Beiträge von Wuschel im Thema „Human Punishment: The Beginning“

    Ich mag's auch gerne, hab leider in 5 Partien noch keinen Menschen- oder Maschinensieg erlebt, was sicherlich auch daran liegt, dass jedes mal Neulinge dabe sind und das Spiel etwas von Erfahrung lebt. ich hab das Gefühl Nova ist sehr entscheidend, ohne Nova in eurem Maschineteam wäre es vermutlich schwer gewesen noch aufzuholen, ich fand's auch frustrierend nach 2 Stunden Arbeit für die Menschen zur Maschine bekehrt worden zu sein.

    Bisher haben immer entweder die Gefallenen gewonnen (3/5) oder halt die Gesetzlosen aka das Spiel (2/5). Der Gefallenspieler teilweise ohne irgend nen chip in den Schrottplatz zu liefern, die landen da halt vom selbst. Das ist noch ein wenig meine Sorge, dass der Gefallene OP ist.

    Ich habe heute die KS-Version mit den Deluxe Chips für 25 Euro inklusive Versandt gekauft. Ich habe total Bock auf das Spiel und bin mir auch recht sicher, dass es mir gefallen wird. Das könnte sich für mich zum größten Schnapper seit Jahren entwickeln 😃. Und zum Punkt Spielzeit. Die BSG-Partien dauern in meiner Runde auch immer 3-4 Stunden. Von daher sehe ich das als überhaupt kein Problem an.

    Nach 5 Partien kann ich sagen, dass mir das Spiel auch wirklich gut gefällt, aber nur eine einzige davon hat unter 4 Stunden gedauert. Rechne erstmal mit eher 5 Stunden, bis die Gruppe etwas Übung hat. Das Spiel brauch ein paar Partien aber dann ist's wirklich wirklich nice.

    Wir haben gestern nochmal ne 5er Runde gespielt, 3 Neulinge, 2 Wiederholungstäter (einer davon ich). Nachdem eine Mitspielerin nach relativ kurzer Zeit erstmal den "Ich kippe ein ganzes Glas Cola über das Brett" Move gemacht hat und ich mich jetzt erstmal bei Stefan wegen Ersatzteilen melden kann, konnte wir das Spiel dann trotzdem noch relativ normal weiter spielen mit ein paar Schönheitsfehlern.


    Es lief anfangs relativ zügig, es sah sehr gut aus für die Menschen, sie hatten auch Nova im Team, den Charakter, der 2 Chips liefern kann. Als einzelne Maschine lief's relativ schlecht für mich, ich konnte dann den Novaspieler zur Maschine machen, was erstmal den Menschen den Wind aus den Segeln nahm. Danach hat sich die Partie etwas gezogen, die Menschen hatten den Sieg eigentlich schon in der Tasche, sie hätten nur irgendwelche 2 Chips ins Netzwerk liefern müssen, wirklich irgendwelche denn es waren quasi nur Menschenchips im Netzwerk und selbst wenn die Spaltenmehrheit nicht da ist, gilt am Ende die reine Mehrheit der Menschenchips und die war da, egal was man da reingebuttert hätte.


    Aber die übrigen 2 Menschenspieler haben dann einfach ne Stunde lang keine Chips geliefert, lieber Maschinenchips im Schrottplatz gedumpt oder sich um andere Dinge gekümmert, wie das der Charakter jetzt ne Karte mehr beim Angriff spielen darf, was zu dem Zeitpunkt völlig irrelevant war.


    Mich als Maschine hat's natürlich gefreut, das Netzwerk war Menschendominiert, da konnten wir wenig machen, aber ein Event lies Deus spawnen und er war kurz vorm Netzwerk, wir waren dem Sieg ziemlich nahe. Den Gefallenspieler haben wir auch gut ausgebremst, er hat zu obvious auf Gefallener gespielt und ich konnte 3 Chips aus dem Schrottplatz entfernen und hab dabei 2 Gefallenenchips erwischt.


    Dann haben wir da aber so ein Mitspieler, der offen zugibt, dass ihm Spiele besser gefallen wenn er gewinnt und wenn er nicht gewinnt ist die Chance auch nicht all zu hoch, dass er etwas nochmal mitspielt. Als er merkte, dass die Menschen so langsam nicht mehr gewinnen (sein Team), hat er dann lieber dafür gesorgt, dass alle verlieren, als das irgendwer anderes gewinnt. Und so hat er nicht wirklich versucht zu verhindern, dass die Gesetzlosen uns überrollen und lieber seinen Charakter gelevelt (was zu dem Zeitpunkt wirklich völlig irrelevant war) und naja dann haben uns auch die Gesetzlosen überrollt und alle haben verloren.


    Da haben sich die Menschen den Sieg wirklich verspielt, irgendwelche 2 Chips ins Netzwerk bringen und sie hätten gewonnen, wirklich irgendwelche, egal welche. Dann wäre das Spiel evtl. mal knapp in den 3 Stunden Spielzeit gewesen und nicht wieder 4 1/2.


    Trotz allem hat es allen viel Spaß gemacht und es war auch ne coole Partie. Der Gameflow war recht schnell erreicht, so dass wir zügig spielen konnten und alle hatten das Spiel gut verstanden. Regellücken- oder Fragen kamen so gut wie keine auf, das kenne ich mittlerweile fast alles.


    der Boardgamedigger hat seine Probleme mit dem Spiel bei meepleporn ganz gut beschrieben. Verrückt, dass er bei der Kampagne so krass als werbefigur dabei war. Weiß nicht mehr welche Folge es war, aber er hatte da ne halbwegs ähnliche Spielerfahrung wie ich.

    Und für das neue Spiel von Godot Games war er auch wieder als Influencer dabei, scheint die Firma ja nicht gestört zu haben, dass er keine Integrität zu haben scheint.

    aber zurück zum Thema. Ideen und Vorschläge bzgl Recycling? 8-))

    Ich sag mal so, der Preis von dem Ding ist auf dem Sekundärmarkt zwar extrem niedrig gemessen an dem was es gekostet hat, aber liegt immernoch bei 35-40€. Wenn du's für 20€ einstellst wirst du's vllt sogar los und 20€ haben ist besser als keine 20€ haben und Platz im Regal haste auch. Klar tut's weh, aber das Spiel jetzt ewig Regalplatz fressen zu lassen bringt dir ja auch nichts oder?


    Ansonsten hast vermutlich höchstens Prototypmaterial. Die Würfel und die Cubes sind natürlich wiederverwehrtbar für irgendwelche Spiele. Brett und Karten könnte schwierig werden. Die Standees sind halt mega cool, aber taugen sicherlich auch nur für Prototypen oder Cyberpunk Pen & Paper Rollenspiele.

    Die Chips sollten aber gut sein, die kannst bekleben und die Lebenspunktechips als Lebenspunkte nehmen, auch für Pen & Paper oder Prototypen usw. oder generell als Deluxe Lebenspunkte Token nehmen für irgendwelche Spiele, die sowas benutzen.


    Ich würd's trotzdem einfach für'n Zwanni verscherbeln.

    ... und ihre Upgrades verfolgen ...

    Da möchte ich mal als noch unerfahrener Spieler einhaken. Denn das klingt so, als ob die Upgrades zum Großteil nicht sinnvoll sind (bzw. sie freischalten zu wollen). Da sie aber die verschiedenen Charaktere ja durchaus auch ausmachen bzw. interessanter machen, wäre es ziemlich negativ, wenn man sie links liegen lassen muss, um bessere Gewinnchancen zu haben. Ich hatte jedoch auch das Gefühl, dass das so wäre.

