Beiträge von IamSalvation im Thema „Human Punishment: The Beginning“

    Ich habe mit dem Spiel ja meine Probleme, find manche Sachen von deiner Streichliste aber super bzw. halte sie nicht für große Zeitkiller. Die verschiedenen Gegnertypen z.B. sind cool und thematisch. APEX würde ich niemals streichen, das hat so viel Thema und Style in sich und hat uns viel Spaß gemacht.

    In der Tat fressen die Gegner nicht wirklich Zeit - aber sie bringen Regeln mit sich, die dann beim nachschlagen entsprechend Zeit kosten.

    Ich fand das einfach total uninteressant ob da jetzt ein Sniper stand der 2 Gebiete weiter angreifen kann oder ein Dieb der einem den Chip wegnimmt oder ein XY der 1 HP mehr hat als der Standard Gegner.

    Eine Gegner Art + Crawler + Deus wäre einfach genug gewesen. Meinetwegen können die Gegner ja unterschiedliche Bilder haben und +-1 HP oder Damage aber doch nicht lauter Sonderregeln die sich eher keiner merken kann und die dabei aber auch absolut Null Einfluss auf die Entscheidungen der Spieler haben.


    Man schaue sich Mal #InTooDeep an. Das Spiel hat vielleicht auch seine Probleme, aber hat im Grunde auch eine Verrätermechanik über Chips. Mit offenen und verdeckten Informationen. Das was The Beginning am Ende will, habe ich dort auch, völlig ohne eine Bewegungsmechanik.

    In too Deep mag ich in der Tat auch sehr - das hat aber in der Tat noch so seine GANZ eigenen Probleme - z.B. das niemand wirklich Interesse daran hat den Plot zu verhindern. Oder das derjenige der die risky Variante der Aufträge macht oft WENIGER Corupption bekommt einfach weil er mehr Auswahl an Karten hat und ja nach jedem Chapter die Hälfte wegwerfen kann. Dadurch kann er absichtlich die Karten mit wenig Corruption wählen und bekommt dafür auch noch mehr Siegpunkte.

    Ich mag In too Deep wirklich sehr, das Setting ist toll, die Grundlegende Spielmechanik ist cool und fühlt sich frisch an - aber insgesamt als Spiel ist es sicher mehr "broken" als HP - einfach weil der komplette Punktemechanismus gar keinen Sinn ergibt.

    Man hätte bei HP:tB auch was ganz anderes als "Pick up & Deliver" machen können klar. Es hätte auch ein Rondell sein können, vielleicht ein Stichspiel ala Brian Boru oder so ein Track wie in Battlestar und wenn der Track durch ist darf jeder der einen Chip hat den ins Netzwerk legen. Ob das dann besser wäre? Die komplette Gegnermechanik würde dann ja auch nicht funktionieren etc. Insgesamt wäre das dann einfach ein komplett anderes Spiel.

    Zumindest MIR ist als Kernmechanik "rumlaufen auf einer Map" allerdings lieber als "abwarten die richtigen Karten zu ziehen und dabei nicht sterben" wie in BSG/Abgrundtief.

    Hat sich denn schon mal jemand Gedanken gemacht, wie man des Spiel entschlanken kann? Kann man ggf problemlos Elemente/Regeln weg lassen oder ähnliches? Hausregeln?

    Ich wäre z.B. Dafür alle Gegner weg zu kürzen - also nicht die Gegner selbst sondern die verschiedenen Arten und Sonderregeln - einfach einen Standard Gegner (+ Crawler) wie es auch in Abgrundtief oder BSG ist. Kein Mensch braucht da 5 verschiedene Gegner die alle eigene Sonderregeln haben.

    Bei den Quests/Upgrades hätte man auch ca. die Hälfte weg kürzen können und die Belohnungen auf die dann noch vorhandenen zusammenfassen - damit wäre weniger Ablenkungspotential vorhanden und die Quests würden sich gewichtiger anfühlen.

