Beiträge von Masterjedi75 im Thema „[2020] Dune : IMPERIUM“

    Wenn Du Deinen Agenten auf ein "Lila-Feld" stellst, erhältst Du keinen Einfluss auf einer Leiste - somit kannst Du den nicht-erhaltenen Einfluss auch nicht verdoppelt. Ob Du die Karte entsorgen willst, bleibt Dir überlassen (Du hast ja auch nicht den Einfluss verdoppelt) - die grauen Textfelder sind ja optional. Wenn Du die Karte nur loswerden willst und Dein Deck entschlanken willst, dürftest Du das mMn das tun (den Effekt aber später "richtig nutzen" bringt Dir aber vermutlich später mehr).

    Das Deluxe-Plastik-Paket ist unverhältnismäßig teuer, das stimmt - v.a. im Anbetracht zu dem, was es liefert - nämlich eine ganze Menge Plastik (ich bin übrigens froh, dass mein altes Siedler-von-Catan noch die schönen Holz-Häuser hat, und nicht diese Plastik-Dinger in neu-modern). Die Mitspieler in meiner (regelmäßigen) Runde haben sich das nicht gekauft und lächeln über meine Entscheidung ... aber wir lassen uns alle leben und spielen dennoch miteinander. Außerdem habe ich mir auch gleich eine Neopren-Playmat gekauft - braucht man nicht, aber sieht einfach besser aus (aus meiner Sicht).
    Ob nun Rise-of-Ix oder Immortality dazugehört - hängt von Deinen Vorlieben ab. Bei Rise-of-Ix gibt es die Frachterleiste und die Technologie-Plättchen, die "schwache Felder" etwas stärker machen; bei Immortality steht meines Erachtens nach die Karten-Kombo eher im Vordergrund. In beiden Fällen wird das Deck-optimieren in den Vordergrund gerückt, denn im Basisspiel hat sich in meinen Runden oft gezeigt, dass Karten "entsorgen" unverhältnismäßig teuer ist - aber im epischen Modus (Bis 12 Siegpunkte spielen) spielt man in der Regel etwas länger, und dann macht es einen Unterschied, ob man 17 Karten im Deck hat oder nur 10. So kann es vorkommen, dass man in Runde 8 oder 9 nur gute Karten auf der Hand, die mächtig sind (und die Gegner jammern und schluchzen) ...
    Da es bei Immortality noch eine weitere Leiste gibt (Tleilaxu), ist das etwas, was anfangs etwas überfordernd wirken kann - daher würde ich zunächst mit Rise of Ix anfangen, und später Immortality integrieren. Viel Erfolg und viel Spaß!

    Es gibt nur die Englische Version, weil eben sprachneutral ... daher ist keine Übersetzungsarbeit erforderlich, es enthält nur einen First-Player-Metal-Token, und Plastik-Soldaten (die die kleinen Holzwürfel ersetzen), und natürlich die Siegpunktplättchen bei den Leisten werden "durch Plastik ersetzt". Und Plastik-Agenten ... Dazu noch ein schönes Inlay, in dem sich alle Zusatz-Boards (Rise of Ix, Immortality) unterbringen lassen ...

    Immortality habe ich nur Regeln gelesen und das Playthrough auf Youtube geschaut. Ein Vorteil erscheint mir, dass man nun nicht mehr unbedingt den dritten Agenten benötigt, denn durch die Kopplung von Karten kann man auch zwei Karten mit einem Agentenzug ausspielen und somit stärkere Züge spielen.
    ich sehe die Vergleiche wie bei Siedler von Catan / Städte und Ritter: Mit der Erweiterung um ein vielfaches besser, weil einfach mehr Möglichkeiten und mehrere Strategien umsetzbar.

    Da hätte ich gleich mal ne Frage: bin in der Partie direkt auf Landsrat und anschließend dritten Agenten gegangen, und hatte dann das Gefühl, dass das ein Fehler war, weil mir im Endeffekt die Karten für sinnvolle Agentenzüge gefehlt haben bzw. es mir so vorkam, als hätte der sich gar nicht rentiert und ich mir damit schon früh selbst einen Knüppel zwischen die Beine geworfen (Paul als Anführer)... täuscht das?

    Ich gehe mal davon aus, dass Du den dritten Agenten im Grundspiel meinst, nicht aber bei Immortality?
    In den ersten Spielen war (gefühlt) immer derjenige bei uns der Sieger, der als erster den dritten Agenten hatte. Aber dann war irgendwann der Punkt, wo diese "Regel" nicht mehr galt und auch andere Spieler gewonnen haben, die später oder gar nicht den dritten Agenten hatten. s3chaos hat ja schon zu Recht angemerkt, dass jede Karte, die man im Agentenzug ausspielt, hinterher im Aufdeckzug fehlt ... somit hängt es davon ab, welche Kartenauslage vorliegt und was die Strategie ist. Liegen teure Karten (=tendentiell "bessere" Karten / Stärkere Effekte) aus (ja, ich weiß: gilt nicht immer, aber in 90% der Fälle schon), dann brauche ich den Einfluss, um die Karten kaufen zu können (oder gar eine "Spice muss fließen Karte", die auch ein Siegpunkt wert ist). Oder gewinne ich mit den Siegpunkt der Kämpfe / Leisten ... das Gute an diesem Spiel ist es, dass es eben nicht "diese eine Totschlag-Strategie" gibt. Spiel 1 soeben mit Strategie 1 hoch gewonnen (sagen wir 10 : 7 : 5), und das nächste Spiel mit derselben Strategie auf einmal 6 : 9 : 10 verloren :( . Wenn ich wüsste, warum das so war und wie ich das ändern könnte, würde ich häufiger gewinnen ... ;)

    Das Grundspiel ist meines Erachtens nach schon genial. Aber m4xx hat es schon richtig beschrieben: Der Einfluss auf das eigene Kartendeck (auszusieben und zu optimieren) ist schon überschaubar.
    Mit Rise-of-Ix erhält man doch viel leichter die Möglichkeit, sein Kartendeck zu optimieren und die schwächeren Handkarten loszuwerden. Oder das sich gegenseitige bedingen beim Aufdeckzug (Fremen, Bene Gesserit) kommen stärker zum Tragen. Dahingehend kann man seine Strategie viel besser umsetzen.
    Auch die Frachterleiste oder die Schlachtschiffe (die man ggfls. wieder in seine Garnison bekommt und nicht dauerhaft verliert) sind ein absoluter Mehrwert.

    Immortality habe ich nur Regeln gelesen und das Playthrough auf Youtube geschaut. Ein Vorteil erscheint mir, dass man nun nicht mehr unbedingt den dritten Agenten benötigt, denn durch die Kopplung von Karten kann man auch zwei Karten mit einem Agentenzug ausspielen und somit stärkere Züge spielen.
    ich sehe die Vergleiche wie bei Siedler von Catan / Städte und Ritter: Mit der Erweiterung um ein vielfaches besser, weil einfach mehr Möglichkeiten und mehrere Strategien umsetzbar.