    Ist dem wirklich so?

    Manche Upgrade sind ziemlich sinnvoll und wichtig, vor allem sowas wie 2. Aktion und 2. Bewegung, andere kann man machen wenn es sich grad ergibt, ich würde mich aber nicht extra drum kümmern und dafür andere Dinge, die wichtiger sind nicht machen. Wir nutzen auf jeden Fall die offiziellen Schnellstartregeln, bei denen 2 Level 1 Talente direkt freigeschaltet sind und jeder in der Stadt started (und nicht zufällig).
    Man sollte auch nicht vergessen, dass wenn man mit den Scannern ausgerüstet nen Chip ins Netzwerk bringt, man ein beliebiges niedrigstes Talent freischalten darf, kostet nur eine Bewegung mehr, das kann einfacher sein, als die Aufgabe für das Upgrade zu erfüllen. Man muss den Chip ja trotzdem nicht offen liefern.


    Ich bin noch nicht sicher wie entscheidend Nova ist, sie kann geupgraded mit 3 Bewegung, 2 Aktionen und 2 Chipplätzen relativ zügig Chips ins Netzwerk liefern. Einmal war ich Nova als Maschine, und wir waren kurz vor nem Maschinensieg, dann wurden wir aber von den Outlaws überrannt und einmal war ich Nova als Mensch, da hab ich sehr stark auf den Menschensieg hingearbeitet, wurde dann aber ind er letzten Phase von der einzelnen Maschine zur Maschine bekehrt und der Menschensieg durch's Netzwerk war dann einfach nicht mehr aufzuhalten. Bzw er wurde am Ende vom Gefallenenspieler überschrieben, aber ein Maschinensieg war, zumindest über's Netzwerk, nicht mehr drin.


    Wirkt ein bisschen wie das Zylonendilemme in Battlestar Galactica. Spiele ich als Mensch in der ersten Hälfte zu hart auf Mensch und es gibt im Extremfall nur Menschen am Tisch und werde dann in der Schläferphase zum Zylon, wird's schwer das noch zu reißen, weil einfach zu gut für die Menschen gespielt wurde. Kann sein, dass man mit Nova als Mensch nicht zu hart auf Mensch spielen darf, weil sie eh zur Maschine bekehrt wird weil's halt ein starker Charakter ist. Eventuell ist es aber auch Partieabhängig.

    Ich hab das Spiel letzten Monat 2 mal gespielt mit insgesamt 6 anderen Leuten (beides 5er Partien), das heißt manche haben es auch 2 mal gespielt (innerhalb von einer Woche) und alle außer einer wollen es sogar nochmal spielen, man glaubt es ja kaum. Aber Spaß beiseite, die Partien haben richtig Spaß gemacht, die 2. Partie ging sogar nur ca 3 1/2 Stunden und wäre in unter 3 vorbei gewesen, hätte man mich nicht zur Maschine bekehrt.


    Wir fanden das Spiel super, ich bin weiterhin begeistert und würde es direkt wieder spielen. Klar hat es seine Probleme aber es erzeugt eben auch ne geile Atmosphäre und Stimmung am Tisch. Es hat ne Lernkurve und jetzt nach 4 Partien insgesamt verstehe ich vieles von dem was der Author immer gesagt hat zu Leuten die meinen, das Spiel geht zu lang usw. Je länger das Spiel geht, desto schlechter werden die Siegeschance für die Menschen aus vielerlei Gründen (Monster werden zu stark, Deus könnte erscheinen, Ressourcen neigen sich dem Ende, der Gefallenenspieler könnte seine Siegbedingung erreicht haben), daher müssen die Menschen wirklich auf's Netzwerkende pushen, denn das ist ihre einzige Möglichkeit zu gewinnen. Nach der ersten Phase hat man 3 aufgedeckte Chips im Netzwerk liegen und sieht wo die Menschen stark sind, sie brauchen auch nur 2 von 3 Reihen zu gewinnen, das heißt man kann in die sowieso verlorene Reihe auch mal nen Maschinenchip bringen, einfach um das Netzwerk Richtung Ende zu pushen. Genauso ergibt es mehr Sinn nen Gefallenenchip ins Netzwerk zu liefern als auf den Schrottplatz, über's Netzwerk werden 4 benötigt zum Sieg, über den Schrottplatz 3, es sei denn man weiß, dass man den entfernen kann. Hat man halt lauter Neulinge als Menschenspieler, die lieber jeden Chip in den Schrottplatzbringen wenn es kein Menschenchip ist und ihre Upgrades verfolgen, dann zieht sich das Spiel eben und gegen Ende haben vermutlich auch nicht die Menschen gewonnen. Terraforming Mars kann man ja auch ewig in die länge ziehen wenn niemand terraformt, aber damit gewinnt man vermutlich auch nicht.


    Da lief halt viel schief, schlechte Anleitung und das Spiel kommuniziert nicht genug was man tun sollte, bzw lässt einem vllt zu viel Freiraum um das Spiel in die Länge zu ziehen. Dafür ergibt sich aber wenn man das ganze etwas durchdrungen hat für mich ein wirklich cooles Spielgefühl. Mit Battlestar Galactica und Nemesis für mich so die "Holy Trinity" der Semi Koop Spiele, wobei ich bei Nemesis noch nicht genug Partien habe.

    Am kommenden Wochenende habe ich überlegt Human Punishment: TB auf den Tisch zu bringen. An diejenigen die es schon gespielt haben, hättet ihr da ein paar Tipps für das Ausrichten einer Erstpartie? Wieviel Zeit muss ich für die Partie einplanen, reichen da 4-5h inklusive Regeln? Habt ihr ggf. irgendwelche bewährten Sondernregeln eingeführt um das Spiel zugänglicher zu machen?

    Ich hab es bisher leider nur 2 mal spielen können, da es halt ein langes Ding ist. Erstpartie zu 4. waren 4 Stunden, die zweite zu 5. dauerte 5 Stunden, da haben es aber 3 Leute schon mal gespielt gehabt und für zwei war es komplett neu. Dementsprechend fällt meine Erstpartie zu 4. tatsächlich inkl. Erklärung in die von dir angesprochenen 4-5 Stunden. Ich hab mir die Regeln vorher aber halt auch wirklich reingepaukt inkl. FAQ auf BGG.


    Ich würde bei der Erklärung nicht jeden Ort einzeln durchgehen, das ist A einfach zu viel und dauet zu lange und kann sich B sowieso niemand merken. Geh auf die wichtigsten Orte ein, Sektoren in denen man Chips zieht, Netzwerk in denen man Chips abliefert und die anderen Orte kannst grob umreisen, aber würde da echt nicht ins Details gehen. Das kann man dann während des Spiels erwähnen wenn es Sinn ergibt und die Grundregeln schon verdaut sind. Natürlich muss man das Spiel komplett kennen um es wirklich kompetitiv spielen zu können aber ich würde da die Erstpartie einfach mal als Lernpartie nehmen und schauen was so passiert.


    Ich würde auf jeden Fall die Schnellstartregeln verwenden (Letzte Seite unten rechts), ich finde die machen das Spiel einfach nur besser ohne Abstriche. Das alle auf Feld 2 starten haben wir übersehen, wie wichtig das ist kann ich grad nicht einschätzen, ich weiß auswendig auch nicht wo Feld 2 ist, aber da Bewegung sehr knapp ist in dem Spiel, kostet auf nem ungünstigen Feld starten schon mal 1-2 Züge.


