Ist es nicht das oft erwähnte Motto von der SO, jeder der einen Klebebandroller halten kann, darf an die Auslieferungsstraße?
Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Wie pingelig seid ihr bei Beschädigungen?“
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den Diskussionen über einen Farbrahmen, oder auch nicht, auf der Illustration vorne, maximal verstört,
Hehe - was hat denn das nun mit dem Thema hier zu tun?
#TaintedGrail
Ich hatte ein genau angepriesene Produkt bei AW "gekauft". Dann kam der Vertrieb und wollte mir das Design mit ihren "Sachen" aufhübschen. DAS ist ein Glaubenskrieg und "fast" keine Artikelbeschädigung. Den Krieg habe ich übrigens gewonnen und der Aufstand hat sich gelohnt!
Liebe Grüße
Nils -
lokalen Kauf
Genau - ganz meine Rede! Kommt zu meinen Stand auf dem städtischen Markt - und du wirst sehen, welch' mackenhaftes Zeuchs du von mir angeboten erhältst. Ist genau die richtige Lösung.
Aber hier reden wir von den Problemen des Versandhandels und was der Abnehmer an Macken zu akzeptieren hätte. -
Du hast augenscheinlich noch niemals
Hast du heute etwas verkehrtes gegessen?
Oder was glaubst du, was ich mit verdecken Mängeln meinte?
Der Spediteur ist auch nicht für Produktionsfehler des Herstellers verantwortlich. -
im Ausgangspost
Ich bin bei dem Thema eingestiegen, was der Händler machen sollte, wenn er vom Hersteller beschädigte Ware erhält. Ich meine, kein Händler sollte schadhafte Artikel als einwandfrei verschicken. Es ist doch immer die Frage, wann/wo der Schaden entstanden ist und wer sich dafür zu verantworten hat.
Ein Händler, der bei beschädigtem Warenbestand "bewusst wegguckt" und diesen als vollwertig veräußert, verdient von mir kein Verständnis. -
Auch mit Geld kannst Du die Zeit nicht kaufen, dass der Spediteur wartet bis Du die komplette Lieferung geprüft hast
Bei einer offensichtlichen Beschädigung der Ware mache ich einen Vermerk damit auf dem Lieferschein und schicke den Fahrer weiter. Auch eine ordentliche Warenannahme braucht seine Zeit. Mit verdecken Mängeln hat der Spediteur wohl kaum etwas zu tun.
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Auf der anderen Seite kann es natürlich auch nicht sein, dass zur reinen Kostenminimierung die Auslieferungs- und Fertigungsqualität massiv nach unten gefahren wird und dieses Risiko nur der Kunde trägt. Wobei gerade der Kostendruck auch zu einem sicher nicht unbeträchtlichen Teil von eben genau jenen Kunden verursacht wird.
Schrieb ich doch, dass der Billigheimer seine Preise raufschrauben soll. Das tät viele Probleme lösen.
Beschädigte Spiele sollen auch verkauft werden. Aber eben nicht zu dem Preis, wie ein unbeschädigtes. Für meine persönliche Verwendung tät ich mich gerne drauf einlassen. Aber falls ich ein bestimmtes Geschenk brauche, mag ich mich darauf verlassen können, das man etwas ordentliches erhält.
Stell dir vor, auf eine Reklamation entgegnet der Händler, dass man sich nicht so anstellen soll. Wegen der letzten fünf versandten, beschädigten Artikel hat sich auch keiner beschwert. -
in der harten Realität hat der Händler gar nicht die Zeit die Lieferung sofort zu prüfen
Dann sollte der Händler vielleicht höhere Preise verlangen. Mit Geld kann man Zeit kaufen.
Bei einer hohen Zahl an Beanstandungen verbrennt man auch Kunden. Und das muss man sich auch erstmal leisten können.
Mir geht es darum, dass (Kunden-) Zugeständnisse bei der Auslieferungsqualität eigentlich nur in die verkehrte Richtung führen können. -
Hallo,
Ich möchte jetzt Amazon und etc nicht in Schutz nehmen aber durch meine SBs bekomme ich auch einige Spiele im Originalkarton direkt von der Palette und auch da sind ab und zu Mal Spiele mit Dellen etc dabei also kommen die Spiele schon so von Werk aus an bei den Ausliefern an.
Aber auch der Händler hat geliefertes Handelsgut zu prüfen und beschädigtes beim Verlag zu beanstanden und nicht als Gott gegeben - einfach an den Kunden ohne Hinweis und Preisreduzierung weiterzureichen.
Liebe Grüße
Nils (möchte nicht, dass über seinen Kopf hinweg beschieden wird, beschädigtes Material statt intaktes zu erhalten.) -
Wem Kratzer und Dellen nicht stören hat - meiner Meinung nach - ein Problem mit Emotionalität.
Hey - spielst du mit der Schachtel oder mit den Tischkantenteilern?
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Hallo,
wenn ein gekauftes, neues Spiel als ein Geschenk verwendet werden soll, lege ich schon Wert darauf, dass es unversehrt ist.
Aber für den persönlich Gebrauch ist mir das nicht wichtig. Als Veranstalter von Treffen würde ich ja nur unglücklich werden, wenn das Einsatzmaterial penibel behandelt werden soll. Wobei ich neben der Spielschachtel trotzdem keine Chips und Schokolade dulde. Weshalb ich mich auch als Bereitsteller der Snacks verstehe und fettige Mitbringsel der Gäste erstmal beiseite lege. Durch die viele Transporte an die Veranstaltungsorte sieht mein Material auch oft "mitgenommen" aus. Darum verkaufe ich meinen verkellerten Überschuss auch vorzugsweise auf dem örtlichen Markt und selten online. Von Hand zu Hand gereicht, sieht der Interessent welchen Schund er von mir erhält.Man darf mich auch gerne fragen, ob man bestimmte Titel zum Ausprobieren bei mir ausleihen kann. Da machen ich mir um den Zustand wenig einen Kopf. Das Problem ist eher die Verwaltung und die Übersicht der externen Exemplare.
Wenn ich für Spieleempfehlungen Arbeitsmittel bei den Verlagen anfragte, wurde mir selten beschädigtes Material von dem Pressekontakt angeboten. Wenn ja - habe ich das aber gerne genommen, weil diese Spiele bei mir zum Einsatz kommen sollten und nicht als Ausstellungsstücke gedacht waren. Anfangs hatte ich den Pressekontakt noch nach bespielten Exemplare gefragt. Aber ich stellte bald fest, dass die Mitarbeiter lieber neue Exemplare verschickten, um sich selbst ein erneutes Auspöppeln zu ersparen.
Eigentlich ist es doch die größte Auszeichnung für einen Titel, geschliffene Kanten und angerempelte Ecken aufzuweisen. Oder? Wie viele Exemplare mit einer Auszeichnung SdJ fristen noch foliert in geschlossenen Schränken ein trostloses Dasein?Liebe Grüße
Nils (hat aber vorsorglich noch ein foliertes Exemplar der ersten Auflage eingekellert. Mal schauen, ob es gebraucht wird. )