    Apex könnte man auch komplett weg lassen - die Spieler können Deus gut genug mit Waffen bekämpfen.

    Von den verschiedenen Chip Orten hätte man diese Leisten weg lassen können die bestimmen das man manchmal von einem Ort nichts nehmen kann - die kommen so gut wie nie zum Einsatz und sind sehr fiddly.

    Gegneraktivierung + Spawn hätte man wie bei Abgrundtief auf die Event Karte legen können so das man sich die Würfelphase spart. (zusammen mit der Kürzung der Gegner Arten damit man dort nicht viele verschiedene Symbole braucht - da würde dann eine Zahl reichen wo aktiviert wird, wenn dort ein Gegner ist greift er an, wenn dort keiner ist spawnt er)

    Das wären mal so spontan aus dem Kopf ein paar Ideen was man kürzen könnte.

    Ich würde auch nicht sagen, dass das Spiel falsch beworben wurde (von Godot), sondern nach dem was ich gelesen habe, das Spiel einfach nicht gut funktioniert und nicht gut geplaytestet wurde. Ich meine die oben angesprochenen Punkte hätten ja auffallen müssen beim Playtesten.

    Das kann man ja von zwei Seiten sehen.

    Wenn das Spiel 4 Stunden dauert und es wird gesagt es geht in 2-3 dann kann man sagen das Spiel funktioniert nicht wie es soll oder man kann sagen das es falsch beworben wurde. Man hat ja immer die Möglichkeit entweder was am Spiel zu verändern oder einfach das Spiel so zu bewerben wie es ist.


    Ich mag HP:tB - allerdings hätte es sicherlich sehr gut getan wenn sich der Designer von einigen dingen getrennt hätte während der Entwicklung. Es ist einfach null % gestreamlined - einige mögen sowas andere nicht, blöd wird es halt wenn man sowas nicht nur macht sondern auch in der Werbung das Gegenteil kommuniziert - dann kaufen nämlich lauter Leute das Spiel die das wollen was in der Marketing Kommunikation versprochen wurde - und sind dann natürlich enttäuscht was anderes zu bekommen - und die Leute denen das was das Spiel wirklich ist gefallen würde, kaufen es vielleicht gar nicht erst weil sie von dem anderslautenden Marketing abgeschreckt wurde.


    Sicherlich hätte Godot Games hier deutlich weniger verkauft wenn sie direkt mit "4-6 Stunden, ultra komplexes + kompliziertes Social Deduction Game" oder "für alle denen Battlestar zu kurz war und zu wenig kleinteilige Detail Regeln hatte" geworben hätten - Dann hätten sie aber jetzt zumindest zufriedene Kunden.

    Hat mal jemand mit dem Verlag Kontakt aufgenommen und die Probleme geschildert? Vll wissen die von nichts?

    Nicht nur einer, sehr viele.

    Und der Autor sagt es spielen alle nur falsch.

    Btw: Teilweise glaube ich auch das es daran liegt, teilweise ist es aber sicherlich schuld des Spiels und des Versprechens der kurzen Spielzeit und sicherlich sollte man zumindest mal sowas wie einer offizielle Variant arbeiten wenn es so viele Spieler offensichtlich "falsch" spielen und selbst viel von denen die es gut finden die Spielzeit als zu lang empfinden. Aber auf Kritik eingehen scheint nicht die Stärke von Godot Games zu sein. Mich würde es nicht mal wundern wenn mir ein Playtester sagt das er all das was jetzt besprochen wird schon genau so im Playtesting weiter gegeben hat und genau nichts geändert wurde.


    Das Gefühl von brettundpad kann ich übrigens nicht nachvollziehen - ist für mich nicht wirklich anders als BSG oder Abgrundtief, die aktionen die man macht sind da auch sehr kurz: Gehe zu Ort, aktiviere Ort, schiebe Leiste einen hoch oder runter etc.

