Ich finde es auch immer wieder erschreckend, wie viel Privates von einigen Youtubern dann preis gegeben wird und man sich immer für sein Handeln rechtfertigen muss. Schon alleine, dass in dem Fall von Affenfratze angedeutet wird, dass es zu Belastungen der Beziehung kam, finde ich grenzwertig.
Ich befürchte(!) mittlerweile ist es essentiell sich selbst - möglichst authentisch - öffentlich preis zu geben, um Erfolg zu haben. Es geht in erster Linie um Persönlichkeiten und erst in zweiter Linie um Inhalte - aber das ist eine andere Diskussion.
Ich finde, das passt prima, weil das derzeit viele Influencer unter Druck zu setzen scheint.
Mir ist aufgefallen (kann natürlich auch nur mein Eindruck sein), dass neuere Formate und Präsentationen deutlich provokanter, gewollt alberner, manchmal sogar peinlich, aufgemacht werden. Informationen sind meistens tatsächlich zweitrangig.
Viele Videos/Fotos sind inzwischen eher Werbung für den Verlag/das Spiel als kritische Auseinandersetzung mit einem Thema.