Ein "Detective" von einem deutschen Verlag - wenn der nicht Ravensburger oder evtl noch Kosmos heisst - keine Chance.
Natürlich kann auch ein deutscher Verlag versuchen international sich aufzustellen und viele Partnerverlage an Bord zu holen, um ungefähr an das zu kommen, was man aus Amiland kennt - oder aber aus Frankreich. Ein Spiel wie Time Stories aus Deutschland? Kaum zu denken.
Ja - für die Insider - ich kürze einige Dinge ab; und ich will nicht die deutsche Brettspielbranche dissen. Wir tun unser Bestes. Aber schon Tom Felber hat in unserem Podcast erzählt im fehlt die Innovation aus DE und ich konnte ihm da nur zustimmen. Es ist aber eben auch ein bisschen selbstverschuldet.
Und NEIN - natürlich ist Innovation nicht gleich Spielmaterial. Aber wenn ich mithalten will - egal wie toll mein Spiel ist - brauche ich hübsche Illustrationen, wertiges Material etc. Arnak als Beispiel: Es sagen viele, dass es nur so mittelmäßig wäre. Aber es sieht toll aus und hat cooles Material. Das alleine zieht schon. Es wirkt wertig.
Danke für die Ausführunge, das hilft mir deine Aussage besser zu verstehen... ja das stimmt, durch die Kickstarter ist die Erwartungshaltung was materialtechnisch geboten sein muss sicher deutlich gestiegen. Ich wage aber zu bezweifeln, dass man da allein mit höheren Preisen dagegen halten könnte, dazu unterscheiden sich doch die Kickstartermargen (als Direktvertrieb) doch wohl zu deutlich von dem was man über den Retail machen kann. Und das Risiko bei einem Flop ist dann ja immer auch noch gegeben.
Aber generell ständen doch auch deutschen Verlagen der Weg über das Crowdfounding offen für krasse Materialbrecher, warum machen das so wenige hier in Deutschland?