    Das man sich nicht wie bei BSG oder Abgrundtief einfach an jeden Ort bewegen hängt halt damit zusammen das es ja nun mal ein Pickup&Deliver Spiel ist - wenn man sich da rumbeamen könnte wie in BSG wäre da nicht mehr viel Deliver übrig...

    Mir kann niemand erzählen, dass die ganzen youtuber, die das Spiel als heißesten Scheiß seit wir vom Baum gestiegen sind angepriesen haben, jetzt zuhause sitzen und eine Partie HP: the beginning nach der anderen runterspielen...aber gut, muss man sich wohl dran gewöhnen und entsprechend damit umgehen.

    Das ist Social Deduction 2.0, du musst rausfinden welche Youtuber vertrauenswürdig sind ;) :D

    wenn's so lange dauert spielen die Leute das Spiel falsch

    Das war glaube ich einer der Hauptprobleme - das sie damit geworben haben nicht nur besser als BFG zu sein sondern auch schneller - Und ja das ist auch mmn eine glatte Lüge, auch schnell gespielt ist das Spiel nicht viel kürzer als BSG in der gleichen Runde - mit dem Potential noch viel viel länger zu dauern wenn die Leute sich nicht auf Chips abliefern fokussieren.

    Aussagen über die Spielzeit sind schon bei Spielen mit fester Rundenzahl oft schwer - wenn es keine Rundenbegrenzung gibt wird das noch mal sehr viel schwammiger.

    Für mich passt HP:tB - ich mag das Setting, es legt ein bisschen was an Komplexität drauf im Vergleich zu Abgrundtief/BSG und dauert nicht dramatisch viel länger als die beiden (aber eben auch nicht kürzer)

    Wo ich zustimme ist, das der Autor sehr sehr kritikunfähig wirkt.

    Wenn so viele Leute ein Problem mit dem Spiel haben muss man sich doch irgendwann eingestehen das man entweder was falsches Versprochen hat oder am Spiel irgendwas nicht passt. Die Antworten von GodotGames haben mich obwohl ich das Spiel ja mag, dazu gebracht das ich kein weiteres Spiel mehr unterstützen würde.

    Der Verkaufspreis liegt ja bei der Deluxevariante mit Chips mittlerweile bei 30€ und selbst da hängt es wie Blei in den Regalen.

    Also ich hab weder auf eBay noch auf Kleinanzeigen ein Exemplar mit Chips für 30 gefunden.... (ok für 40-45 gibts da ein paar)

    Ich werde übrigens nächste Woche Freitag und Sonntag 2 Runden HP:tB spielen und freue mich drauf. Freitag bisher zu viert (noch Plätze frei wenn jemand will) und Sonntag zu fünft :)

    Ich fand es hingegen in Beginning the interessant das es eben durchaus Situationen gibt in denen die Menschen die gleichen Interessen haben wie Maschinen oder Fallen/Legion - Es gibt halt je nach Bedrohung unterschiedliche Allianzen und selbst eine enttarnte Maschine ist manchmal noch auf der Seite der Menschen um die Win Condition der anderen Fraktion zu verhindern und auch ein Fallen wird gegen Deus kämpfen wenn der sonst für die Maschinen das spiel beendet.


    HP:tB ist eher ein "hidden Team" Spiel als ein Coop mit Verräter.

    Aber weder Ereignisse noch der Wurf wo Gegner platziert wurden, war uns hold. Das war ein sehr indirektes Spielgefühl.

    Das Gefühl hatte ich auch nach der Runde als Legion - bis mir dann bei einer Diskussion ein Mitspieler sagte das es doch eigentlich das gleiche ist wie bei BSG/Abgrundtief die Zylonen/Hybride. Man wartet halt drauf das die Ereignisse die Ressourcen runter bringen.

    Bei HP:tB gibt es halt nur im Vergleich bessere Verräter rollen mit den anderen 2 Fraktionen weswegen einem das negativ auffällt.

