Beiträge von The1Def im Thema „Dungeon Universalis (Reprint / Late Pledge)“

    Ich würde nur nochmal darauf hinweisen wollen, dass "Schwere von Regeln" nicht Taktiktiefe impliziert. Auch Kleinteiligkeit beduetet ja nicht zwingend komplex, sondern möglicherweise auch einfach nur kompliziert.

    Will sagen: Ich kann mit 1001 Regel immer noch ein Spiel bauen, bei dem ich stumpf draufziehe und draufhaue. :)

    Guter und wichtiger Punkt, danke. Wie bewertest Du in diesem Punkt DUN?


    Edit. 1001 Regeln für einfaches Hau-drauf ist eine meiner großen Kritik an viele Rollenspielen.

    Danke für das Lob, The1Def ! 😊

    1. Zur Crunchiness kann ich erst mal nichts sagen, weil ich den Begriff nicht verstehe. Kann den mal jemand umschreiben, was damit gemeint ist? 😅

    2. Die Rassen sind schon klar stereotyp, was sich mindestens auch in der Gesinnung widerspiegelt. Elfen sind gut, Orks böse, etc. Letzteres kann man das bei Bedarf ignorieren und die entsprechenden Regeln bzgl. der Gesinnungen (z. B. in Siedlungen oder Zusammenstellung der Party) auslassen.

    Die Orks sind auch in der Mini-Kampagne aus dem ersten Questbuch die Bösen, genau wie die Barbaren, etc.

    DUN ist auch in dem Punkt sehr klassisch und auch wenig divers.

    Super, danke euch beiden schonmal.


    Crunch steht bei Rollenspielen für die "Schwere" der Regeln, die Kleinteiligkeit, Komplexität, Menge an Ausnahmen, vor allem an Subsystemen, den Gesamtumfang am Spiel(erlebnis) während eines Spielabends.


    Dem zur Seite seht Fluff, womit alles vermeintlich "Leichte" im Vergleich dazu gemeint ist. Hierunter fällt vor allem Lore, worldbuilding, Detailgrad des Settings, der Charakterklassen, Völker, der Hintergrundgeschichte zur Situation der Welt, usw...


    Fluff hat DUN wohl weniger Crunch schon sehr viel, für ein Brettspiel wohlgemerkt. Meine Frage ist eher so zu verstehen: wie gewichtig fühlt sich DUN für erfahrene PnP Spielende an? Also für Leute, die komplexe Regelwerke eher gewohnt sind.


    Entschuldigt, wenn meine Frage nicht verständlich formuliert war.

    DUN blinkt schon ne Weile auf meinem Radar auf und aktuell, Kickstarter bedingt, eben mal wieder. So ganz entschieden habe ich mich immer noch nicht. Deswegen suche ich hier mal Rat unter den Spielenden, die das Spiel schon länger haben.


    Eigentlich macht DUN nämlich auf dem Papier sehr viel interessant und richtig für mich. Old School Setting und Herangehensweise, anspruchsvolle Taktik in den Kämpfen, ein grundsätzlich einfacher Mechanismus mit vielen Spielarten, das alles finde sehr gut.


    Aktuell tendiere ich dazu die Kampagne(n) auch solo zu spielen, also auch an der Stelle alles im grünen Bereich.


    Ich suche hauptsächlich Antworten zu Fragen in zwei Bereichen. Wahrscheinlich lassen sich die am ehesten von Leuten beantworten, die das Spiel schon länger haben.


    A) Wie crunchy ist es denn nun im Vergleich zu einem vollwertigen PnP System? PnP spiele ich seit den frühen 90ern und bin umfangreiche Regelwerke gewohnt, das schreckt mich erstmal gar nicht ab. Gleichwohl gibt es da ja auch Unterschiede. Shadowrun mit allen Splatbooks ist mir dann aber doch viel zu granular, das bräuchte ich auch als Solo-Brettspiel nicht. CoC ist mir zu leichtgewichtig im mechanischen Bereich und bei L5R 4e halten sich Regelaufwand und Spielspaßertrag für mich in der perfekten Balance.

    Wo ließe sich DUN hier einordnen?


    B) Wie old-school ist das Worldbuilding? Wie viel old-school Klischees werden bei DUN mit bedient? Alle Elfen schön, alle Orks böse, alle Zwerge gierig, alle östlichen Kulturen mysteriös, alle Barbaren dumm,... Solche Sachen.


    Danke Euch mal für Antworten und RonSilver an dieser Stelle noch mal Dank für all die Beiträge zum Spiel!