    In einem Spielerzug passiert einiges

    • Karten ziehen
    • Aktionen machen
    • Gegner Aktivierung und Gegner spawnen
    • Event-Karte abhandeln

    Schaut, dass ihr das alles zügig macht, weil das kostet alles viel Zeit. Da einfach hinter her sein. Bei dem Event sind allerdings alle Spieler involviert, das fühlt sich dann nicht wirklich nach Downtime an.


    Das Spiel geht nicht wirklich voran, wenn ihr keine Chips ins Netzwerk bringt, deswegen schaut, dass ihr Chips abliefert. Angeblich soll man laut dem Author auch mal als Mensch nen Maschinenchip ins Netzwerk liefern, einfach um den Timer voran zu bringen. Hab ich bisher auch nicht gemacht, weil mir das auch komisch und ungünstig vor kommt. Aber wenn man bedenkt, dass das Spiel immer weiter eskaliert und nähe Richtung irgend einen Endbedingung voranschreitet die nicht die Menschen gewinnen lässt (die sind die einzige Fraktion die wirklich nur durch's Netzwerk gewinnen können), kann das schon Sinn ergeben.


    Auf jeden Fall viel Spaß und ich bin sehr gespannt was du berichteten wirst : )

    Ich hab einfach mal nen Thread zu dem Spiel aufgemacht: Among Cultists | Godot Games


    Was ich mir von dem Spiel unter anderem erhoffe, ist ein Spiel mit etwas mehr Tiefgang das auch mit großen Gruppen gut funktioniert. Wir haben öfters das "Problem", dass wir 6 Leute oder mehr sind und dann letztendlich doch nur auf die seichteren Spiele zurückgreifen können. Mir gefällt das Artwork ziemlich gut.


    Edit: gibt's wohl schon hier Among Cultists - fundet In 12 min

    Wurde mir von der Forensuchfunktion leider nicht angezeigt.

    Gibt es hier Meinungen zu Among Cultists?


    Hat es jemand schon angespielt und kann was dazu sagen, gerade im Vergleich zu HP: The Beginning?

    Ich hab's auf der Messe gespielt, außerdem gibt es bereits 2 Let's Plays auf YouTube mit denen man sich ein Bild machen kann. Mir gefällt's erstmal sehr gut. Die Regeln sind deutlich simpler und gestreamlinter als bei The Beginning und auch SD 2.0 (welche mir beide außerordentlich gut gefallen) und da das Spiel Sprachneutral ist, gibt es auch keine uneindeutigen Texte.


    Die Mechanik mit den Begegnungen, dass man sich gegenseitig Karten zuschiebt und so töten kann und man gar nicht weiß ob man tot ist oder nicht, ist schon ziemlich cool. Das eigentliche Siegpunkte beschaffen für die guten ist relativ mechanisch aber tut wahrscheinlich seinen Zweck um dem Spiel nicht zu sehr im Weg zu stehen.


    Meine einzige Sorge bisher ist, dass das Spiel viel zu leicht für die Kultisten ist und fast unmöglich für die guten zu gewinnen ist. Aber eventuell brauch das Spiel einfach Übung, so dass in den Erstpartien meist die Kultisten gewinnen und sobald die Gruppe etwas Übung hat es sich ausgleicht. Was beutetet das bei mir immer die Kultisten gewinnen werden, weil ich selten die gleichen Leute da sitzen habe, das Problem hatte ich auch schon bei der Widerstand.


    Einfach mal das offizielle Regelvideo von Good Times Society aka Becca Scott anschauen und mal in eines der beiden Let's Plays (das von Play the Game HQ finde ich besser als das von Quackalope) reinschauen, dann bekommst du denke ich ein ganz gutes Bild vom Spiel.


    Mir hat's beim anspielen in Essen sehr gut gefallen, alle die ich kenne die es angespielt haben fanden es ebenfalls sehr gut, daher bin ich drin auch wenn's vllt später auf dem Sekundärmarkt wieder günstiger sein wird, das weiß man natürlich nicht.

    Wobei man sagen muss, dass viele Seiten der Anleitung auch nur die Charakter und die Ortsaktionen im Detail erklären und man dass a nicht unbedingt lesen muss und b nur im Detail ausführt was schon auf dem Brett und den Charaktertafeln steht. Also keine Regeln die man aktiv lernen muss.


    Die Regeln an sich halten sich schon fast im Rahmen, haben einfach nur ein paar Lücken und Unklarheiten und sind an manchen Ecken nicht so super gestreamlined (Kampf zB).

    Mittlerweile ist der Preis so krass gefallen, da kann mans auch behalten. Hab meins damals direkt im Originalkarton für 65 weiterverschickt und das tat mir schon weh...aber für 30 oder so würd ichs niemals abgeben...dann noch eher als Deko ins Regal stellen und wenns dann einmal alle 2 Jahre auf den Tisch kommt: umso besser :D

    Die Box ist so groß, wenn ich das Spiel wirklich nicht gut fänd, hätte ich lieber den Platz um 2 weitere Spiele zu lagern die ich wirklich gut finde + 30€ die ich in eines dieser beiden Spiele investieren kann, als Platz für 2 Spiele weniger und 30€ weniger zu haben. Das ist aber ne Diskussion für nen anderen Thread glaube ich : )

    jetzt hab ich vor kurzem doch abgeluckt und für ca 30€ die Exoduserweiterung bekommen

    8| Echt jetzt? Wo? Gibt es noch mehr davon?

    Hab einfach abgeluckt, jemand hat BSG + Exodus für 70€ verkauft, ich hab's gekauft und das BSG an ne Bekannte für 50€ verkauft. Hätte ich wahrscheinlich auch 10-20€ mehr für kriegen können, aber das ist mir bei Leuten die ich kenne nicht so wichtig, ich hab auch schon Spiele von netten Menschen zu günstig verkauft bekommen.

    Wuschel - komm nach Karlsruhe und ich hab dir ne Runde zusammen bevor du Baden-Württemberg erreichst


    ...dann können wir auch unsere Brig Diskussion aus dem Godot Discord beenden ;)

    Ist tatsächlich von Kaiserslautern aus nicht unglaublich weit aber halt schon ein gutes Stück :D

    Ner weiteren Runde BSG fiebere ich auch entgegen. Früher an der Uni jede Woche gespielt und jetzt hab ich vor kurzem doch abgeluckt und für ca 30€ die Exoduserweiterung bekommen und bin heiß drauf die auszuprobieren.


    The Beginning hat definitiv Probleme und in einem Zug passiert halt sehr viel, da muss man schauen, dass man zügig spielt. Aber das Spiel kann schon echt Spaß machen, man muss halt Initiativ einiges an Zeit und Arbeit reinstecken, damit die erste Partie direkt sauber läuft.

    Wir haben am Sonntag ne 5er Runde gespielt und die hat wieder richtig Laune gemacht. Wir haben 5 Stunden gebraucht, allerdings haben wir das auch an nem Sonntag eines Brettspielwochenendes gespielt und gegen Ende kamen ständig Leute die sich verabschiedet haben, das hat uns natürlich aus dem Spielfluss gezogen.


