Beiträge von sg181 im Thema „14.12.-20.12.2020“

    Am Wochenende wurde bei uns wieder mal ein wenig wenig gerätselt. Aus unserem Fundus an Exit-, Escape Room- und Detektiv-Spielen kamen folgende Spiele ans Licht.

    Crime Story - Berlin

    Für uns der zweite Fall aus der neu erschienenen Crime Story-Reihe. Nachdem uns München vor kurzem sehr, sehr gut gefallen hat, haben wir uns diesmal nach Berlin gewagt. Statt Fußball ermittelten wir diesmal nach den Hintergründen eines Anschlags auf ein Mitglied der erfolgreichen Band Five Cultures. Auch diesmal wieder war in Crime Story genau die für uns richtige Menge an detektivischem Spürsinn gefragt. Es gab ausreichend, falsche Fährten, aber das echte geschehen wurde auch nicht zu nebulös verschleiert. Man konnte in der angegebenen Zeit den Fall hervorragend lösen und zumindest wir waren gut unterhalten. Mit persönlich hat München noch ein wenig besser gefallen als Berlin, aber beide Fälle sind empfehlenswert. Beim nächsten man dann auf nach Wien.

    Decktecktive - Das gespentische Gemälde

    Den Abend abrunden wollten wir dann mit dem zweiten Fall der Decktecktive-Reihe. Bereits der erste Fall (Blutrote Rosen) stieß bei uns auf ein gemischtes Echo und wurde auch insgesamt eher mittelmäßig aufgenommen. Nachdem wir den Blutroten Rosen zumindest teilweise etwas abgewinnen konnten, war das gespentische Gemälde leider ein kompletter Reinfall und hat uns sehr wenig Spaß gemacht. Das Konzept der Reihe ähnelt den Sherlock.Fällen. Man hat Handkarten und muss diese entweder offen für alle auf den Tisch oder verdeckt ins Archiv legen. Über Archiv-Karten darf erst ganz am Ende geredet werden. Der Clou: die Karten haben Kosten zwischen 1 und 10. Eine Karte darf man nur dann offen ins Spiel bringen, wenn die Anzahl der Karten im Archiv mindestens gleich den Kosten ist. Vom Prinzip her durchaus gut, aber in der Ausführung mangelhaft. Das lag aus unserer Sicht an der Geschwindigkeit, in der das vorsortierte Deck Ereignisse rausballerte. Anstatt den Spielern erst einmal Handkarten und so Gelegenheit zum Ermitteln uns Diskutieren zu geben, kam gefühlt nach jeder ausgespielten Karte ein Ereignis, dass erst mal 3-4 Karten aus dem Deck ins Spiel brachte. Damit hatten die Spieler auch eine eher begrenzte Zahl an Karten tatsächlich auf der Hand. Leider keine Empfehlung.