    Wenn du drüber nachdenkst ist es in BSG/Abgrundtief sogar so das die Menschen das gleiche Spielgefühl haben weil sie im Gegensatz zu HP:tB einfach durch "Abwarten" gewinnen - genau darum funktioniert ja auch das Bewegen nicht so, wenn du dich "beamen" könntest wäre das Spiel in HP:tB sehr schnell vorbei, da alle Fraktionen bis auf Legion ja eine feste Aufgabe haben um das Spiel zu beenden die eben mit der Bewegung von A nach B zutun hat - während in BSG/Abgrundtief eben nur abwarten das ein Sprung/Reisefortschritt kommt das Ziel ist.


    Was HM:tB sicherlich gut getan hätte wäre etwas streamlining - z.B. braucht in diesem Spiel kein Mensch 8 verschiedene Arten Gegner mit jeweils winzigen Sonderregeln für die Angriffe. Hält einfach nur auf und bläht das Spiel unnötig auf.

    Ich spiele es heute auch. Meine Frage, muss man denn überhaupt so hart seinen Charakter leveln? Oder ist es eher nur so ein Gefühl, dass man es machen möchte, weil es da ist? Die Menschen gewinnen ja über Geschwindigkeit und stumpfes Hochleveln ist da doch quatsch, oder?

    imho ist das leveln von einer bestimmten Sache oft sinnvoll und wichtig - weiteres leveln ist eher als Ausrede für Maschinen/Gefallene/ Legion - Als Maschine will ich halt nicht die Maschinen bekämpfen - damit das nicht so auffällt beschäftige ich mich halt mit dem leveln. Wenn ich dann mit meinem Level Wahnsinn die Menschen noch anstecken kann hab ich schon halb gewonnen ;)

    Jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben, sorry 😩

    Das schreckt mich jetzt schon irgendwie ab 8o


    Sicherlich hat sich godot Games auch mit dem offiziellen erklär video keinen gefallen getan - das ist halt DEUTLICh zu lang und könnte sehr viel kürzer und knackiger erklärt werden - im Zweifel mit einer "Quickstart" Version und einer "jede Regel bis ins letzte Detail" Version so das es sich jeder aussuchen kann, eine kurze Version wäre aber definitiv hilfreich.


    Genauso bei den geschriebenen Regeln - hier wäre ein Ansatz wie bei Arche Nova sinnvoll gewesen - Ein Regelheft mit den wichtigsten Dingen und dann ein Glossar das Details zu einzelnen Sachen klärt. Dadurch wirken die Regeln weniger abschreckend und man kann das Glossar besser zum nachschlagen organisieren.


    Ich glaube hier wurde einfach von Godot Games deutlcih zu wenig (wenn überhaupt) Blind Playtesting gemacht.

    Ich möchte mal sagen das ich diese Beschwerden über zu viele, zu komplizierte, zu ungenaue regeln krass übertrieben empfinde.


    Ja jeder Ort hat eigene Aktionen mit teilweise kleinteiligen Regeln, ja es gibt 4 Fraktionen mit unterschiedlichen Siegbedingungen und ja es gibt lauter Gegner mit unterschiedlichen sonderregeln wen sie Angreifen und was dann passiert. (die letzteren sind imho absolut überflüssig und es hätte total gereicht Crawler + Normale Gegner zu haben)


    Was ich aber an Regelfragen in solchen BGG Threads lese sind meistens absolute Edgecases oder gerad zu absichtliches missverstehen der Regeln.


    Wir hatten bisher eine Frage in der es um das Timing einer der Spezial Karten der Charaktere ging - wir haben uns dann auf etwas geeignigt das am meisten Sinn gemacht hat und weiter gespielt. War jetzt nciht so das große Drama finde ich.