    Wir waren 3 Leute die das Spiel haben, mögen und die Regeln kennen und 2 Leute, die das kleine HP sehr sehr feiern und dementsprechend gespannt waren. Uns hat es allen großen Spaß gemacht, es gab viel Misstrauen und und Diskussionen am Tisch. Mechanisch hat das ganze auch gut funktioniert. Klar es hat Probleme, wurde hier ja oft genug diskutiert. Wir gingen in 2 Zügen (nicht Runden) durch die komplette Menschenphase, da 3 Chips auf einmal geliefert wurden, aber bis die letzten 3 Chips im Netzwerk waren hat ewig gedauert. Es fehlt halt son bissel der Zwang die dahin zubringen.


    Letztendlich hat da Spiel gewonnen, da die Gefallenenspielerin das Spiel beendete indem sie als Nova 2 Chips ins Netzwerk brachte, allerdings lag im Schrottplatz ein Lila Chip zu wenig, da ich da mal 2 entfernt habe.


    Wir haben die Schnellstartvariante benutzt mit 2 Talenten die bereits freigeschaltet sind und das würde ich immer so machen. Wir haben auch darüber diskutiert ob das Upgradesystem nicht hätte komplett weg gestreamlined werden sollen und mir kam die Idee, das Spiel einfach mal mit komplett geupgradeten Charakteren zu starten. Dann hat man auch nie so wenig Bewegung und Aktionen. Allerdings meinte jemand im Godot Games Dicord, dass das upgraden ein wichtiger Teil ist um seine Rolle verdeckt zu halten.


    Auch sind wir uns nicht sicher was der Isolationswürfel bringen soll. Wir haben mehrfach jemanden da rein gesteckt, zB die Gefallenenspielerin, aber sie konnte in ihrem Zug einfach so ne Verhörkarte ziehen mit der sie wieder frei kam. Als Aktion musste sie chips von Netzwerk und Schrottplatz tauschen, hat ihr also sogar geholfen. Fanden wir sehr komisch. Bei Battlestar Galactica ist es extrem schädlich in der Brig zu landen, bei The Beginning im Isowürfel zu landen scheint völlig egal zu sein.


    Trotz der Macken fanden wir die Partie mega und das Spiel richtig richtig gut. Ich würd's am liebsten direkt wieder spielen. Trotz der vielen Kritik die auch teilweise berechtigt ist, ist's für mich ein ungeschliffener Diamant.


    Die Tischpräsenz ist übrigens der Wahnsinn.

    nee ,die funktionieren auch bei Leuten die das Spiel zum dritten Mal spielen ganz gut und als Legion bist du auch ganz froh drum

    Als Legion-Spieler bieten die sich natürlich an, da dieser größtenteils eh einfach nur wartet bis das Spiel rum ist und wenig aktiv für seinen Sieg machen kann. Da kann man seine Zeit auch mit Upgrades verbringen.

    Ein aktueller thread auf BGG wo jemand nach Hausregeln fragt, auch hier hat Stefan Godot wieder gesagt, dass die Charaktere unbedingt für ihr Team arbeiten müssen und nicht für ihre Level-Ups, da man sonst viel Zeit verliert und das Spiel zu lange wird. Da fragt man sich wozu es 8 Upgrades pro Charakter gibt, wenn man die am besten gar nicht machen soll? Eventuell hätte das komplette weglassen dieses Upgrade-Systems dem Spiel gut getan, Battlestar Galactica kommt auch ohne das aus.


    Auch ist klar, dass Nova ein super Menschen-Charakter ist weil sie viele Chips schnell ins Netzwerk bringen kann, aber wenn Nova kein Mensch ist, dann sieht's schon richtig schwierig für die Menschen aus (glaube ich)

    Das lief auch schon bei Human Punishment gut.

    Letzteres finde ich jetzt auch nicht sonderlich gut. Gibt aber auch genug, denen das gefiel, aber ich habe trotzdem auch da den Eindruck, dass nach dem Hype nicht mehr soviel übrig blieb.

    Zumindest Social Deduction 2.0 (was ein bescheidener offizieller Name) gefällt meiner Frau richtig, also so richtig richtig gut, unfassbarerweise.

    Das Spiel ist auch in meiner Top 10 und in fast allen Runden in denen ich es mitbringe kommt es super an und die Leute wollen es immer wieder spielen. Irgendwas hat das Spiel, auch wenn's objektiv Regelprobleme hat.

    ich gucke mal ob ich das Spiel günstig auf Kleinanzeigen schnappen kann 8-))

    Zum Bedauern fast aller anderen hier im Thread: ja kannst du easy

    Da bin ich bei dir, falsche Erwartungen und sich blenden lassen vom coolen Artwork spielt sicher einen großen Teil weswegen viele enttäuscht sind. Aber abgesehen davon, dass das Spiel komplex ist, ist es halt bis auf wenige ausnahmen das Gegenteil von gestreamlined und ich denke das ist der Knackpunkt. Man macht verdammt viel in einem Zug und es gibt Ausnahmen hier und Regelunklarheiten da. Ich bin nicht der größte Terraforming Mars Fan, aber ich bin halt immer wieder erstaunt, wie wenig Regeln das hat und wie schnell das erklärt ist, dafür dass es ein Spiel mit weight 3.25 ist.

    Das liegt wohl auch daran, dass es bei Godot eher eine One bis Two Man Show ist, weshalb man sich sicher auch kein Streamlining, wie bei großen Verlagen erwarten sollte. Auch da sollte man realistisch bleiben.

    Weiß ich nicht, Gloomhaven war doch meine ich auch ne One Man Show oder? Terraforming Mars war erstmal auch nur ein Amateurprojekt, klar die Fryxelius Geschwister sind irgendwie 10 Leute aber da Stand meine ich erstmal auch kein Verlag dahinter.


    The Beginning war mit Sicherheit sehr viel Arbeit, ist halt die Frage wo man die Arbeit reinsteckt und ich denke auch als One Man Show kann man streamlinen, wenn einem das wichtig ist, macht dafür halt woanders abstriche.

    Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass das Spiel falsch beworben wurde.

    Aus meiner Sicht war immer klar, dass das ein relativ schwer auf den Tisch zu bringendes Social Deduction Spiel ist, dass aber für das Genre auch ungewöhnlich komplex und daher lang ist.

    Da bin ich bei dir, falsche Erwartungen und sich blenden lassen vom coolen Artwork spielt sicher einen großen Teil weswegen viele enttäuscht sind. Aber abgesehen davon, dass das Spiel komplex ist, ist es halt bis auf wenige ausnahmen das Gegenteil von gestreamlined und ich denke das ist der Knackpunkt. Man macht verdammt viel in einem Zug und es gibt Ausnahmen hier und Regelunklarheiten da. Ich bin nicht der größte Terraforming Mars Fan, aber ich bin halt immer wieder erstaunt, wie wenig Regeln das hat und wie schnell das erklärt ist, dafür dass es ein Spiel mit weight 3.25 ist.

    Die Alternativ wären Hausregeln.

    Wenn man das hier so liest, könnte das Spiel echt eine Regelversion light vertragen. Da würde man sich halt mal eine Initiative von Gogot Games wünschen. Das Spiel scheint ja Potential zu haben.

    Eine Erweiterung ist ja schon in der Mache, bisher wurden nur 3 neue Charaktere angeteasert, vielleicht wird aber auch die Chance genutzt das Spiel zu fixen. Würde mich sehr freuen, weil Potential ist da.

