Beiträge von Diggler im Thema „Human Punishment: The Beginning“

    Wie wäre es mit Spenden?

    Gibt ja Vereine und Bibliotheken, die sich sicher über Spiele zum Verleihen freuen.

    Mittlerweile ist der Preis so krass gefallen, da kann mans auch behalten. Hab meins damals direkt im Originalkarton für 65 weiterverschickt und das tat mir schon weh...aber für 30 oder so würd ichs niemals abgeben...dann noch eher als Deko ins Regal stellen und wenns dann einmal alle 2 Jahre auf den Tisch kommt: umso besser :D

    Deluxe auch ? Naja hab 2500 spiele und sollte 400 loswerden... Besser verschenkt als Regal Platz

    Wo lagert man bitte 2500 Spiele? 8|

    Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass das Spiel falsch beworben wurde.

    Aus meiner Sicht war immer klar, dass das ein relativ schwer auf den Tisch zu bringendes Social Deduction Spiel ist, dass aber für das Genre auch ungewöhnlich komplex und daher lang ist.

    Es ist sicher einen Nischenspiel, was auch absolut okay ist. Mich stört primär die Spielzeit. Wenn die proklamierten 120 - 180 Minuten stimmen würden, wären wohl viele Stimmen ganz anders.

    Gut das mit den Spielzeitangaben ist ja oft so eine Sache. Unsere Erstpartie bei Nemesis hat auch ca. 5h gedauert und das zu dritt.

    Abgesehen davon, dass Spielzeitangaben bei Spielen oft reiner Fantasie entspringen und genauso wie die Spieleranzahl oft eher als Marketinginstrument benutzt wird, sind die ersten Partien ja nochmal eine andere Sache, wenn man das Spiel erst lernt.

    Ich meine die oben angesprochenen Punkte hätten ja auffallen müssen beim Playtesten.

    Aber liegt es nicht auch immer am persönlichen Geschmack, ob man etwas gut und spannend findet?

    Ich verweise hier mal auf den Serien-Thread wo manche SW Andor ganz toll finden und andere dabei einschlafen und auch bei Ringe der Macht gibt es Meinungen die von Meisterwerk bis zu absoluter Schrott gehen.

    Deshalb finde ich es immer etwas schwierig Einzelmeinungen, vor allem meist nach einer einzigen Partie gefällt, als objektiven Fakt darzustellen.

    Ich erinnere mich da an meine Erstpartie des hochgejubelten Nemesis, die bei uns in der Spielgruppe auch nicht so der Burner war.

    Ich finde das jetzt auch gar keinen Vorwurf gegenüber eines Youtubers, denn das Spiel kann dem ja wirklich gefallen haben, aber heisst ja nicht automatisch, dass es einem selbst auch gefällt.
    Ist ja dann doch eine sehr subjektive Sache und hängt zum Teil auch mit der eigenen Erwartungshaltung zusammen.

    Das ist jetzt nicht abwertend gemeint: Ich habe den Eindruck, dass Godot Games auf jeden Fall Ahnung von Marketing haben. Sie schaffen es, vorher viel Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das lief auch schon bei Human Punishment gut.

    Letzteres finde ich jetzt auch nicht sonderlich gut. Gibt aber auch genug, denen das gefiel, aber ich habe trotzdem auch da den Eindruck, dass nach dem Hype nicht mehr soviel übrig blieb.

    Fairerweise muss man sagen, dass man auch von einem Abgrundtief, trotz bekannter IP und Verlag, nahezu gar nichts mehr hört. Und das gilt ja immerhin als indirekter Nachfolger von BSG.

    Liegt wohl auch daran, dass Social Deduction bei den Vielspielern eher eine Nische ist.

    Mir kann niemand erzählen, dass die ganzen youtuber, die das Spiel als heißesten Scheiß seit wir vom Baum gestiegen sind angepriesen haben, jetzt zuhause sitzen und eine Partie HP: the beginning nach der anderen runterspielen...

    Ehrliche Frage: Welche YouTuber waren das denn? Ich hab absolut nichts mitbekommen, außer das der Boardgame Digger das Ding gehyped hat.

    Habe ich eigentlich auch so wahrgenommen, dass es zwar viel Berichterstattung dazu gab und viele sagten, das Spiel hat Potenzial, aber auch eine ordentliche Einstiegshürde, aber absoluten Hype habe ich auch nicht in Erinnerung.

    Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass das Spiel falsch beworben wurde.

    Aus meiner Sicht war immer klar, dass das ein relativ schwer auf den Tisch zu bringendes Social Deduction Spiel ist, dass aber für das Genre auch ungewöhnlich komplex und daher lang ist.

    Da bin ich bei dir, falsche Erwartungen und sich blenden lassen vom coolen Artwork spielt sicher einen großen Teil weswegen viele enttäuscht sind. Aber abgesehen davon, dass das Spiel komplex ist, ist es halt bis auf wenige ausnahmen das Gegenteil von gestreamlined und ich denke das ist der Knackpunkt. Man macht verdammt viel in einem Zug und es gibt Ausnahmen hier und Regelunklarheiten da. Ich bin nicht der größte Terraforming Mars Fan, aber ich bin halt immer wieder erstaunt, wie wenig Regeln das hat und wie schnell das erklärt ist, dafür dass es ein Spiel mit weight 3.25 ist.

    Das liegt wohl auch daran, dass es bei Godot eher eine One bis Two Man Show ist, weshalb man sich sicher auch kein Streamlining, wie bei großen Verlagen erwarten sollte. Auch da sollte man realistisch bleiben.