freu mich trotzdem auf die Erweiterungen, die dann das Spiel erweitern und dann konstant im Spiel bleiben (Ambull, Traitor Command).
- The Hunters AD 2114: Durchgespielt, sehr viel Spass gehabt. Der zweite Durchgang ist geplant, wir drücken uns nur noch davor, unseren Tisch schon wieder über Tage hinweg zu blockieren. Das ist echt das grösste Manko von diesem Spiel...
- Robinson Crusoe - Die Fahrt der Beagle: Meine Frau liebt das Spiel und hat es durchgespielt. Ohne mich, weil unser Spielegeschmack hier extrem auseinanderklafft.
- Doom 1st Edition: Einmal die Kampagne zu zweit. Anfangs mit den Original-Regeln fürs Level-Up, danach dann immer mal wieder ein paar Anpassungen, u.a. auch Level-Ups für den Invader, weil die Balance nicht mehr gepasst hat. Die Details weiss ich nicht mehr, aber es hat Spass gemacht.
- Age of Sigmar Skirmish: Zum Einstieg ins System die Skirmish-Kampagne durchgespielt. Spassig, aber nicht ausbalanciert, weil viele Armee-Sonderregeln nicht greifen.
- Shadows of Brimstone: Einmal durchgespielt bis fast Max-Level. Seitdem nicht wieder, weil der Endgame-Content bei uns mit 2 Grundspielen und den Feuer-Höhlen langweilig ist und mich nicht motiviert, nochmal einen Charakter anzufangen. An sich ein cooles Spiel, aber ich liebe es Charaktere hochzuleveln und auszurüsten. Und wenn der Charakter langsam cool wird, geht dem Spiel die Luft aus. Schade.
Laufend, im Sinne von "in unregelmässigen Abständen weitergespielt und es ist noch nicht ewig her":
- Shadows over Normandie: Fast durch mit der Kampagne des Grundspiels. Cooles Spiel, aber die Kampagne ist ein bisschen "meh!". Für die Ranger fast immer "Laufe einmal quer über das Spielfeld in X Runden". Das machen Black Reach oder dem Überfliegen nach die Erweiterungen von SoN besser.
- Near & Far: Fast fertig, noch 2 oder 3 Maps. Schönes Spiel, wobei der Kampagnencharakter da jetzt nicht übermässig stark ausgeprägt ist, wie ich finde. Der Charakter entwickelt sich halt weiter, aber die Storyline hat nicht wirklich einen roten Faden. Spass machts trotzdem.
- Warmachine / Hordes - Oblivion Campaign: Zu zweit, meine Frau mit ihren Trollen gegen meine Legion of Everblight. Aktuell sind wir ca. bei der Hälfte, der Rest wird aufgrund der immer grösser werdenden Spiele mit zuehmend grösseren Abständen gespielt werden. Jetzt werden vor dem nächsten Spiel (50 Punkte stehen dann an) erstmal noch ein paar 35-Punkte-Spiele gemacht, um die Armeekompositionen zu konsolidieren.
- Myth: Wir spielen vor allem die Story-Module, die wir sehr gerne mögen. Zwischendurch ein paar Free-Form-Quests, die auch ihren Reiz haben und schön das Erkunden der Welt vermitteln. Mein persönlicher Lieblings-Dungeoncrawler inzwischen, wird aber aufgrund der Dauer auch nur unregelmässig gespielt.
- Secrets of the Lost Station: Wenn uns mal wieder der Sinn nach Ärgern steht. Soviel Potential, so ein grenzdebiles Spieldesign. Ich hege immer noch die (vermutlich grundlose) Hoffnung, dass die Erweiterungen besser sind, glaube es aber nicht. "Laufend" ist hier allerdings eine sehr euphemisitische Bezeichnung für die Kampagne.
Unvollständig abgebrochen:
- Descent 1st - Sea of Blood: Mitspieler haben nicht zusammengepasst, deshalb nach ein paar Spielen abgebrochen. Seitdem nicht wieder gestartet, weil es einfach so verdammt viel Zeit braucht und wir nicht über Monate hinweg immer das gleiche Spiel spielen wollen. Kampagne hin oder her.
- Kingdom Death Monster 1.0: Bis Lantern Year 15 oder so gespielt. Cooles Spiel, macht Spass. Haben es dann aber irgendwie vergessen, und seitdem ist die Siedlung halt eingestaubt. Kommt sicherlich irgendwann mal wieder auf den Tisch, aber erstmal fühlt es sich auf dem Schrank auch ganz wohl.
Noch nicht gespielt / in Planung:
- Rambo: Irgendwann.
- Warhammer 40k - Crusade: 500-Punkte-Armee ist gebaut, muss jetzt noch bemalt werden. Kampagnenstart ist auf Ende Januar geplant.
Sonst haben wir, glaube ich, keine Kampagnenspiele. Drei Spiele, die im Thread mehrfach genannt wurden, sind allerdings noch dabei:
- 7th Continent: Meine Frau hat die ersten beiden Flüche gespielt, aber so richtig als Kampagne sehe ich das nicht. Man fängt ja immer wieder neu an.
- Claustrophobia: Im alten Spiel (mit den bemalten Minis) alle Grundspiel-Missionen gespielt, im neuen noch nicht. Ist imho aber keine Kampagne, da die Missionen keinen Einfluss aufeinander haben. Sie sind storytechnisch verbunden, aber nicht spielerisch. Für mich ist das ein One-Shot-Skirmisher.
- City of Kings: Momentan in Story 4. Gutes Spiel, aber herausfordernd. Auch hier sehe ich nicht, wieso das ein Kampagnenspiel sein sollte. Die Stories sind thematisch zusammenhängend, spielerisch kann ich problemlos auch mit Story 7 einsteigen, wenn ich will - es gibt keinerlei spielerische Abhängigkeiten. Wir haben aus Versehen irgendwann mal eine Erweiterungs-Story gespielt. One-Shot-Stories/Szenarien mit netter Geschichte, aber imho keine Kampagne. Zumal die Stories sowieso oft mehrfach gespielt werden müssen, weil man sonst mangels Vorwissen nicht ausreichend planen kann.
Edit: Shadows of Brimstone vergessen und ergänzt. 