    Wie wäre es, wenn jeder eine Bewegung mehr hat? Vielleicht ist die Chip-Lieferung dann zu billig. Vielleicht kostet die Bewegung ins Netzwerk mehr Punkte? Man braucht volle 2 Bewegung?

    Die Idee hab ich schon öfters gehört und ich denke das ist gut. Ich hab Nova gespielt und hatte 2, glaub nach Upgrade sogar 3 Bewegung, vielleicht hat mir das Spiel deshalb Spaß gemacht? Vom Author selbst kam glaube ich auch schon der Vorschlag, dass jeder mit 2 Upgrades startet.

    Der Kontrast ist hier wirklich heftig, die ganzen Influencer haben's schon sehr abgefeiert aber jetzt redet niemand mehr davon, selbst auf dem Godot Games Discord ist es ruhig drum geworden. Hab mich mittlerweile auch weitestgehend von KS zurückgezogen, ein Projekt mal hier und da, aber VAT und Shipping machen es doch fast immer unattraktiv.


    Zeigt mal wieder, dass es schwierig ist den ganzen Influencern zu vertrauen. Ein Problem war aber auch, dass es quasi keine Gameplayvideos gab. Angeblich ja wegen Corona, es wären ganz viele geplant gewesen aber durch das böse C wäre es halt nicht möglich gewesen, Videos zu drehen in denen 4-5 Leute das Spiel spielen. Stimmt ja auch. Mit Gameplay-Videos hätte man halt direkt die Probleme des Spiels gesehen und hätte eine informiertere Entscheidung treffen können, als wenn ein Quackalope oder ein Herr der Spiele sagt "boah is ultra geil, kaufen!".

    Was mach ich denn jetzt mit diesem Spiel? Verkaufen lohnt sich ja auch nicht... tja. Solche Spiel/Kickstarter-Erfahrungen gehören halt auch zum Hobby.

    Der Verkaufspreis liegt ja bei der Deluxevariante mit Chips mittlerweile bei 30€ und selbst da hängt es wie Blei in den Regalen.

    Meine Ausgabe liegt mittlerweile auch ausgelagert, weil es auch einfach ein halbes Kallaxfach einnimmt. Das Spiel wird hier sicherlich nie wieder gespielt, aber ich stecke ebenfalls im Boot "für so viel Verlust verkauf Ichs nicht".

    Da muss ich ganz klar sagen, wenn ich etwas wirklich nicht mehr benötige und weiß es wird nie wieder benutzt, dann hab ich's lieber mit Verlust los, auch wenn's weh tut, als das es mir Platz weg nimmt und rum steht, nur um rum zu stehen.


    Ich hab mein Exemplar leider auch nicht mehr gespielt seit der ersten Partie, aber ich hab tatsächlich Bock drauf, weil mir hat meine erste Partie wirklich gut gefallen. Es is halt lang und zieht sich erst mal, aber wenn man ein wenig zügig sein Zeug macht geht's voll klar. Dass die Box so groß wurde ohne, dass sie das wirklich brauch, das ist extrem schade und das pusht mich am ehesten noch dazu das irgendwann mal zu verkaufen.


    Wenn du willst können wir das mal spielen sNice24 , müssen dann nur noch ne 4. Person auftreiben weil ich glaube zu dritt taugt es wirklich nicht.


    Ich bin im November auf nem Brettspielwochenende, da wird's auf jeden Fall nochmal gespielt, ob's vorher auf den Tisch kommt weiß ich nicht. Da ich Glückspilz doch noch günstig an ne Exodus-Erweiterung rangekommen bin, wird demnächst erstmal wieder BSG gezockt.

    Erstmal solltest du bedenken, dass wir die originale Anleitung haben, auf Deutsch von Muttersprachlern. Die Englische scheint an einigen Stellen deutlich ungenauer zu sein, da gibt's zB das General's deck (aka das Deck des Spielers der gerade der General ist) und das general deck (das allgemeine Einflussdeck, der neutrale Stapel) und an manchen Stellen wurden die dann wohl auch vertauscht.


    Mir kamen beim lesen der Anleitung durchaus ein paar Fragen und ich hab auf BGG auch einige Fragen gelesen, wo ich mir dachte "die hätten gar nicht erst aufkommen dürfen". Klar sind manche Fragen sehr konstruiert und bei manchen haben die Leute auch einfach die Anleitung nicht richtig gelesen.


    Nova darf mit ihrer Spezialfähigkeit kostenlos eine Waffe im HQ ausrüsten. Was ist kostenlos? Kostet keine Aktion oder kostet keine Karten? Die Antwort ist, dass es keine Aktion kostet und keine Karten kostet, geht für mich aus der Beschreibung aber nicht eindeutig hervor. Das es wie üblich eine Aktion kostet die Waffe auszurüsten, aber keine Karten klingt für mich auch plausibel gemäß des Wortlauts.


    Und es sind viele Sachen die man sich schon so denken kann, aber nicht immer eindeutig aus der Anleitung hervorgehen. Crawler schieben andere Crawler weiter auf dem roten Pfad, das machen sie auch mit Deus, letztens wird aber nicht direkt erwähnt in der Anleitung. Kann man sich denken, geht aus der Anleitung aber nicht direkt hervor, immerhin beendet Deus das Spiel beim eintreffen ins Netzwerk (übrigens nicht, wenn keine Maschine am Tisch sitzt in einem 3 Spieler Spiel, das geht aus der Anleitung aber auch nicht hervor, das hab ich mal am Rande im Godot Games Discord erfahren) und das durch Crawler zu beschleunigen, könnte die Balance des Spiels gefährden.



    Aus meinem Spielbericht sollte hervorgehen, dass ich total begeistert von dem Spiel bin und es gar nicht als Spiel schlecht reden mag oder Leute davon abschrecken möchte, im Gegenteil, ich will, dass die Leute das Spiel ausprobieren. Vielleicht bin auch ich einfach der unfähige, der zu blöd ist ne Anleitung zu lesen, aber mit beiden Human Punishments hatte ich deutlich mehr Arbeit die Regeln drauf zu kriegen (bei unserer ersten Partie von HP: SD 2.0 kamen wir ständig in Fälle für die die Anleitung keine Antwort her gab) als mit anderen Spielen und bei anderen Spielen werden meine Fragen auch in den meisten Fällen von der Anleitung beantwortet.


    Ich stimme dir zu, dass der eigentliche Regelumfang gar nicht mal so groß ist, aber es gibt sehr viele Ortsaktionen (die man beim erklären mMn gar nicht alle erklären sollte), Charaktertableaus usw, die alle in der Anleitung erwähnt werden und diese halt auf 44 Seiten aufblähen und das ist ein Fakt, die Anleitung hat 44 Seiten. Das ist viel wenn ich das so mit anderen Spielen vergleiche. In einer Zeit in der alle direkt nach nem YouTube Video schreiben weil 10 Seiten Anleitung lesen zu viel verlang ist, schrecken 44 Seiten manche Leute halt echt ab.


    Jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben, sorry 😩

    Die Anleitung hat über 40 Seiten und ist voller Lücken, die sich erst schließen, wenn man das BGG Forum durchforstet

    Ob es da mal was überarbeitetes gibt und wenn es nur als PDF ist? Ich habe das Spiel noch nichtmal ausgepackt und alleine wegen sowas gerade überhaupt keine Lust, mich da stundenlang einzuarbeiten. Und da die letzten 2 Jahre kaum was gespielt wurde, ist eigentlich alles mittlerweile fast wieder neu. Da frische ich lieber BSG kurz auf und kann nach 30 Minuten loslegen, falls man überhaupt 6 Leute findet (ja ich weiß, das wäre auch bei BSG das Problem).

