Das ist auch meine Erfahrung aus „nur“ 4 Partien. Die einzelnen Aktionen selbst sind solide, bieten aber nicht sehr viel überraschendes (einfacher Bonustrack, Set Collection, sehr leichtgewichtiges Network Building beim Ressourcen sammeln…). Der zentrale Mechanismus gepaart mit den knackigen 12 Aktionen macht es aber zu einem wirklich guten Spiel. Gerade die dritte Runde bietet auch wirklich durch die vielen Entscheidungen rund um Reihenfolge und Ressourcen deutlich mehr als das „offene“ Brett der ersten Runde.
Insgesamt empfinde ich das Spiel sehr von Timingentscheidungen geprägt: wann sollte man die Palastplätze belegen? Wann beginnt der Run auf die Mauern (für Einfluss)? Oder kann ich noch länger in meinen Spielaufbau (Häuser, Ressourcen, Schriftrollen) investieren?
Ich bin gespannt, wie es sich nach dem 10. Spiel anfühlt. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Hand voll Spezialisierungen auf wenige Aktionen gibt, die sehr gut funktionieren. Ob das Puzzle des zufälligen Aufbaus der Stadt das interessant genug halten kann, muss sich für mich noch zeigen.