Beiträge von chobe im Thema „[2020] Dune : IMPERIUM“

    Nein, er heißt Jon "Bastard aus dem Norden". Er hat keinen Familiennamen, sondern ist ein Stark-Bastard. Das wird durch das "Schnee" ausgedrückt. So wie Inaria Sand keinen Nachnamen hat, sondern Inaria "Bastardin aus dem Süden" heißt.

    Hab ich ja auch schon weiter oben geschrieben- trotzdem bringt die Übersetzung keinen Mehrwert und klingt albern.

    Das finde ich nicht, es währt meiner Meinung nach die Setting-Konsequenz. Bastarde bekommen eine passende Bezeichnung - wieso sollte man die in einer anderen Sprache vergeben?
    Und albern klingt sie in keinster Weise bzw. kein Stück alberner als "Snow". Klar, Geschmackssache.

    Wo ist das Problem? So heißt der auch in der deutschen Übersetzung der Bücher.

    Warum sollte man Eigennamen übersetzen?

    Wurde aus Tom Hanks Rolle in Private Ryan etwa Hauptmann Müller gemacht?

    Die neue Version der Got Bücher kann man eh vergessen. Haben mal kurz zur Profitmaximierung 2 Bücher aus jedem englischen Buch gemacht.

    Ähm.. das ist weit weg von einem Eigennamen.. es wurde doch sogar erklärt (wenn ich mich richtig erinnere), dass der Nachname abhängig von der Region vergeben wird. Seit wann ist "Schnee" ein Eigenname?
    **EDIT** Oh, da war ich aber langsam.. :$

    Hey, das hier sind keine Videospiele, Brettspiel-Lizenzgurken sind noch nicht an der Tagesordnung.

    Einfache Logik, warum bei Lizenzspielen grundsätzlich etwas Vorsicht angebracht ist: Die Kosten für teure Lizenzen müssen irgendwo wieder reingeholt werden.

    Da gibt's im Prinzip zwei Möglichkeiten: Entweder die Sachen sind nachher überteuert oder bei der Spieleentwicklung wird gespart (und natürlich auch Mischungen davon). Man kann sich das natürlich schön rechnen, indem man sagt, dass die Lizenz ganz alleine schon für größere Umsätze sorgt und sich das alles damit wieder rechnet. Das mag für Durchschnittsspiele schon so gelten, die verkaufen sich dann sicher mit attraktiver Lizenz besser als ohne, überdurchschnittlich statt unterdurchschnittlich. Aber gerade wir in unserer Vielspielerblase wissen doch auch gut genug: Die wirklich richtig tollen Spiele brauchen keine Lizenz, um bekannt zu werden. Ein Brass Birmingham, Gloomhaven, TFM oder Gaia Project würden mit Lizenz kein Stückchen attraktiver, eher wäre das Gegenteil der Fall.

    Das stimmt, aber die beste Werbung für eine Lizenz ist, wenn die Qualität des Spiels auch stimmt und die Spielmechanismen auch mit der Lizenz zusammenarbeiten. Und ja, bei Euro'esken Spiele kann ich mir das vorstellen, da das Thema ja bestenfalls "mitwirkt", aber nicht Dreh- und Angelpunkt ist.
    Aber ein Star Wars The Queen's Gambit, Battlestar Galactica, BSG Starship Battles, StarCraft, das Dark Souls Kartenspiel oder Dune funktionieren ohne die Lizenz nicht wirklich gut. FFG hatte mit Rex ja schon einmal genau den gleichen Gedanken verfolgt wie Du, nämlich dass die Verpackung nicht so wichtig ist wie das Spielsystem... nope, war nix - kein Vergleich. Man merkte beim Spielen von Rex sogar, woher das alles stammte und ich kannte nur die Lizenz, nicht das vorangegangene Brettspiel.

    Sehr geil.. ja, ich habe es zwar nachgereicht, aber meine "letzten 20 Jahre" Einschränkung war schon bewusst. in den 80ern war man noch mutig bzw. dreist mit den Lizenzverwurstungen... :D

    Aber ja, das da oben macht mich neugierig. Es will ja offensichtlich ein Eurogame werden, also kann man ja mit etwas mehr als "Dunegammon" oder "Freme ärgere Dich nicht" rechnen. :)

    ich würde behaupten, dass wir in der Brettspielblase nur einen kleinen Teil der Lizenzgurken überhaupt wahrnehmen...

    Sicher. Aber ich spreche auch über die in unserer Blase übliche Brettspiele, z.B. im Familienspielbereich braucht es keine Lizenzen, um etwas zu produzieren, dass hier in Grund Boden gestampft wird... ich erinnere mich da so an einen Phase10 Thread... ^^

    Aber die großen Lizenzspiele der letzten 20 Jahre, da erinnere ich mich nur recht wenige, die von der Rezeption her den Ruf einer Lizenzgurke aufgedrückt bekommen haben oder beim näheren Hinsehen auch wirklich Totalausfälle gewesen sind.

    Zumindest benutze ich den Begriff so: Lizenzgurke = Viel Lizenz um nichts. ;)

    Und in welchem Universum bedeutet "nicht an der Tagesordnung", dass es sie nicht gibt?

    Ich übersetze: Sie sind nach meiner Erfahrung eher selten und weit, WEEEEIT entfernt vom Level eines z.B. E.T. auf dem Atari 2600. :)