Glückwunsch an die Gewinner!
Die primären Zielgruppen der Preise werden in meiner Einschätzung dieses Jahr gute Spiele unter ihrem Weihnachtsbaum finden. Gefällt mir.
Pictures : Hat mir in passend-entspannt-lockerer Runde bisher viel Spass gemacht. In einer eher analytisch geprägten Runde ist es bei mir voll durchgefallen, obwohl die Bereitschaft durchaus da war, ein kreatives Leichtgewicht zu spielen.
Wie bei allen "Auslage-Erkennen-Zuordnen-Spielen" hat man die Schwierigkeit (unterschiedlich hoch bewertet je nach Mitspieler), dass nur eine Tischseite die Auslage in richtiger Ausrichtung sieht. Wenn dann noch die Mitspieler ihre Bild-Kreationen in ihrer eigenen Ausrichtung erstellen, wurde es für einige schwierig, diese unterschiedlichen Ausrichtungen in Einklang zu bringen. Wir sind deshalb dazu übergegangen, die eigenen Bild-Kreationen immer in Ausrichtung der Auslage zu erstellen. Weil als Ersteller möchte ich ja, dass meine Mitspieler keine weiteren Hürden haben, mein Kunstwerk zu erkennen. Ist meist auch so schon schwierig genug.
Ich hoffe allerdings, dass sich die Redaktion die Regel noch mal vornimmt und hinterfragt, was man da wie optimieren kann. Weil die mehrfache Dopplung von einem Motiv über das gesamte Spiel kann zu unglücklich empfundenen Spielsituationen führen, wenn vom nächsten Spieler mit demselben Material nachgebaut werden soll. So zumindest in meinen Runden erlebt, wenn zum x-ten Mal das selbe Motiv nachgebaut werden soll. Aber eventuell hat das auch seinen ganz eigenen Reiz, den wir so in den Situationen noch nicht gesehen haben. Wir haben deshalb die verwendeten Bildmotive immer gegen neue Bildmotive ausgetauscht, was dann allerdings den Reiz nimmt, dass ein Motiv mit unterschiedlichen Materialen gebaut werden muss - was zu ganz anderen und sehenswerten Ergebnissen führt.
Deshalb so eine richtig gute Lösung haben wir da für uns noch nicht gefunden, um Dopplungen mit dem selben Material zu vermeiden, aber zeitgleich nicht zu viele neue Bildmotive im zu schnellen Wechsel in der Tischmitte zu haben. Weil es hatte für mich durchaus seinen Reiz, diese Bilder über eine komplette Partie intensiver entdecken zu können. Im Zweifel also erst austauschen, nachdem eine Materialdopplung negativ aufgefallen ist?
Die Crew : Hat mir wirklich spannende und Nerven zerfetzende Partien beschert. Allerdings immer mit dem lantent mitschwingendem Druck, ja nichts falsch zu machen und das Ergebnis für die Gruppe zu versauen. Gerade als Wenig-Stichspieler und Kein-Standardkartendeck-Spieler unter Tichu & Skat & Bridge Experten machte sich da öfters eine gewisse Hilfslosigkeit breit. Liegt dann an der Runde, wenn solche gemischte Stich-Erfahrungen aufeinander treffen, wie man damit umgeht, damit allen das Spiel herausfordernd Spass machen kann.
Die Crew eignet sich auch wunderbar als Mitbringsel-Geschenk, besonders wenn es im SDJ-Nachdruck dann nochmals preiswerter flächendeckend angeboten wird. Zumal da an die eventuell vorhandene Stich-Erfahrung mit den Standardkartendeck-Spielen angedockt werden kann, was die Hemmschwelle nimmt, als Wenigspieler neue Spiele lernen zu müssen.