Eine wichtige Veränderung wäre m.E. mehr Trennschärfe zwischen Spielbox und Spiel Doch! hinzubekommen. Durch das Reduzieren der Schnittmengen könnten sich beide Hefte für ihren Bereich spezialisieren und diese Spezialgebiete für sich jeweils nutzen. Die Spielbox könnte sich damit z.B. (noch) mehr auf den Vielspieler einstellen. Rezensionen von Familienspielen wären in der Spiel Doch! als Alleinstellungsmerkmal besser aufgehoben, da der Anspruch an die Tagesaktualität gering ausfällt.
Tagesaktuell braucht die Spielbox noch weniger zu sein, das haut eh nicht hin. Ich erinnere mich z.B. an das Cover mit ein „Ein Fest für Odin“ (inkl. Rezension im Heft) , das zu diesem Zeitpunkt fast ein Jahr veröffentlicht war. Müht man sich weniger am Aktuellen ab, bleibt mehr Platz für Zeitloses und Übergreifendes. Das darf m.E. gerne entschleunigt sein bzw. bleiben, ich würde mir aber einen internationaleren Blick wünschen.