Zitat
Original von Sankt Peter
Wie seht Ihr das?
Ist ein Spieleerfolg planbar?
Bei Spielen müsste das doch auch machbar sein. Ein paar bekannte und erfolgreiche Mechanismen mischen und fertig ist der neue Klassiker?
Wenn denn ein Spieleerfolg planbar ist, so muß man die Determinanten des Erfolgs auch benennen und beschreiben können. Das könnten z.B. sein:
- Spielautor
- Spielähnlichkeit mit anderen erfolgreichen Spielen
- Spielgrafik und -thema
- Werbung für das Spiel
Also? Kann man einen Spielehit vorausplanen?
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Logo, schau Dir doch mal an was auf den Markt kommt.
Meine Kriterien für ein erfolgreiches Spiel sind:
- breite Zielgruppe
- Altersempfehlung möglichst ab 8 Jahren
- Spielzeit zwischen 30-75 Minuten
- schön eingepackt
- zeitgemäßes Thema
- einfache Regel, mundgerecht aufbereitet
- bekannter Verlag (Ravensburger, Kosmos, etc.)
- und am besten noch irgendein Titel (SdJ o.ä.)
Der Autor, wenn nicht gerade Teuber, ist eigentlich egal. Kein Mensch im breiten Volk kennt Knizia & Co. namentlich.
Und ganz wichtig:
Am besten erweiterbar damit die Kunden nach 1 Jahr ein Stück weit gelangweilt sind aber doch noch so begeistert, dass sie lieber eine Erweiterung kaufen als ein neues Spiel.
Das trifft auf die meisten Spiele im Familienspiel segment zu und das bestätigt:
Es funktioniert.
@ spiderblood:
Ich stimme Dir zu, Knizia ist nicht der Hit, aber Deine Meinung warum das so ist interessiert mich brennend.
Bei mir ist es Gefühlssache:
Ich mag schlicht weg die meisten seiner Spiele nicht. Diese mathematisch super korrekten Mechanismen und Präzision mit der diese ausgetüftelt werden erweckt bei mir den Eindruck einer Spielefabrik die mit androidenmäßiger Genauigkeit Spiele auswirft um kohle zu verdienen. Das mag vielleicht nicht zutreffen aber so fühle ich mich bei den meisten Knizia-Spiele.
So stelle ichs mir vor wenn Data von der Enterprise ein Spiel entwirft. Es wird alles genau durchgerechnet, aber das Feeling kommt einfach nicht rüber.