    Spielziele, Ortsaktionen, Angriffe erklären und los gehts. Finde das hier Maßlos übertrieben wird, da gibts deutlich schlimmere Spiele was die Anleitungen und den Regelumfang angeht.

    Also ich mag es sehr - allerdings ist es halt wie Battlestar und Abgrundtief am besten mit 5+ - und viele andere Spiele sind nciht gut oder funktionieren überhaupt mit 5+, weswegen es sicherlich nciht so oft auf den Tisch kommen kann wie das normale 2-4 Spieler Euro Game.

    Man kann auch als Mensch Lila Chips ins Netzwerk bringen - wie du schon festgestellt hast ist es eh egal ob man sie ins Netzwerk oder auf den Schritt bringt - bzw. im Netzwerk sorgen sie dafür das die Phasen abgeschlossen werden und es zumindest nicht zu Mehrheit für Maschinen beiträgt.

    Selbst rote Chips kann man ins Netztwerk bringen solange man sie in einer Spalte stapelt schaden sie den Menschen dort nicht

    Bis der erste Chip im Netzwerk war, hat es gute zwei Stunden gedauert.

    Ich frag mich da immer.. warum?

    Es sind 2 turns für einen Spieler vom Chip aufheben bis zum abliefern, wenn er 2 Bewegungen hat geht es sogar in einem Turn...

    Wenn man 2 Stunden das Spielziel ignoriert kann man sich doch nicht danach beschweren das es zu lange dauert?

    Das ist als wenn man bei Funkenschlag eine Runde hat in der alle total zufrieden sind mit 10 Häusern und einfach nicht weiter bauen und sich dann wundern warum das Spiel nicht endet...

    Mir gefällt vor allem das Thema besser - ich steh haqlt total auf Cyberpunk und HP:TB hatte mich da schon mit dem Cover.


    Ansonsten ist bei HP:TB sicherlich noch interessanter das es eben nicht nur 2 Teams sind sondern bis zu 4.


    HP:TB hat sicherlich auch viel unnötigen Ballast, ein paar weniger verschiedene Gegner Typen hätten es sich auch getan, die 8 "Level ups" pro Character müssten auch nicht zwingend sein etc.


    Wenn alle die Serie kennen und mögen ist Battlestar sicher das Spiel das die beste Immersion hat - gleichzeitig aber auch das Spiel dass das höchste Risiko hat "seicht" zu verlaufen oder so schwer zu sein das man es selbst ohne Verräter nicht schafft.


    Gleiches gilt auch für Abgrundtief - hier gibt es zwar weniger die Option das es "langweilig" wird da bei jedem Event ja auch Gegner ausgelöst werden, allerdings kann es auch durch aufeinanderfolgende schwere Events so gut wie unmöglich werden.


    Da hatte ich das Gefühl das HP:TB einen Vorteil hat, denn auch ohne Gegner ist durch die verschiedenen Fraktionen Spannung da, die Events schienen nicht so hart zu sein und eher selten nicht wieder herstellbare Ressourcen anzugreifen - und die meisten der Fraktionen haben ja auch kein Interesse daran das spiel durch Ressourcenmangel zu beenden.

    Es gibt in HP:TB halt etwas zutun auch wenn ncihts durch Events ausgelöst wird - nämlich das Pick up & Deliver Spiel - in Galactica und Abgrundtief hat man auch manchmal gar nichts zutun und weiß nciht wirklcih was man mit seinem Turn anfangen soll (ok in Abgrundtief ist die Antwort dann Boilerroom)

    Ja.. vielleicht hast du da sogar recht und hier fällt es mir nur mehr auf weil es noch 2 andere Rollen gibt die interessantere Ziele haben und eben auch bei den Menschen nicht nur "durchhalten bis zum Ende" das Ziel ist.

    Ich stimme dir total zu das man all das tun kann und all das dabei hilft als Legion zu gewinnen.

