Beiträge von JanW im Thema „14.12.-20.12.2020“

    Artefakte kann man in der Tat nicht gezielt bekommen, aber die Chance ist ganz gut über Expeditionen dranzukommen. In der Regel hat man spätestens nach zwei, drei Anläufen ein Artefakt in der Tasche. Also, ganz so schlimm finde ich eine solche Herausforderung nicht.

    Sempre Durchaus richtig, doch müssen die Begegnungen dir ein Artefakt auch anbieten und man muss dieses auch noch erhalten. Ich glaube die beiden abgehandelten Begegnungen hatte es keine entsprechende Option gegeben. Die aktuelle im Herz von Afrika ist halt gerade etwas 'weit weg', aber wir arbeiten dran.

    Halt ein Mythos, bei den man stark ans Kartendrucker gebunden ist.

    So, "kleines" Wochenrecap ..
    Am Montag waren wir nach langer Zeit mal wieder zu viert und haben, nachdem wir uns letzte Woche quasi neu mit Eldritch Horror beschäftigt hatten, dieses wieder auf den virtuellen Tisch gebracht. Anders als letzte Woche haben wir gezielt nur mit dem Grundspiel und verlorenes Wissens gespielt und sind gegen Cthulhu mit dem Frauen-Team Lola Hayes ( SmileyBone ), Trish Scarborough ( MartinD ), Jacqueline Fine ( ich ) und Lily Chen ( Sir Pech ) ins Feld gezogen. Der erste Mythos legte uns gleich ein epsiches Monster auf den Tisch, welches nur mit einem Artefakt zu besiegen ist.. :/ .. im Nachgang meiner Meinung nach ein Abturner, da man keine Chance hat Artefakte gezielt zu bekommen. Bis zur Mythosphase in Runde 5 hatten wir uns für ziemlich gut aufgestellt gehalten....
    - Trish kämpfte sich gesegnet durch Gegnerhorden
    - Jacqueline sahs jede Runde in ihrem Zimmer in Arkham und lernte fleißig ihre magischen Kräfte zu verbessern
    - Lola löste Grüchte
    - Lily hüllte sich in Nebel und schloss Tore

    Kein Tor auf dem Plan, diverse Hinweise ausliegend, ein Gerücht ausliegend und nach wie vor kein Artefakt in Sicht. Naja, und dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf ...
    - Jaqueline musste ihren Dunklen Pakt mit Yog-Sothoth erfüllen und öffnete 5 Tore und ließ die Ankunft Cthulhu näher rücken
    - Lola hatte sich mit den Children of the Black Goat eingelassen und erwählte Trish zu sterben.
    - Im Anschluss wurde das letzte Tore geöffnet ...
    Aufgrund später Stunde haben wir hier dann gespeichert .. Trish wurde durch Mark Harrigan ersetzt und wir erwarten den Beginn von Runde 6 ... ein wenig hat uns der Mut verlassen.


    Keine 24 Stunden später saß ich schon wieder am virtuellen Tisch. Grund war mein Geburtstag, der dieses Jahr coronabedingt in einen virtuellen Spieleabend verwandelt wurde. Gespielt wurde zu fünft Terraforming Mars. Für alle nicht die Erstpartie, so dass ich hier eine spannendes Match erwartete. Nach einer kurzen Regelauffrischung war es dann an der Zeit für Thorgate ( schwarz ), Mining Guild ( blau ), Credicor ( grün ), Teracor ( gelb ) und Tharsis ( rot, ich ) die Zukunft für den Mars zu bestimmen.

    Als Tharsis hatte ich versucht möglichst viele Städte auf dem Mars zu platzieren und gehofft durch die Grünflächen anderer dadurch dann viele Punkte machen zu können. Nur blöd, wenn die anderen irgendwie keine Grünflächen bauen .. so hatten wir in Generation 7 erst eine Grünfläche ausliegen, die mir selbst gehörte. Thorgate hatte derweil einen kleinen Kreislauf etabliert, mit dem pro Runde 7 Energie und ggf. nochwas in 2 Sauerstoff umgewandelt wurden. Dadurch stieg der Sauerstoffgehalt kontinuierlich an, ohne dass die Not von Grünflächen vorhanden war.

    Die 9. Generation war dann die letzte, die wir gespielt haben. Wenigstens hatte sich die Anzahl der Grünflächen auf dem Mars bis dahin auf 6 gesteigert, so dass damit durchaus noch ein paar Punkte machbar waren. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Das eigene Deck hat mich mit -2 Punkten dann den Sieg gekostet oder die Entscheidung von Thorgate nicht den Banker-Award zu wählen. Knapp war es allemal und hat echt Spass gemacht.