    Mit der Erweiterung zum ursprünglichen Human Punishment kam auch ein deutlich besseres Regelwerk und der Author arbeitet definitiv schon an einer Erweiterung (ob es lohnenswert ist die auch zu veröffentlichen ist glaube ich noch nicht entschieden). Jemand hat auch die wichtigsten Fragen in nem PDF Dokument auf BGG zusammengefasst, das hilft sehr und klärt das meiste.


    Aber ich verstehe was du meinst, man muss leider unnötig viel Arbeit rein stecken um das Spiel zu lernen, mit Battlestar Galactica ist der Einstieg definitiv leichter und das is ja auch ein super Spiel (obwohl durch die Verteilung der Karten manchmal auch einfach langweilige Partien rauskommen). Dafür willst du definitiv aber auch "nur" 5 Leute haben, keine 6. Die Balancingmechanik bei gerader Spielerzahl über den Sympathisanten ist eher weniger gut gelungen finde ich.

    Hatten die Backer vielleicht andere Erwartungen an das Spiel oder woran liegt es

    Ich wollte ein Spiel für 6 Spieler, nicht für 6 Stunden. (Achtung, Übertreibung ;) ).

    Wenn's denn Übertreibung wäre, ich hab schon von genug 6+ Stunden Partien gehört, grad zu 6. 😅 Unsere erste und bisher einzige 4er Partie ging auch knapp über 4 Stunden.


    Aber zur ursprünglichen Frage Meini , viele backen ja ohne sich wirklich it dem zu beschäftigen, was sie so backen und haben wahrscheinlich ein weniger komplexes Spiel erwartet. Die Anleitung hat über 40 Seiten und ist voller Lücken, die sich erst schließen, wenn man das BGG Forum durchforstet, wo bereits dutzende Fragen gestellt wurden, die meist recht schnell vom Author beantwortet wurden.

    Dazu wurde die Schachtel während der Kampagne auf fast die doppelte Höhe angehoben, wodurch das Spiel nicht grad wenig Platz im Regal frisst.


    Ist eines dieser Kickstarterspiele, die man hinterher dann doch ein gutes Stück günstiger bekommen hätte und ich glaube davon gibt es gar nicht so wenige.

    Also ich mag es sehr - allerdings ist es halt wie Battlestar und Abgrundtief am besten mit 5+ - und viele andere Spiele sind nciht gut oder funktionieren überhaupt mit 5+, weswegen es sicherlich nciht so oft auf den Tisch kommen kann wie das normale 2-4 Spieler Euro Game.

    Also ich hatte einige Zeit lang das "Problem", das wir am Spieleabend immer mindestens zu 5., öfters auch mal zu 6. waren und meine 2-4 Spieler Euros überhaupt nicht mehr auf den Tisch kamen. Da wäre dieses Spiel ideal gewesen. Im moment sind wir aber tatsächlich meist 3 oder 4..

    Ich finde aber zu 4. funktioniert es auch wirklich gut.

    Bis der erste Chip im Netzwerk war, hat es gute zwei Stunden gedauert.

    Ich frag mich da immer.. warum?

    Es sind 2 turns für einen Spieler vom Chip aufheben bis zum abliefern, wenn er 2 Bewegungen hat geht es sogar in einem Turn...

    Wenn man 2 Stunden das Spielziel ignoriert kann man sich doch nicht danach beschweren das es zu lange dauert?

    Das ist als wenn man bei Funkenschlag eine Runde hat in der alle total zufrieden sind mit 10 Häusern und einfach nicht weiter bauen und sich dann wundern warum das Spiel nicht endet...

    Das Frage ich mich auch immer, wenn ich solche Aussagen lese, denn die Menschen-Spieler haben nur eine Aufgabe und die ist es, so schnell wie möglich das Netzwerk zu füllen.

    Bei mir war das so, dass ich eigentlich genau das wollte, ich hab mir sogar extra Nova als Charakter ausgesucht und gehofft, dass ich Mensch bin, was ich war. Bin auch als erstes mal direkt zu dem Sektor mit den meisten Menschenchips und ziehe einen Gefallenenchip, die Chance war glaube ich 2/11 oder so. Ich wusste dann erstmal nicht was ich mit diesem machen sollte, auf dem Schrottplatz ist er gefährlich (und da hat er uns letztendlich das Spiel verloren) und im Netzwerk ebenfalls.

    Dann kamen auch so viele Gegner, wir haben ständig Crawler gewürfelt, um die wir uns erstmal kümmern mussten, damit wir das Spiel nicht wegen Sicherheits- oder Gefahrenlevel verlieren. Mich hat dann auch ein Dieb erwischt wodurch der Chip im Netzwerk gelandet ist.


    Danach hab ich mehr darum gekümmert Chips ins Netzwerk zu bringen, aber auch da war die Stadt wieder am brennen und ich konnte auch nicht immer in den günstigen Sektoren Chips ziehen durch die Countergeschichte.


    Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Menschen die erste Phase rushen sollten, dass ist die Phase in der man noch größtenteils Level 1 Gegner sieht, in der man ein wenig die Zeit hat sich aufzuleveln. Ab Phase 2 wird das schon deutlich härter, da kann man dann als Mensch gerne das Spiel rushen. Also denke ich. Hab ja auch erst eine Partie hinter mir.

    So ich hab ja gesagt sobald ich das Spiel gespielt habe gibt's nen Bericht. Nachdem das Spiel während meiner Quarantäne ankam und ich auch erstmal aus persönlichen Gründen die Lust und Freude an Brettspielen (oder an überhaupt irgendwas) verloren hatte, kam erstmal lange Zeit nichts auf den Tisch und somit auch kein The Beginning. Aber meine Spielegruppe hat drauf gedrängt das Spiel doch endlich mal auszuprobieren.


    Vorbereitung

    Wir waren zu 4., alles Fans und "Veteranen" (wenn man das so nennen möchte) des ursprünglichen HP: Social Deduction 2.0. Zur Vorbereitung habe ich im Laufe der letzten 6 Wochen die Anleitung insgesamt 3 mal gelesen und ich hab immer ein Auge auf die Forumsaktivitäten auf BGG gehabt, insbesondere auf Stefans antworten (da ist er ja wirklich super aktiv, Hut ab). Somit kannte ich schon viele Antworten zu Edge-Cases bei denen das Wording der Karten oder Anleitung ungenau war oder die Anleitung auch einfach keine Antwort parat hat. Das hat sehr geholfen, war sehr wichtig aber halt auch viel Arbeit. Wie schon beim ersten Human Punishment muss man leider etwas mehr Vorbereitung reinstecken als nötig sein müsste, dafür wird man mMn am Ende aber auch in beiden Fällen mit nem tollen Spiel belohnt.


    Regelerklärung

    Ich habe ziemlich Glück mit meiner Spielegruppe, kenne die alle noch von der Uni und die studieren alle Informatik oder Mathematik und haben dementsprechend keine Probleme komplexere Regeln und Prozesse zu verstehen. Ich kann meist einfach erklären, die hören still zu, nehmen die Regeln auf, stellen ab und an mal ein paar sinnvolle Rückfragen und dann können wir meist problemlos einfach spielen. Das war hier nicht anders, wir haben uns aber explizit drauf geeinigt nicht alle Orte und Ortsaktionen des Brettes einzeln durchzugehen sondern während des Spiels nach und nach zu entdecken, sonst wäre die Erklärung sicher jenseits einer Stunde gewesen. Das hat gut funktioniert, es hat gereicht die Basiskonzepte zu erklären, Chips müssen ins Netzwerk, so sieht ne Runde aus, so funktioniert ein Ereignischeck, so wird gekämpft, so sind die Siegbedingungen (die sind schwierig zu vermitteln).