    Was ich bezweifle ist dass das eine positive Auswirkung auf das Spielerlebnis insgesamt hat wenn einer Spieler quasi das Ziel hat "verschwende die Zeit aller Spieler und tu möglichst unproduktive Dinge"


    Ein alternatives Ziel als Legion könnte z.B. sowas sein wie... Persönliches Ziel erfüllt und alle Level 2 Talente (denke alle dürfte auch für jeden Character schwer genug sein).

    Was man auch hätte machen können: Auf den Personal goals noch bei jedem ein Legion Ziel drauf das nur relevant ist wenn man Legion ist. Dadurch hätte der Legion Spieler immer unterschiedliche Ziele in jedem Spiel, fände ich auch reizvoll. Mir wäre halt im Grunde alles lieber statt "sei unproduktiv"

    Ich glaube auch das der Herr Godot da nochmal einen Erfahrenen Game Devoloper hätte drüber schauen lassen sollen, da hätte man sicher so einiges einen kleinen "außer, wenn und aber" Regeln weg streamlinen können ohne irgendetwas vom Gameplay zu verlieren.

    Also ich konnte es nun heute spielen, leider nur zu viert und nicht wie geplant zu fünft.


    Insgesamt war ich absolut positiv überrascht, es ging recht schnell von der Hand und wenn alle Spieler es kennen kann ich mir durchaus vorstellen das man es zu viert in 2 Stunden spielen kann.

    Einige etwas kleinteiligen Regeln scheinen etwas überflüssig, stören aber den Spielfluss auch nicht wirklich. (Diese Marker auf den 3 Orten zum Chips nehmen z.B.)


    Mit 4 Spielern hatten wir 2 Menschen, 1 Maschine und mich als Legion - und da kommt meine Hauptkritik: Die Rolle der Legion scheint mir einerseits recht langweilig zu sein und anderseits absolut kontra produktiv was die Spieldauer angeht.


    Als Legion habe ich keine einzige Aktion auf einem Ort mit der ich irgendetwas für mein Ziel tun kann - mein ziel ist es daher mehr oder weniger meine und die Zeit der anderen möglichst unproduktiv zu verbringen - also unproduktiv was das einleiten des Spielendes angeht, da es für die Legion im Grunde nur wichtig ist möglichst viele Event Karten und Gegner Spawns zu haben die einen der beiden Werte dann drücken können.


    Ich fände es zum Beispiel gut wenn es einen Ort auf dem Feld geben würde der einige gute Vorteile bietet mit der Gefahr weitere Gegner ins Spiel zu bringen, halt irgendwas das man als Legion aktiv tun kann um auf seinen Sieg hin zu arbeiten und nicht nur möglichst unproduktiv herumdümpeln. Oder etwas das Gegenerbewegung triggern kann um Crawler näher ans Netzwerk zu bringen.


    Wenn ich nochmal Legion wäre würde ich sogar drüber nachdenken mich einfach null drum zu kümmern ob ich enttarnt werde, denn mich einsperren kostet Aktionen die nicht darauf verwendet werden das Spielende einzuleiten und das raus kommen aus der Zelle zu verhindern kostet Karten die entsprechend nicht mehr für die Skill Checks da sind.


    Fallen hätte ich deutlich lieber gespielt, da man in dieser Rolle auch ein Interesse hat Chips ins System zu bringen bzw. überhaupt irgendwas mit Chips zu machen oder Aktionen auf dem Feld zu nutzen.


    Das klingt jetzt vielleicht insgesamt negativ, aber bis auf diese etwas sehr passive Rolle der Legion fand ich das spiel gut und überraschend flüssig und würde es jeder Zeit gerne wieder spielen.


    Was mit etwas gefehlt hat waren noch ein paar Fluff Texte auf den Event Karten, dafür gefällt es mir optisch wirklich sehr gut auf dem Tisch.


    Interessant war die Siegbedingung der Outlaws da sie selbst als allen klar war wer wer ist dafür gesorgt hat das man noch zusamemnarbeiten musste damit nicht alle verlieren.