    Endwertung ( TR und Deck der anderen berechnet :(

    Corp TR + Deck Awards Milestones Grünflächen Städte Gesamt
    Tharsis 32 - 2 5 10 3 7 55
    Thorgate 43 5
    1 49
    Mining Guild 47 2
    3 52
    Credicor 52 4
    56
    Teracor 40 5 5 1 51


    Am Donnerstag gab es dann die gewohnte Nemesis-Runde zu fünft. Wieder mal als Ärztin erwacht, hatte ich noch "Kram" zu erledigen, so dass ich als letzter die Kryokammer verließ. Die bis Dato gemachten Entdeckungen ließen mich bereits nichts Gutes erwarten ..
    Der Mechaniker machte seinen ersten Schritt in das dunkle Schiff und befand sich plötlich in der brennenden Dusche. Um sein Leben besorgt hechtete er einen Gang weiter, nur um sich dann im Nest wiederzufinden. Geräusche in den Korridoren machten es quasi unmöglich ihm zu folgen.

    Die Pilotin nahm den anderen Weg zum Heck und durchsuchte die Triebwerkskontrolle, während der Soldat ihr folgend schon mal einen Raum weiter vorpreschte und einen brennenden Evakuierungsbereich vorfand und die Aufklärerin sich in Richtung Cockpit aufmachte und dabei einen schleimbedeckten Raum durchquerte.

    Da stand ich nun .. das Schiff brannte bereits und ich überlegte, wie ich mein Ziel - mich und jemand anderen hier heil rausbringen - gut erfüllen konnte. Ich entschied mich den sichersten Weg zu wählen und nahm den anderen Weg in Richtung Cockpit. Die Tür hinter mir schloss sich und ich war von der Gruppe abgeschnitten .. na toll. Die Runde endete, ein Feuer wurde gelöscht, das andere eingesperrt, kaputte Räume wurden gefunden und anscheinend sind wir hier die einzigen Lebenwesen auf dem Schiff...

    Ich beabsichtigte mich in der Erste-Hilfe-Station einzurichten. Die Feuerlöschzentrale direkt angrenzt und den Evakurierungsbereich in Reichweite habend, war diese Raum eine gute "Kommandozentrale", um meine Kameraden hier heil rauszuholen. Die Aufklärerin vermeldete, dass die Nemesis "auf Kurs" sei und aktivierte ihren Sicherheitsschlüssel. Der Mechaniker gelangte in den funktionierenden Generatorraum und brach jeglichen Funkkontakt ab, während der Soldat pflichtbewußt damit begann die Triebwerke zu begutachten - die bereits entdeckte Triebwerkskontrolle schien niemanden zu interessieren ...

    Irgendwas musste passiert sein .. die Geräusche im Schiff wurden lauter und Xeno-Sichtungen mehrten sich. So fanden wir in der Erste-Hilfe-Station eine Larve rumkriechen und ein Xeno tauchte überraschend hinter der Aufklärerin im Cockpit auf. Die Schiffs-KI vermeldete die Aktivierung der Selbstzerstörungssequenz. Auf Anfragen beim Mechaniker kamen nur Fragmente bei uns an und der Soldat war sichtlich überrascht als der Mechaniker in Engine 01 aus dem Wartungsschacht krabbelte ..

    Eine gewisse Panik brach aus. Meine Kameraden hörten die Zeit ticken und versuchten möglichst flott nun ihre Ziele zu verfolgen und hasteten daher durchs Schiff. Der Soldat war daher relativ unbeindruckt, als er durchs Nest sprintend, der Queen darin nett zuwinkte, während ich mich sehr gelassen langsam in Richtung Evakuierungsbereich aufmachte. Den Feuerlöscher im Anschlag sollte ich hier wohl rauskommen.
    Plötzlich gab es einen Knall .. das Schiff knarzte und zerbrach .. der Sauerstoff im Schiff wurde knapp und mir wurde schwarz vor Augen ..

    Da wars vorbei .. schneller als gedacht, da keiner die Anzahl der noch vorrätigen Fehlfunktionsmarker im Blick hatte. Das Schiff explodierte und alle waren tot.

    Unterm Strich dennoch ein super Erlebnis inkl passendem Camo der Queen im Nest und dem Amon-Us-Verhalten von hobs006 als Mechaniker, der nach aktiver Sabotage durch den Wartungsschacht abhaut. Das plötzliche Ende machte jeglichen Pläne zunichte.. schade, ich hatte noch einiges vor, inkl einer verpflichtenden Chirugie des Mechanikers ;)

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    Eine schöne, verspielte Woche, die am Samstag Abend noch mit einer 4er Runde The Division 2 gekrönt wurde, aber das ist ein anderes Thema.

    #Nemesis #EldritchHorror #TerraformingMars