    Die Partie

    Zu 4. gibt es 2 Menschen, eine Maschine und einmal Gefallener oder Legion, aber das weiß man nicht. Die Partie war sehr spannend, ich war Mensch und wusste erstmal nicht wem ich trauen sollte. Als erstes ziehe ich direkt mal einen Datenchip der Gefallenen (es gibt 7 davon unter 40), sehr ärgerlich, denn egal wo ich diesen hinbringe, ob ins Netzwerk oder in den Schrottplatz, das hilft dem Gefallenenspieler (sofern es denn überhaupt einen gab am Tisch, das weiß man ja nicht). Ein Dieb (eine Art NPC Gegner) stohl mir jedoch den Chip, wodurch er auf dem Schrottplatz landete, was uns später zum Verhängnis werden sollte.


    Das Spiel verlief anfangs etwas schleppend, wir waren noch dabei den Ablauf zu verinnerlichen und vor lauter Gegner bekämpfen und eigene Charaktere aufleveln wurden kaum Chips ins Netzwerk geliefert. Der Maschinenspieler hat sich sehr gut das vertrauen am Tisch erarbeitet, so dass ich ihn für meinen Mitmenschen hielt und den anderen beiden misstraut hatte, einer hat sich für mich auf verdächtig nach Legion verhalten. Als ich dann Anführer wurde ernannte ich ihn zum General was es ihm in einem späteren Ereignis ermöglichte eine Entscheidung zu treffen die Deus, den Maschinengott, ins Spiel zu bringen.


    Dieser bewegt sich Runde für Runde auf's Netzwerk zu und wenn er dieses erreicht, entscheidet er das Spiel für die Maschinen. Plötzlich wurde es richtig spannend am Tisch "ha er ist ne dreckige Maschinen, ein Verräter". Alle am Tisch haben sich verbündet um gegen Deus zu kämpfen, für die nächsten 20-30 Minuten war es völlig egal ob man Mensch, Legion oder Gefallener war, das hat keinen mehr interessiert, es gab nur noch ein Ziel: Deus aufhalten. Das haben wir auch sehr knapp geschafft, wir konnten ihn kurz vorm erreichen des Netzwerks besiegen, was den Maschinenspieler natürlich etwas enttäuscht hat (er tat mir auch etwas leid). Die erste Gefahr war gebannt aber die Stadt war am brennen voller Gesetzesloser, so dass es kein Verschnaufen gab.


    Ich habe versucht weiterhin darauf hin zu arbeiten blaue Datenchips ins Netzwerk zu bringen (die einzige Möglichkeit für die Menschen zu gewinnen), aber es wurde zunehmend brenzelig und die Gefahr eines Gesetzeslosensieg (aka das Spiel gewinnt und alle Spieler verlieren) war omnipräsent und kostete uns viele Ressourcen und Mühen und machte es uns schwieriger die Ziele unserer eigenen Fraktion zu verfolgen. Dann kam ein Ereignis (diese sind sehr sehr ähnlich zu den Krisenkarten aus #BattlestarGalactica & #Abgrundtief), welches nur schwer zu überwältigen war und bei scheitern die Ressourcen der Stadt auf 0 bringt, was einen Maschinensieg bedeutet. Der Maschinenspieler spielte all seine besten Karten und konnte das Ereignis somit zum scheitern bringen. Die Ressourcen der Stadt waren auf 0, die Maschinen hatten gewonnen... oder haben sie das wirklich? Wir decken die Chips im Schrottplatz auf und dort liegen 3 Datenchips der Gefallenen, der Gefallenenspieler (von dem man nie wirklich wusste ob es ihn überhaupt gibt, vllt saß ja auch Legion am Tisch?) schrie jubelnd auf und deckte seine Gesinnungskarte auf, er hatte gewonnen. Die Siegbedingung der Gefallenen überschreibt alle anderen und ist somit stehts eine Gefahr.


    Eine Detaillierteren Partieverlauf (allerdings auf Englisch) findet sich hier, falls das jemanden interessieren sollte.

    Eckdaten

    Spielerzahl: 4

    Spielzeit: 4 Stunden 12 Minuten

    Erklärung: ~30-40 Minuten

    Gewinner: Gefallene

    Charaktere: Nova, Feykah, Havoc, Jayden

    Chips im Netzwerk: 5

    Fazit

    Was für ein Wahnsinnsspiel, ich hab nur zwei Kritikpunkte: Die Dauer und das einzelne Spielerzüge teilweise lange dauern weil so viel passiert. Was ich total grandios finde gegenüber #BattlestarGalactica / #Abgrundtief ist, dass das Spiel auch gegen einen Spiel. Das passiert in den anderen beiden Spielen ja auch, aber dort spielt das den Zylonen / Hybriden in die Hände. Hier kann es passieren, dass das SPiel gewinnt und alle Spieler verlieren, was Spieler unterschiedlicher Fraktionen dazu zwingt zusammen zu arbeiten und dieser Aspekt ist wahnsinnig gut. Wie sich alle gegen Deus verbündet haben war schon echt ein cooler Moment.


    Für einen Menschensieg muss das Netzwerk gefüllt werden, das hätte sicherlich noch 1-2 Stunden gedauert, obwohl ich mit Nova, der Läuferin schon ziemlich aufgelevelt war, 3 Bewegung hatte, 2 Aktionen und kurz davor war 2 Datenchips tragen zu können, damit wäre das ganze schneller gegangen als am Anfang. Man muss wahrscheinlich als Mensch mehr das Netzwerk pushen, da das Zeitdruck gegenüber den anderen Fraktionen aufbaut und es ist sehr wichtig zu erkennen, wer der Mitmensch ist, etwas das ich das ganze Spiel über leider nicht richtig hinbekommen habe.


    Ist wie schon bei #HumanPunishmentSocialDeduction2.0, die Regeln sind sub-optimal geschrieben, teilweise sehr uneindeutig und an manchen Stellen auch voller Lücken. Aber wenn man sich da durcharbeitet steckt ein wahnsinnig gutes Spiel dahiner, dass wenn es einen am Tisch gibt, der die Regeln und Randfälle beherrscht, unglaublich viel Spaß macht und einfach wirklich gut ist. Stefan Godot scheint in der Lage zu sein sich verdammt gute Spiele auszudenken, nur hakt es noch etwas daran diese aufzuschreiben.


    Wir sind absolut heiß drauf das Spiel nochmal zu spielen und sind hellauf begeistert, man muss aber vorab echt Arbeit leisten um zu diesem Erlebnis zu kommen, das schreckt mit Sicherheit einige ab, in meinen Augen auch absolut nachvollziehbar.

    Hat es inzwischen jemand gespielt ?

    Wir waren zwei Menschen gegen eine Maschine, wer was war hatten wir sehr früh raus, hat dem Spiel aber nicht maßgeblich geschadet und wurde trotzdem ganz schön eng, da wir zusammen arbeiten mussten um den Sieg der Legion zu verhindern.

