Das Grundspiel fand ich nur "okay" und hat mich nicht umgehauen. Die Erweiterung empfinde ich als deutliche Aufwertung. Die neuen Möglichkeiten mit den Charakteren und dazu die zwei neuen Tempel scheinen mir genau das richtige Maß an mehr Grübelei und Abwechslung zu liefern welches ich im Grundspiel vermisst habe.
Beiträge von Hillbilly im Thema „[2020] Die verlorenen Ruinen von Arnak, Czech Games Edition/HeidelBÄR Games“
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So unterschiedlich kann das Empfinden sein. Gerade das Aufziehen fetter Kombos macht bei mir einen guten Teil des Spielspaßes aus
Das ist tatsächlich auch der Punkt den ich bei der Pro/Contra Liste von IDTheft84 eher unter persönlichen Geschmack und nicht als negativ verbuchen würde. Mit seinen restlichen Punkt trifft er aber den Nagel ziemlich auf den Kopf.
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Ich glaube auch dass sich viele am Anfang zu sehr auf das Orte entdecken und Monster kloppen konzentrieren... in meiner letzten Runde habe ich das genau einmal getan... gibt in diesem Spiel viele andere Möglichkeiten Punkte zu machen 😉
Also viele andere Möglichkeiten halte ich für die Übertreibung des (noch jungen) Jahres. Den Tempel halt hochstiefeln gibt es da noch und dann hörts eigentlich auch auf. Punkte über Karten zu machen lohnt sich meiner Erfahrung nach nicht, dafür ist die Ausbeute zu gering.
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Naja kann mir das schon vorstellen das zu viert alles zu ist. Zu zweit ist von den 3ern Feldern meist nur eins oder keins übrig. Wenn sich da 4 drauf stürzen sind die ja noch schneller dicht und dann stürzt man sich halt auf die 6er. Kompass ist eigentlich nie Mangelware, gibt so viele Karten die da welche geben etc.. eher ist man durch die 2 Arbeiter eingeschränkt.
Und das Entdecken gibt halt im Verbund mit Monster besiegen gut Punkte, da man ja nicht viele verschiedene Möglichkeiten hat kann man halt schlecht ausweichen und eine andere Taktik wählen....
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Ich denke, dass sich dadurch schon ein wenig das "Spielgefühl" ändert. Oder anders ausgedrückt, es vielleicht weniger leicht wird gegenüber der Vorderseite. Die veränderten Kosten bei den Orten sind schon hier und da ein Hindernis und auch die Kosten im Tempel sind andere.
Sicherlich wird es dadurch nicht neu erfunden, könnte durchaus aber knackiger sein, sich bis zum Ende des Tempels durchzukämpfen, vor allem, da die hinteren Felder ja wieder Furcht in dein Deck packen.Die Veränderungen sind wirklich nur minimal, würde aber immer die Rückseite nehmen. Die Furchtkarten sind dort irgendwie seltsam platziert, je nach Deckgröße warte ich lieber bis Runde 5 bis ich den Rest hochlaufe, dann können die Furchtkarten einen nicht zumüllen.
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Hallo Hillbilly
Hast Du CloudAge auch schon solo gespielt?
Nein, nur zu zweit die komplette Kampagne.
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Haben mit der anderen Seite des Spielbretts jetzt auch ein paar Partien gespielt und die ist minimal besser aber reißt es leider nicht raus. Es bleibt mir leider etwas zu eindimensional, hatte in der letzten Partie mal einen anderen Ansatz gewählt und bin massiv auf Karten weil das auch eigentlich gut gepasst hat und ich starke und interessante Kombis hatte. Ich hatte zwar das dickere Deck, immer deutlich mehr Karten ausgespielt auch mit guten Effekten aber naja. Mein Punktestand war am Ende lächerlich und das stumpfe und geradlinige Erkunden und Monster plätten meiner Frau brachte natürlich mehr Punkte ein.
Im Vergleich gefällt mir Cloudage (haben dort die Kampagne durch) deutlich besser, da gibt es mehrere unterschiedliche Wege, fühlt sich abwechslungsreicher an und die verschiedenen Strategien haben sich bei uns bisher relativ gleichwertig angefühlt.
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Meine Frau hat in einer Partie 97 Punkte erreicht, was daran lag das sie eine elends lange Kette von Karten nachziehen hatte und die frisch aufgedeckten Karten/erkundeten Orte sich dann durch reinen Zufall immer genau passend ergänzten das sie dann nochmal was machen konnte was dann zufälligerweise wieder zum Kartenmachziehen führte etc. Bin derweil ne Viertelstunde nebendran gesessen und vor mich hingegähnt
Ansonsten lagen unsere Punkte zwischen 64 und 72 Punkte.
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Bei solchen Aussagen frage ich mich immer, ob sich jemand "blind" auf etwas gefreut hat oder im Vorfeld ein paar Infos eingeholt hat. Eine Enttäuschung geht ja immer mit einer gewissen Erwartungshaltung einher. War etwas im Vorfeld unbekannt, was jetzt nicht gefällt.
Nein ich habe mich nicht "blind" auf etwas gefreut und die Mechanismen gefallen mir prinzipiell gut und Thema hat mich auch abgeholt. Und es ist ja auch "gut". Aber für ein "sehr gut" oder "exzellent" spielt es sich für mich zu flach und geradlinig. Das gewisse Etwas fehlt mir einfach noch, irgendein Kniff.
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Ich finde auch dass Arnak beim Ersteindruck bereits vermittelt dass man schon fast alles gesehen hat -
Dieses Gefühl hab ich nach 2 1/2 Partien auch. Hatte ich bei Sanctum genauso. (Das hatte noch andere Probleme)
Das sieht alles schön aus und macht prinzipiell erstmal Spaß, aber scheinbar steckt für mich bei den CGE Titeln mittlerweile einfach zu wenig drin langfristig. Kein Vergleich zu den alten Titeln des Verlags.
Bin erstmal (auf gutem) Niveau etwas enttäuscht, weil ich mich sehr auf den Titel gefreut habe, vermutlich zu viel.
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