Die Umstellung hat bei mir eins erreicht, dass die Fairplay nun die ganz klare Nummer 1 ist. Sie war es schon vorher in Sachen Humor und Benotung. Nun aber auch im Gesamten.
Die Fairplay hat vor ein Jahren auch Farbe im Inneren erhalten. Da gab es ähnliche Schwierigkeiten, weil sie damals mir ihrem neuen Werkzeug übertrieben hatten und so ebenfalls kontrastarmen, schlecht lesbaren Inhalt erzeugt haben. Ich hatte mich mit ihnen auf der Spielemesse nett unterhalten und sie haben mir erzählt, dass sie noch am Experimentieren sind. Inzwischen ist es in der Fairplay viel besser geworden. Einiger dezenter Hintergrundschnickschnack stört zwar immer noch, aber da sparsam eingesetzt.
Nur weil man Farbe hat, muss man sie nicht überall einsetzen.
Ich denke, die Spielbox wird auch aus der Erfahrung lernen und sich verbessern.
Zum Punkt Lesbarkeit und die hier auch mehrfach angesprochenen Seiten 24-25 - die finde ich jetzt auch nicht unlesbarer, als das auch in der Vergangenheit häufig der Fall war. Im Gegenteil - als ich das hier las, musste ich erst einmal nachschauen, um welchen Artikel es hier ging, da mir beim ersten Durchblättern nichts aufgefallen war, das ich nicht schon schlimmer/unlesbarer in der Vergangenheit vorgefunden hätte.
Schön für dich, dass es dich nicht stört: Ich habe zum dritten mal versucht den Artikel zu lesen, aber es nervt mich so, dass ich sofort die Lust daran verliere. Es ist einfach anstrengender zu lesen so. Da Brettspielen für mich ein Hobby ist und es mehr als genug anderen Content gibt, werde ich mich da nicht durchquälen. Auch in den alten Spielbox-Ausgaben waren hinsichtlich Lesbarkeit vieles suboptimal, aber hier ist es mir besonders aufgefallen und wenn man Dinge neugestaltet, sollten sie besser werden.
Inhaltlich ist manches sehr gut gelungen: Der Dominion-Artikel war beispielsweise sehr interessant, auch der Artikel über Gerhards Spiel und Design. Gerne mehr von solchem Content, der über eine reine Rezension hinausgeht und Hintergrundinformationen liefert.