Wenn man es positiv sieht, erweitern Leute die das ausprobieren sicherlich ihre Fähigkeiten bei der Erstellung und dem Umgang mit Medien. Dass das alles gleich so brutal öffentlich ist hat aber natürlich auch ein gewisses Gefahrenpotential. Unsere selbstgesprochenen Geschichten auf Kassettenrekorder hat ja damals niemand angehört - also meine zumindest nicht
Hervorhebung von mir, da ich das ganz genauso sehe. Ausprobieren, vorankommen, scheitern, aufstehen, lernen, ausprobieren, weiter vorankommen, scheitern, etc.. das gehört alles dazu, wie ja viele hier schreiben. Wenn dies innerhalb sozialer Medien erfolgt, benötige ich - meiner Meinung nach - einen anderen Schutzschirm, da die Aufmerksamkeit viel höher ist. Da schauen 1.000-100.000 und mehr auf mich und sehen mich ggf. scheitern. Die meisten vergessen mich vermutlich auch 1 Sekunde danach oder diskutieren in Foren noch 2-3 Tage darüber weiter. Trotz allem erfolgt mein Scheitern in einem Raum mit weit weniger Schutz. An diesem Fakt darf ich nicht weiteren Schaden nehmen.
Meine selbstgedrehten Super-8 Piratenfilme mit Playmobil haben auch nur mein Kumpel und ich sowie unsere Eltern gesehen und ich dann auch festgestellt, dass ich lieber nur mit Playmobil spiele als damit Non-Stop-Motion Filme zu drehen.
(weiß gar nicht, ob die Spule noch im Fundus meiner Eltern existiert…
).