Legendary Encounter: Alien: Ich liebe das Franchise, und hier kommt viel Thema rüber, und ein großer Teil meiner Probleme rührt sicherlich daher, dass ich keine Deckbuilder mag, und auch keine kooperativen Deckbuilder, die in der Regel so bockschwer austariert sind, dass man als Gruppe nahezu perfekt spielen muss, um dann im letzten Zug eine 50:50 Chance zu haben, das Spiel zu gewinnen (quasi aus dem Grund habe ich dann doch auch mein Aeon's End mittlerweile wieder weiterverkauft), und es hat auch nicht geholfen, dass ich in 4 Partien dreimal durch einen nicht zu verhindernden (oder zumindest nur im Voraus zu vermeidenden) Chestburster gestorben bin, aber insgesamt hat mich das Spiel zwar thematisch abgeholt, aber spielerisch einfach nur genervt. So richtig. Mit vielen negativen Gefühlen. Das habe ich mit Freude weggegeben.
Alien: Legendary finde ich tatsächlich auch solo am besten, und es braucht wirklich die Erweiterung um zu glänzen. Mit Erweiterung sind alle Decks auch bei allen Spielerzahlen besser austariert, sodass "bockschwer" zu "schaffbar schwer" wird und die Zufälligkeiten (jedes Deck hat im Grundspiel bekanntlich einen extra Chestburster) durch mehr und andere Karten aufgewogen werden. Bei Aeon's End sehe ich das Problem allerdings tatsächlich nicht, das ist - wenn man dann mal verstanden hat, dass der Stapel hinterher 1:1 so wiederkommt, und das besser für sich nutzt - auf dem normalen Schwierigkeitsgrad mit den meisten Magiern, den Nemesis aus dem Basisset und etwas Übung problemlos zu schaffen. Auch Glück spielt dann keine allzu große Rolle mehr, dafür sind die Villain Decks zu klar aufgeteilt und nicht groß genug.