    Gewonnen haben bei uns die Menschen, sehr knapp. Bedrohung und Sicherheit waren beide sehr niedrig schon, ein Gegnerspawn am unpassenden Ort hätte direkt zum Legions Sieg geführt. (und es waren am ende sehr viele Gegner auf dem Feld)

    Ähm ja.. schon klar das du nciht von Netrunner redest sondern vom ersten Android.. ich weiß nicht wo ich von Netrunner geredet habe?

    Ja gleiches Universum :) daher dachte ich verwechselt ... Spiele auch gerne 50-100 Seiten Regel Cosims aber bei Android habe ich kapituliert

    Vielleicht reden wie doch von einem anderen Spiel... das Android was ich meine kann man locker in 30 Minuten erklären.

    Ich rede von dem hier:

    Android | Board Game | BoardGameGeek

    Ich hab grad nochmal ins PDF geschaut, die Regeln sind 25 Seiten - allerdings hat jede Seite ein halbseitiges Artwork (wirklich von oben bis unten über die komplette Seite) - dazu noch etliche Seiten nur mit Beispielen - würde sagen ohne große Artworks und Beispiele sind es evtl. 10 Seiten - und es sind nur 10 weil jede Aktion bis ins absolut kleinste Detail erklärt wird wie es damals in FFG Anleitungen üblich war.


    Ich hab das neulich erst bemerkt als ich die Anleitung von Chaos in the Old World gelesen habe - Da hatte ich direkt das Gefühl das damals die Anleitungen so geschrieben wurden das sie auch jemand kapiert der noch nie etwas komplexeres gespielt hat - was es etwas mühsam macht sie zu lesen da aus Sicht eines geübt Brettspieler total überflüssige Dinge sehr wortreich und ausführlich erklärt werden.


    Also ja, kann es dir gerne mal erklären wenn man sich treffen sollte - ist zwar ein absolutes Biest zu spielen, da sehr lang, sehr Story lastig und viel Text.. aber die Regeln sind im Grunde sehr simpel - ist mehr ein Storymonster als besonders toll verzahnte Mechaniken.

    Ich weiß nciht ob ich eine andere Auflage hatte aber ich hab die jetzt ganz gut in Erinnerung - recht lang weil alles sehr ausführlich und mit langen Beispielen beschrieben ist aber nicht wirklich unklar.

    Ich rede nicht vom netrunner ;) gibt auf bgg für englische Spiel auch umgeschriebene regelWerke wenn ich mich Recht entsinne

    Ähm ja.. schon klar das du nciht von Netrunner redest sondern vom ersten Android.. ich weiß nicht wo ich von Netrunner geredet habe?

    ;) ich denke schlimmer als das Android Games von FFG damals kann keine Anleitung sein... Die Previews waren positiv damals. Dann lass ich mich Mal überraschen

    Ich weiß nciht ob ich eine andere Auflage hatte aber ich hab die jetzt ganz gut in Erinnerung - recht lang weil alles sehr ausführlich und mit langen Beispielen beschrieben ist aber nicht wirklich unklar.

    Ich würde auch gerne mal eine Anleitung zum Inlay von Stefan Godot sehen, irgendwas muss man sich dabei doch gedacht haben.

    Vielleicht ist es ja eigentlich super und wir verstehen es alle nur nicht?

    Es sieht ja nicht so aus als wäre es irgend ein generisches Inlay das grad von einem anderen Spiel über war...

    danke, für deine Einschätzung.

    Bestätigt ehrlich gesagt etwas meinen Verdacht: es gibt einfach sehr viele "wenns", Voraussetzungen, die bei diesem Spiel erfüllt sein müssen. Mal schauen. Behalten werd ichs jetzt eh, weil für n fuffi hau ichs jetzt sicher nicht raus.

    Und wenn ich 60 biete? ;)