    Frage: Wieso musstet ihr den Sieg von Legion verhindern, wenn kein Legionspieler im Spiel war? Die Siegbedingungen für die Gefallen und Legion zählen nur wenn auch ein Spieler dieser Fraktion am Tisch ist, ansonsten werden diese ignoriert. Es stimmt, dass dies leider in der Anleitung nicht ganz deutlich erklärt ist.



    Hier klingt es tatsächlich so, als würde der Gefallenensieg immer gelten



    Hier lässt es sich so leicht erahnen, dass der Sieg nur gilt wenn auch ein Spieler dieser Fraktion im Spiel ist.



    Und hier wird es dann wieder keineswegs erwähnt



    Aber wenn man sich diese Antwort von Stefan Godot zur Siegbedingung der Gefallenen auf BGG durchliest, ist klar, dass der Gefallensieg nur zählt, wenn auch ein Gefallenspieler im Spiel ist und ich würde jetzt einfach mal inferieren, dass das selbe für den Legionsieg zählt.


    Edit: Wobei ihr beim eintreffen der Legionsiegbedingung halt trotzdem verloren habt weil dann die Gesetzlosen gewinnen, wenn Legion nicht am Tisch sitzt, von daher hat es für eure Partie wahrscheinlich gar keinen Unterschied gemacht, bei Gefallenensieg ist es aber sehr wohl relevant. Schon eine coole Mechanik, dass auch das Spiel gewinnen kann und so feindliche Teams auch mal kooperieren müssen. Das hatte Battlestar Galactica nicht.

    Hat es inzwischen jemand gespielt ?

    Da ich seit 13 Tagen in Quarantäne sitze, kam das Spiel leider noch nicht so schnell auf den Tisch wie erhofft, aber meine Gruppe ist sehr heiß drauf.

    Ich hab die Regeln gelesen, die ganzen aufgekommenen Regelfragen und Antworten dazu von Stefan Godot (er is da echt flott hinterher, sehr nice) auf BGG gelesen und habe.... Angst. Ich hab normalerweise keine Probleme damit Regeln zu lesen und das Spiel dann zu spielen, hier traue ich es mir überhaupt nicht zu die Regelfragen meiner Mitspieler zu beantworten wenn ich sehe was alles so auf BGG gefragt wird.

    Berichte zu dem Spiel haben aber so ziemlich alles eines gemeinsam: Sehr lang (5 Stunden +) und sehr viele Regelfragen.


    Bin auch noch unsicher ob ich die Karten direkt sleeven soll oder erst nach der ersten Partie wenn ich weiß, ob das Spiel auch bleibt. Aber wenn ich mir so die Preise auf dem Gebrauchtmarkt anschaue, bekommt's wahrscheinlich ein paar Chancen bis es geht.


    Ich meine Froiyke hat hier aber schon von seinen beiden Partien berichtet und kann dir sicher Fragen beantworten wenn du welche hast :)

    Ich bin ja selbst Sleever und möchte, das wenn ein Insert vorhanden ist, es auch mit Sleeves passt, aber zur Not kann man's auch immer rausschmeißen und dann ist meist genug Platz. Und auch mir ist natürlich ein sinnvolles Insert lieber als kein Insert, aber nicht auf Kosten, dass er Karton so viel größer wird, Regalplatz ist die wertvollste Resource. Ich bin keineswegs reich, aber wenn ein Spiel 10€ mehr kostet gehe ich daran auch nicht zugrunde, aber größere Kartons heißt weniger Spiel pro Regal und wenn dann nur Luft verstaut wird ist das sehr schade und mMn unnötig.

    Hier ist die Box übertrieben groß und dann ist das Insert ja nicht mal gut, oder findest du, dass der "Wahnsinn in Tüten" heir ein Ende erfährt? Pack das Spiel einmal vertikal ins Regal und alles fliegt rum.


    Ich hab ein Foamcore Insert, das von Folded Space für Terraforming Mars, weil es jemand auf Kleinanzeigen verschenkt hat und ich nur 4€ Versand dafür zahlen musste. Die 4€ waren schon zu viel, einmal vertikal transportiert und ich hatte mehr Arbeit damit wieder alles zusammen zu suchen als mir das Insert jemalsan Zeit sparen wird.


    Ich hab tatsächlich mit Tüten nicht so das Problem, ob ich die Komponenten jetzt von Tüten in die Tokenschalen kippe oder aus dem Foamcore Insert, kommt beides etwa auf's selbe raus.

    Ich verstehe auch die Beweggründe dahinter nicht ganz, es scheint ja die Kosten für Godot Games weit erhöht zu haben, so klangen sie zumindest im KS. Klar, so passen noch weniger Spiele in einen sauteuren Container. Aber vom Inhalt her gibt's ja offensichtlich keinen Grund die Box so groß zu machen, und dass das Insert für die Katze ist, fällt doch jedem auf, der das einmal anschaut.

    Man darf ebenfalls nicht vergessen: Das hier ist ein Kickstarter von einem Team in Deutschland, dass das nebenberuflich macht. Ihr setzt hier Qualitätsmaßstäbe eines Verlagsspiels an – da könnt ihr quasi nur enttäuscht werden! CMON und Co stemmen solche Projekte mit einem ganz anderen Qualitätsanspruch seit Jahren im Schlaf. Das hier ist ein Erstlings-Brettspielprojekt. Da zahlt man eine Menge Lehrgeld - auch als Backer. Und genau darum geht es bei Kickstarter ja auch.

    eine Erklärungen ergeben Sinn und dDas Godotgames ein kleiner Verlag ist und deren Kickstarter Waschechte Kickstarter sind ist mir bewusst, das schätze ich sogar.


    Mein Qualitätsmaßstab ist sehr einfach: Kein Insert und die Box so groß, dass alles reinpasst, meinetwegen auch gesleevt, aber eben nicht viel mehr.

    Aber das können wohl nur Verlage.

    Hier der Vergleich vom Inhalt (Noch nicht ausgepöppelt und noch nicht gesleevt) zur Boxgröße. Die Box ist absolut überdimensioniert und es macht mich traurig, dass mir der Platz für ein gesamtes Spiel im Regal genommen wird nur um Luft zu verstauen. Irgendwo hab ich schon gelesen, dass jemand einfach das kleine Human Punishment mit in die Box gepackt hat. Ich lagere meine kleinen Spiele halt wo anders, daher würde mir das jetzt nicht so viel Platz sparen.



    Ich verstehe auch die Beweggründe dahinter nicht ganz, es scheint ja die Kosten für Godot Games weit erhöht zu haben, so klangen sie zumindest im KS. Klar, so passen noch weniger Spiele in einen sauteuren Container. Aber vom Inhalt her gibt's ja offensichtlich keinen Grund die Box so groß zu machen, und dass das Insert für die Katze ist, fällt doch jedem auf, der das einmal anschaut.

    Hätte man zurückgerudert und gesagt man macht kein Insert, wären sicherlich einige Backer ausgerastet, wie üblich auf Kickstarter, aber ich fand das Update, dass die Box so mega groß wird viel schlimmer, wobei ich auch notirisch dafür bin überdimensionierte Boxen zu hassen, glaub vielen anderen im Hobby ist das egal. Aber mein Limit ist halt mein 4x4 Kallax, wenn das voll ist muss was gehen, damit was neues reinkommt und The Beginning brauch jetzt Platz für 2 Spiele, ohne, dass es dafür einen Grund gibt.